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Jisung;


Ich amüsierte mich prächtig mit Minho.


Bei Minho konnte ich sein wie ich wirklich war und er verurteilte mich auch nicht dafür. Stets stand er hinter mir und das liebte ich so sehr an ihm. Minho machte mich glücklich. Manchmal trieb er mich in den Wahnsinn aber dennoch machte er mich sehr glücklich.


Durch ihn fühlte ich mich nicht so einsam und wusste, er wäre immer da wenn ich mich wieder alleine und einsam fühlte. Er schenkte mir die Aufmerksamkeit die ich brauchte und das gefiel mir.


Während wir uns hier immer inniger und heißer abknutschten, drückte ich mich enger an seinen Körper und genoss die Berührungen, die er mir schenkte. Ich liebte es wenn er seine Hände über meine Seite gleiten ließ und mich irgendwann an meinem Hintern fester gegen sich drückte. Ich keuchte in den Kuss, ließ meine Finger in sein weiches Haar wandern und griff hinein. Er knurrte nur angetan und sein Kuss wurde hungriger. Das ließ mich Grinsen und ich genoss es mich gegen ihn bewegen zu können. Die Musik war laut und die Leute hatten alle gute Laune um uns herum. Ich wusste es gab einige die uns dafür hassten weil wir so perfekt erschienen in manchen Augenblicken. Jedoch war mir das alles egal. Ich sah nur das was ich sehen wollte und das war Minho. Der Rest der Welt konnte von mir aus untergehen. Bis auf unsere Freunde natürlich.


„Mhh, ich liebe es dich zu küssen.. Das macht mich schwach"


Schließlich ließ ich meine Finger über seine Brust gleiten, stoppte allerdings an seinem Gürtel und schnappte mir stattdessen seine Hand um ihn mit mir mit ziehen zu können. Kichernd zwinkerte ich ihm zu, wollte ihn mit nach draußen ziehen denn ich brauchte etwas frische Luft und ich liebte es immer in den mit Sternen überschütteten dunklen Himmel zu sehen.


Leider achtete ich jedoch nie auf mein Umfeld wenn ich etwas tat. Ich reagierte immer impulsiv und mir war egal was dabei um mich herum passierte. So stieß ich gegen jemanden hinter mir als ich rückwärts ging und diesen schien es nicht zu erfreuen.


Minho hatte mich gleich zurück zu sich gezogen und erst dann fiel mir auf, dass ich nicht nur den Typen angerempelt hatte, sondern er dadurch auch noch seinen Drink über sich geschüttet hatte. Doch anstatt mich dafür zu entschuldigen, wie es normalerweise jeder Mensch tat, fand ich es lustig und lachte darüber. Das gefiel dem Typen natürlich noch weniger und er dachte ich hatte es mit Absicht getan.


„Fuck, kannst du nicht aufpassen?", „Das steht deinem weißen Shirt überhaupt nicht, Süßer."


Ich goss auch noch Öl ins Feuer. Das tat ich immer und kicherte darüber. Da ich auch noch angetrunken war, war alles gleich noch viel lustiger und es war nicht gegen den Typen gerichtet sondern weil ich die Situation lustig fand. Er schien es gegen sich verstanden zu haben und deswegen gab es auch gleich wieder Ärger.


„Ist das dein Ernst? Wenn ich du wäre würde ich meine Klappe nicht so weit aufreißen.", „Sonst was?"


Ich wollte einen Schritt nach vorne gehen, so wie es der Typ tat und mir bedrohlich nah kommen wollte. Wäre da nicht Minho, welcher mich gleich hinter sich zog, sodass keiner an mich ran kam. Das tat er immer und auch das liebte ich so sehr an ihm. Auch wenn ich mich mit Worten sehr gut verteidigen konnte, passte er trotzdem immer auf mich auf.


„Hey, hey, hey.. Wieso beruhigen wir uns nicht alle wieder und du kommst meinem Freund nicht so nahe, verstanden?"


Der Typ schnaubte, schielte zu mir rüber und man sah deutlich, dass er nur mir an die Gurgel wollte und nicht Minho. Leider waren wir für unsere Gruppe an der Schule bekannt und es legte sich keiner gerne mit uns an. Die anderen von uns waren hier überall verteilt und wir hielten immer zusammen. Wir waren wie eins und uns konnte auch nichts und niemand trennen. Das wusste hier jeder und genau deswegen legten sich die Leute nur ungerne mit uns an. Mit Minho sowieso nicht weil er von jedem respektiert wurde wegen seiner Art.


„Also zieh lieber ab bevor du den Kürzeren ziehst."


Ich klammerte mich von hinten an Minho, streckte dem Typen die Zunge raus und genervt zischte er ab. Das ließ mich wieder kichern denn mich amüsierte so etwas immer ungemein. Ich war ein kleiner Teufel und dazu stand ich auch. Wie Minho das mit mir aushielt konnte ich manchmal auch kaum verstehen und doch waren wir hier. Zusammen. 


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𝐓𝐄𝐄𝐍𝐀𝐆𝐄 𝐃𝐑𝐄𝐀𝐌┊𝙼𝚒𝚗𝚜𝚞𝚗𝚐✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt