𝐓𝐄𝐄𝐍𝐀𝐆𝐄 𝐃𝐑𝐄𝐀𝐌┊𝙼𝚒𝚗𝚜𝚞𝚗𝚐✓

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Jisung;

Ich musste lachen, als ich an damals dachte.

„Ich fand den Gedanken so schrecklich dich küssen zu müssen."

Die anderen lachten natürlich, auch weil nicht nur ich es war der es schrecklich zuerst empfunden hatte. Auch Minho hatte man seine Abneigung total abgesehen mich küssen zu müssen.

Wir beide waren eben sehr unterschiedlich und nur gute Freunde gewesen. Wir kamen klar und verstanden uns auch sehr gut als Freunde. Doch ihn jemals küssen zu müssen das hatte ich mir damals nicht vorstellen können. Ja und ab den Zeitpunkt hatten wir nicht mehr damit aufhören können.

„Du? Frag mich mal. Ich fand es furchtbar den Emo-Boy küssen zu müssen."

Und wieder lachte ich, weil ich es zu lustig fand. Wir waren damals solche Idioten gewesen und nach dem Spiel hatte uns keiner mehr gesehen auf der Party. Wir hatten nur noch in einer Ecke geknutscht und als ich ein paar Tage realisiert hatte, wie süchtig ich nach ihm geworden war fingen meine Gefühle an und alles änderte sich. Und was war aus uns geworden? Jetzt viele Jahre später waren wir verlobt und würden doch tatsächlich heiraten. Ich fand das großartig und konnte mir ein Leben ohne Minho nicht mehr vorstellen. Alle freuten sich für uns, weil alle wussten, ab jetzt würde ein neuer Abschnitt beginnen.

Ich hatte viel gelernt in diesem Leben. Ich war noch nicht wirklich alt, um zu sagen ich wäre nun sehr weise und würde nie wieder Fehler machen. Viele Fehler würden mir noch bevorstehen, aber ich wusste mit Minho würde ich alles überstehen. Es war nur wichtig, dass wir zusammenhielten und wir alles miteinander teilen konnten. Das hatte ich jetzt eingesehen und ich wusste ich konnte keinen besseren als Minho finden. Das wollte ich auch nicht. Ich wollte nicht den aller Besten Mann auf dieser Welt. Ich wollte nur Minho. Denn für mich war er das Beste. Der Beste den es für mich je geben könnte.

„Hat man gesehen, wie gierig ihr danach aufeinander wart."

Ich grinste, kuschelte mich an meinen Verlobten denn es war perfekt. Ich hatte den Mann, den ich liebte neben mir unsere besten Freunde waren um uns herum und alle waren glücklich. An meinen Ex dachte ich schon gar nicht mehr. Natürlich machte es mir noch etwas Sorge aber noch einmal würde er sich nicht zwischen mich und Minho drängen. Das würde ich nie wieder zu lassen und deswegen war es egal wie oft er mir doch drohen würde. Falls er es überhaupt noch tun würde. Es klang fast wie ein Abschied, ohne zu wissen, dass er keine Macht mehr über mich hatte, auch wenn es mich in der Situation wirklich verängstigt hatte. Der Gedanke Minho zu verlieren zu diesem Zeitpunkt hatte mir viel mehr Angst gemacht und deshalb fühlte ich mich jetzt stärker.

Ergab das überhaupt einen Sinn? Ich wusste es nicht, aber es war auch egal. Denn ich war glücklich.

„Bis heute noch.", „Ihr solltest ein Buch über euch schreiben. Das wäre sicher der Hit."

Ich kicherte leise, schaute hoch zu Minho und überlegte einen Moment. „Vielleicht wenn wir Ende 40 sind und noch ein paar mehr Storys zu uns erzählen haben. Ich bin noch lange noch nicht fertig mit diesem Mann.", „Oh, die wilde Fahrt geht also weiter. Minho schnall dich bloß gut an."

Minho lachte und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Ich liebte diese kleinen Liebesbeweise und Minho schenkte mir so viele davon. Er tat so viel für mich und ich war mir sicher das mit uns würde ab jetzt für immer halten. Wir hatten dafür genug Streits durchlebt und genug Aktion gehabt. Jetzt konnten wir uns zurücklehnen und unsere Zweisamkeit genießen. Und das in vollen Zügen.

„Dieser Junge kann mich sowieso nicht mehr abschrecken. Es ist also egal was er macht.", „Wo ist denn jetzt der Champagner? Ich dachte wir wollten anstoßen und dann trinken?"

Einige Dinge würden sich wohl nie zwischen uns ändern. Manche Freundschaften verschwanden in einem langen Leben. Diese Freunde blieben mir schon so lange erhalten, auch wenn ich sie für kurze Zeit verloren zu glauben schien. Jetzt waren sie wieder an meiner Seite genauso wie der beste Freund, den ich jemals haben konnte. Er war mein Geliebter und auch bald mein Ehemann. Das war viel zu perfekt. Auch wenn man über die grauen Wolken hinwegsehen musste, war mein Leben eigentlich schon immer perfekt gewesen. Wen musste ich wohl erpressen damit das für immer so weiterlief?