Manchmal erdrückt einen das Erwachsen sein.
Manchmal sehnt man sich zurück in die Zeit, in der man ein Teenager war.
oder; Jisung ist zerbrochen.
-Es war so viel einfacher als sie noch Kinder waren.
MinhoxJisung
18+
„Vielleicht blau? Oder blond! Ich mochte immer blond an mir."
Ich lächelte leicht, wenn ich daran dachte mir endlich wieder meine Haare färben zu können. Ich hatte das damals so sehr geliebt und so oft getan, um auffällig zu wirken. Manchmal sah es scheiße aus dann färbte ich es sofort wieder über oder ich machte einen neuen, persönlichen Trend daraus. Irgendwann tat ich es nur noch, weil es mir gefallen hatte und ich es mochte meine Haare stets zu verändern. Dann wurde es mir verboten und darüber war ich sehr traurig. Ich schaffte es nicht lange eine Haarfarbe zu behalten. Ich wollte sie ständig ändern, weil ich diese Abwechslung nun mal brauchte für mich selbst. Das war einfach Ich. Und genau das wurde mir genommen. Das hatte mich damals wirklich zutiefst verletzt.
Minho lächelte und strich mit seinem Daumen über meine Wange als er mein Gesicht festhielt. Er nickte und hauchte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen.
„An dir sieht so vieles schön aus.", „Würdest du das mit mir machen?"
Meine Hoffnung lag auf Minho und ich hoffte wirklich er würde mich nicht ablehnen. Was Ablehnungen betraf war ich im Moment äußert empfindlich. Gerade bei Minho würde ich das nicht ertragen, weil er mir so viel bedeutete. Er war die Liebe meines Lebens. Das würde er immer sein und es hatte mich damals schon dazu veranlasste nur Mist zu bauen. Ohne Minho war ich Nichts, aber vielleicht würde es uns nie wieder so geben wie früher.
Wir mussten abwarten was die Zeit uns brachte.
Als Minho nickte war ich wirklich mehr als nur glücklich, ich legte meine Arme wieder um seinen Nacken und lehnte mich gegen die Wand hinter mir.
„Du weißt ich würde alles für dich tun."
Mein Lächeln verschwand als er das sagte und ich löste langsam meine Arme um seinen Nacken und ließ sie zu seiner Brust gleiten, spielte dann mit seiner Kette, die er trug und dabei kaute ich nachdenklich auf meine Unterlippe herum. Etwas, was ich mir damals von Minho unbewusst abgeguckt hatte.
„Du solltest vielleicht nicht so nett zu mir sein. Ich habe das wirklich nicht verdient, Minho."
Wieder nahm er mein Gesicht in beide Hände und schaute mich mit diesem ernsten Blick an. Er zwang mich ihm in die Augen zu sehen und ich konnte auch nirgendwo anders hinblicken. Nicht wenn mich seine Augen so einnahmen. Das taten sie schon immer.
„Was habe ich dir gesagt, Ji? Ich möchte nicht, dass du das sagst, denn es ist nicht die Wahrheit."
Ich dachte über das nach was er alles vor dem Thema mit meiner Haarfarbe gesagt hatte und es würde ein lange weg werden, aber ich seufzte leise, wollte unsere Nacht dann nicht versauen und deswegen setzte ich ein Lächeln auf.
„Können wir noch etwas trinken? Es ist so lange her als ich das letzte Mal aus war und ich möchte noch etwas trinken."
Ich musste ihn nicht um Erlaubnis fragen. Ich konnte tun und lassen was ich wollte. Das hatte ich früher auch immer getan und niemand konnte mich von einer Meinung abbringen, wenn ich eine hatte. Jetzt je doch war ich anderes gewöhnt. Wie ein kleines Kind wartete ich auf die Erlaubnis, obwohl es nicht mehr nötig war. Das war schlimm genug aber mein Freund hatte mich zu sehr klein gekriegt.
„Baby, natürlich. Aber wehe ich muss deinen süßen Arsch in meine Wohnung tragen.", „Das hat dir früher auch nichts ausgemacht."
Ich grinste leicht und wenn Minho so mit mir redete, dann erinnerte es mich an früher und mein eigentliches Ich. Es schimmerte leicht hervor. Es war ein Anfang.
„Und darf ich ein Selfie mit Taehyung machen? Er ist soo hübsch.", schwärmte ich aber nicht, weil ich auf ihn stand, sondern weil ich fast schon ein wenig neidisch war. Jungkook war zwar auch hübsch aber eher verdammt heiß. Das würde vielleicht ein wenig komisch rüberkommen, weil er eher dominanter wirkte. Minho seufzte leicht und wich ein wenig von mir.
„Muss ich jetzt eifersüchtig werden?"
Ich fing an zu kichern, schüttelte den Kopf und lehnte mich vor, um meine Lippen auf seine zu drücken. Ich hatte diese Lippen vermisst und wollte es jetzt auskosten. So wie Minho mich küsste, so küsste mich kein anderer und das liebte ich. Ich liebte das Gefühl, welches er mir schenkte und mich dabei schweben ließ. Es gab nichts Besseres als das. Minho war alles was ich brauchte und diese Nacht half mir alles zu vergessen was mir Schmerzen bereitet hatte.
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