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Jisung


Ich kicherte als Minho aus der Kabine lugte und damit bestätigte der Weg wäre frei.


Irgendwie fand ich das gerade ziemlich belebend und etwas Verbotenes einfach hier in einem super teuren Geschäft zu tun fühlte sich so unverschämt frei an. Ich hatte keine Ahnung was eben in mich gefahren war, aber früher hatten wir andauernd solche Sachen gerissen.


Es fehlte mir.


Jetzt waren wir erwachsen und das Leben war so verdammt ernst. Ich liebte Minho dafür, dass auch er einfach aus seiner Haut schlüpfte und mir dabei so ein gutes Gefühl schenkte. Sex mit Minho war immer gut. Selbst die Quickies hauten einen um und ich liebte es ihn in mir zu spüren. Ich fühlte mich wieder lebendig.


Mit niemand hätten ich das getan. Nur mit Minho.


„Shh, nicht so laut oder willst du noch mehr ansehen erregen, Baby?"


Minho öffnete die Kabine und zwinkerte mir zu. Wir hatten unsere Klamotten wieder gerichtet so wie ich seine Haare erst mal wieder richtig legen musste. Es war schwer für mich leise zu sein. Gerade weil mich solche Aktionen schon immer sehr angemacht hatten, und gerade dann war es am schwersten leise zu sein. Doch wenn Minho mich so stark hielt konnte ich es irgendwie verstecken.


Auch wenn mich seine Stärke schon immer ziemlich angeturnt hatte..


„Ey, dein Freund schlägt sich gerade!"


Verwundert drehte ich mich herum, hatte den Knall von eben einfach ignoriert denn auf Partys passierte es öfter, dass irgendetwas umgeschmissen wurde oder Leute Streit miteinander suchten.


Und ich wollte nur tanzen und mich frei fühlen. Mir war egal was um mich passierte. Der Alkohol hatte Besitz über meinen Körper ergriffen und der laute Beat führte mich.


Aber alles hatte ein Ende, wenn es um meinen Freund ging.


Ich war wirklich sprachlos als ich sah wie mein Freund auf keinen anderen als den Gastgeber einschlug. Von hier aus sah ich ihm schon seine gewaltige Wut an und meine Wut auf ihn verschwand. Gerade als der Gastgeber das ganze Spiel drehte und Minho unter sich beförderte und jetzt auf sein Gesicht einschlagen wollte.


Und genau da hörte es auch auf.


Keiner durfte seine Wut an Minho auslassen außer mir! Vor allen durfte keiner sein schönes Gesicht verunstalten! Das war ein No-Go und ich war sofort entsetzt, musste allerdings doch leicht schmunzeln als Minho den Schlag abfing und sich von ihm befreite. Dieser reiche Schnösel hatte keine Chance gegen meinen Minho! Er war viel zu stark, auch wenn man ihm das nicht sofort ansah. Er hatte sich schon oft genug für mich geschlagen und ich konnte nicht verstehen, wie man gerade dann so dumm sein konnte und sich mit ihm anlegen musste.


„Wag es nie wieder so über ihn zu reden! Und wenn du ihm auch nur noch einmal zu nahe kommst, dann schwöre ich dir, ich werde dich.."


„Lino!"


Ich konnte mir das nicht mehr ansehen und stürmte zu den beiden. Mir war egal was mit dem Typen war. Von mir aus konnte Minho ihn Krankenhausreif schlagen, auch wenn er das nicht getan hätte. Aber ich hatte eher Angst Minho konnte sich eine einfangen und genau deswegen hielt ich ihn am Arm und bekam seine Aufmerksamkeit.


„Scheiß auf ihn, er ist es nicht wert!", „Ist es das, was du wolltest, Ji? War die Show gut genug?"


Er war sauer und durch die Schlägerei hatte es seine Wut nur noch mehr hochgepusht. Er hatte die ganze Zeit davon geredet, wie schlecht diese Idee war. Er hatte mich gewarnt, aber wie immer wollte ich nicht auf ihn hören.


Ich fühlte mich schlecht und machte mir Sorgen zu gleich. Seine Lippe blutete und ich wollte mich um ihn kümmern. Bevor ich allerdings reagieren konnte, stand er auf und verschwand Wut entbrannt. Sofort war alles vergessen und ich ignorierte die ganzen Blicke, um ihn nachzurennen.


„Lino!"


„Hatten Sie Probleme mit einen der Kleidungsstücke?"


Ich zuckte zusammen als uns einer der Verkäuferinnen ansprach als wir die Umkleide verlassen hatten. Wahrscheinlich hatte sie sich selbst gefragt weshalb wir so lange gebraucht hatten.


So schlagfertig wie früher war ich nur leider nicht mehr, musste das erst wieder zurückgewinnen und deswegen wusste ich nicht sofort, was ich antworten sollte.


„Nein, alles in Ordnung. Danke. Mein Freund braucht nur immer ein wenig länger, um überzeugt zu werden, dass ihm etwas steht. Würden Sie das schon mal zur Kasse bringen?"


Sie nickte etwas verwirrt als Minho ihr die Sachen überreichte und musterte mich irritiert. Irgendwie fand ich das schon wieder so amüsant, dass ich wieder kichern musste und mich in Minhos Arm einharkte.


„Wir sollten öfter einkaufen gehen.", schnurrte ich und hauchte ihm ein Kuss auf die Wange. Es fühlte sich wieder so echt zwischen uns an.. 


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𝐓𝐄𝐄𝐍𝐀𝐆𝐄 𝐃𝐑𝐄𝐀𝐌┊𝙼𝚒𝚗𝚜𝚞𝚗𝚐✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt