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Minho;


Und so endete ich allein in meinem Bett nachdem mir meine Mutter die Tür geöffnet hatte. Ich konnte meinen Schlüssel einfach nicht finden so das ich sie leider aufwecken musste, Begeisterung war etwas anderes als sie mich musterte und ihr genau bewusst war das ich getrunken hatte. Ich stank wahrscheinlich wie eine Brauerei aber das war mir egal. Ich war betrunken und angepisst wegen meines Freundes und so wollte ich nur ins Bett.


Als ich wach wurde, pochte mein Kopf und über gelaunt schleppte ich mich nach einer langen Dusche die Treppe runter in die Küche. Ich brauchte einen Kaffee und wahrscheinlich auch eine ganze Packung Schmerztabletten.


"Da ist er ja. Ich hoffe dein Kater ist strafend genug damit ich dich nicht auch bestrafen muss", bemerkte meine Mutter mit einem amüsierten Ton. Ja, es gefiel ihr, das ich mich quälte aber vielleicht verdiente ich den Schmerz nach der Geschichte mit Jisung.


"Mutter des Jahres, erfreut sich an dem Leid ihres einzigen Kindes", nuschelte ich, füllte mir eine Tasse mit der belebenden schwarzen Flüssigkeit damit diese mich wieder etwas auf puschte.


"Sei kein Gör. Dann trink das nächste Mal weniger und schon würden dir die Kopfschmerzen erspart bleiben. Wieso bist du eigentlich hier? Wolltest du nicht bei Jisung schlafen?" Die Neugier war deutlich hörbar und ich hasste es das jeder mich ständig nach Jisung fragen musste, vor allem wenn ich wütend auf diesen war und nichts hören wollte.


"Ich will nicht über Jisung reden. Er ist zuhause und ich bin hier, find dich damit ab" für meine patzige Antwort erhielt ich einen Schlag auf den Hinterkopf. Ich stöhnte genervt, rieb die schmerzende Stelle.


"Hey, mein Kopf tut schon genug weh. Quäl mich nicht, das nennt man Kindesmissbrauch", belehrte ich sie und natürlich ließ es sie kalt, zuckte sie nur mit den Schultern.


"Such dir doch ein neues Zuhause. Und wenn du hoch gehst, räum dein Zimmer auf! Da drin sieht es wieder furchtbar aus. Wie kannst du in diesem Saustall leben? Vielleicht legen wir dir einfach deine Matratze in die Garage und du wohnst dort", schlug sie mir vor und ich stöhnte. Wieso musste sie mich ständig nerven?


"Dann wäre ich wenigstens nicht mehr in diesem ätzenden Haus", warf ich ihr entgegen eh ich aus der Küche nach oben stampfte. Meine Zimmertür würde laut zugeknallt damit auch jeder im Haus meine Wut bemerkte die sich gerade sammelte. Ständig gab es jemanden der mir etwas vorschreiben wollte und ich sehnte mich danach schnell erwachsen zu werden und von hier zu verschwinden. Vermissen würde mich ja sowieso niemand.


Die Tasse wurde auf meinen Nachttisch gestellt damit ich mir mein Handy greifen konnte welches noch in meiner Jeans steckte. Wie ich es geschafft hatte aus meiner Jeans zu steigen, war mir ein Rätsel aber mehr als die Jeans hatte ich auch nicht geschafft.


Jetzt trug ich einen bequemen Pullover und eine lockere Shorts.


Mein Display platzte beinah vor Nachrichten von meinen Freunden. Die Gruppe die wir hatten damit wir uns ständig über sinnlosen Kram unterhalten konnten war voll von ungelesenen Nachrichten. Es wunderte mich wie früh die anderen bereits auf den Beinen waren und schon den heutigen Abend planten den sie am Han Fluss verbringen wollten.


Mir fehlte jedoch die Lust die Jungs zu begleiten. Jisung wäre da und ich hatte kein Interesse auf streiten. Die Jungs würden sich dann nur wieder über uns aufregen und dem wollte ich heute entgehen.


LeeKnow: Kein Interesse, Kopf explodiert! Beschäftigt euch ohne mich


Ich schickte es in die Gruppe und wusste bereits, dass sie nicht locker lassen würden bis ich mich heute Abend dort zeigen würde. Ich wollte nicht hin. Mein Kater brachte mich um aber das passierte eben wenn man sich betrank weil man auf den eigenen Freund wütend wurde und die Wut im Alkohol ertränken wollte.


Für einen Moment schloss ich meine Augen, ignorierte dabei das nervige vibrieren meines Handys. Das waren nur die Jungs und ihre Versuche mich zum mitkommen zu überreden. So waren sie und ich liebte meine Freunde aber sie waren trotzdem sehr große Nervensägen und das ging mir gegen den Strich wenn ich nur meinen Kater loswerden wollte.


Jisung trieb mich dazu. Ich liebte ihn so sehr und es zerriss mich wenn wir stritten. Ich wollte nicht streiten aber nachgeben wollte ich auch nicht, das hatte ich beim letzten Streit getan und auch bei dem davor. Manchmal hatte ich das Gefühl das er es viel länger aushielt mit mir zu streiten. Ich bekam dann immer viel zu große Sehnsucht nach meinem hübschen Freund und dem Geruch seines Shampoos.


Blöder sturer Jisung und sein abwürgen von mir. Ich wollte nur bei ihm sein und er wies mich ab, das kratzte gewaltig an meinem Ego.


Blöder viel zu hübscher Jisung und sein nerviger Arsch.


Ich hätte am liebsten etwas geschlagen, stattdessen trank ich meinen Kaffee und schaltete die Dokumentation auf Netflix auf meinem Fernseher ein welche ich mit Jisung angefangen hatte.


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𝐓𝐄𝐄𝐍𝐀𝐆𝐄 𝐃𝐑𝐄𝐀𝐌┊𝙼𝚒𝚗𝚜𝚞𝚗𝚐✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt