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Jisung;


-Heute mache ich alles wieder gut, Lino :3 In 30 Minuten in der Wohnung?


Überzeugt und bewaffnet mit Minhos Lieblingsessen machte ich mich auf den Weg nachhause, nachdem ich mein Handy weggesteckt hatte.


Eben hatte ich meine Nase noch in der Bibliothek in Bücher gesteckt und fleißig gelernt, hatte dann einen Abstecher in Minhos Lieblingsladen gemacht und ihm sein Lieblingsgericht gekauft. Das war einer meiner Friedensangebote und gleichzeitig Liebesbeweise. Ich wollte ihm heute beweisen, wie wichtig er mir war und wie sehr ich ihn liebte. Ja, ich wusste es war nur ein dummes Essen und man könnte es auch als Entschuldigung sehen, weil ich mich heute Nacht wegen einer Heißhungerattacke an dem bestellten Essen gemacht hatte, das offensichtlich noch für heute gedacht war.


Aber man fing in kleinen Schritten an und mir fiel es gerade wahnsinnig schwer mit dem allen, um zu gehen.


Ich musste erst mal wieder mit dem normalen Leben klarkommen. Aber Minho war mir sehr wichtig. Das war er schon immer und die Jungs hatten mir einen kleinen Denkzettel verpasst. In meiner Welt war noch alles sehr durcheinander und ich musste mein Gleichgewicht wieder finden. Dennoch wollte ich Minho nicht verlieren. Der Gedanke er könnte mich endgültig loslassen und jemand Neuen kennenlernen war zu schmerzhaft für mich.


Gerade als ich um die Ecke in eine ruhigere Straße bog, weil es so schneller ging, hatte ich den Mut gefasst und mein Lächeln wieder gefunden einen hoffentlich schönen Abend mit Minho zu haben nach meinem neuen Liebesgeständnis, da wurde ich auch schon hart gegen die Wand geschubst. Kaum, dass ich reagieren konnte, wurde mir die Luft abgeschnürt und jemand wirklich wütendes würgte meinen Hals und hielt mich so gegen die Wand gedrückt.


„J-Jae..", krächzte ich heraus und ließ die Tüte mit dem Essen fallen, um sein Handgelenk mit beiden Händen zu packen. Aber auch wenn ich mittlerweile wieder trainierte, war ich nicht stark genug, um es mit ihm aufzunehmen.


„Hast du mich vermisst, kleine Schlampe?"


Sein Blick zeigte ein verächtliches und gleichzeitig verbittertes Grinsen. Als es verschwand, drückte er meine Kehle sogar noch enger zusammen und ich versuchte vergeblich nach Luft zu schnappen.


„Soll ich dir mal ein Geheimnis verraten? Wegen deinen kleinen Freunden habe ich keine Bleibe mehr und dreimal darfst du raten welche dreckige Nutte daran schuld ist."


Ich hatte noch nie so viel Wut in seinen Augen gesehen und es machte mir eine verdammte Angst. Ich hatte gehofft er wäre einfach weitergezogen und hätte sich ein neues Spielzeug gesucht. Natürlich würde ich das niemanden wünschen, aber ich wollte ihn nie wieder sehen. Zu früh gefreut. Gerade als es wieder anfing auszugehen packte er mich und zog mich zurück in den Abgrund und ich konnte nicht entkommen.


Langsam wurde mir schwindelig und meine Sicht wurde immer schwammiger durch die Tränen in meinen Augen. Er drückte viel zu fest zu und so langsam hielt ich das nicht mehr aus. Verzweifelt kratzte ich an seinen Handgelenken, aber ich hatte keine Chance gegen meinen Exfreund. Und egal wie stark ich auch werden würde. Er würde es immer wieder schaffen das ängstliche Ich aus mir herauszuholen.


„Bitte.. ich.."


Er lachte nur bedrohlich auf eh seine dunklen Augen mich wieder fixierten.


„Wenn du gedacht hast, dass ich dich in Ruhe lasse, dann bist du immer noch genau so dumm wie du es immer warst. Wo ist denn dein Held? Hat er es etwa satt deinen wertlosen Arsch zu retten? Bist du wieder ganz allein, kleine Schlampe?"


Er ließ mich mit einem Mal los und ich sackte sofort auf meine Knie fing an heftig zu husten und hielt mir meinen Hals. Alles brannte und war trocken. Mein Körper war wie benommen. Es wurde nicht besser als er sich zu mir runter hockte grob meine Haare packte und meinen Kopf zu seinem Gesicht zerrte.


„Denk an mich denn ab jetzt werde ich dich in deinen dreckigen Träumen besuchen und verfolgen."


Seine dunkle Stimme und sein Atem an meinem Ohr ließen mir ein Schauer über den Rücken laufen und es war kein Guter. Als wäre ich nur eine wertlose Figur schubste er meinen Kopf zurück als er meine Haare losließ, aufstand und mich mit einem lauten Lachen zurückließ.


Ich wusste nicht wie mir geschah und ich war komplett zerstört und das nur in weniger als 5 Minuten. Kalte Tränen rannen über meine Wange und es dauerte, bis ich mich wieder fing und den Boden nach meinem Handy abtastete, welches mir eben aus der Jacke gefallen war.


Ich konnte nur verschwommen erkennen wie Minho mir geantwortet hatte und bestätigte, dass wir gleich verabredet waren, sozusagen. Meine Panik kam sofort hoch als ich an ihn dachte und an seine Reaktion. Er würde rot-sehen und alles vernichten, was ihm in den Weg kam. Er durfte sich nicht gefährden wegen mir und durfte mich nicht so sehen! Ich kannte Minho und das würde ihm den Rest geben und ihm die letzte Hemmung nehmen einen Mord zu begehen.


Also versetzte ich ihn und rief verheult Felix an welcher sowieso schon in die Sache reingezogen wurde. Minho würde mir das nicht verzeihen und jetzt erst recht wütend auf mich sein, aber ich konnte ihm nicht etwas viel Schlimmeres antun. 



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𝐓𝐄𝐄𝐍𝐀𝐆𝐄 𝐃𝐑𝐄𝐀𝐌┊𝙼𝚒𝚗𝚜𝚞𝚗𝚐✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt