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Minho;


"Ich brauche nur dich Baby", erwiderte ich wie aus der Pistole geschossen. Ich war so sehr verknallt in diesen schönen Jungen und seine Eigenarten machten mich schwach.


Wir gehörten irgendwie zueinander, ergänzten uns so gut und ich träumte davon für immer mit diesem Jungen zusammen zu bleiben. Wir waren Jung und die erste Liebe, die wollte man auch nicht loslassen, sie lieber für immer fest halten damit man sich niemals dem Herzschmerz stellen musste. Beziehungen waren verrückt und das hier war meine erste.


Das ich auf Jungs stand, das wusste ich schon immer also versuchte ich erst gar nicht mit einem Mädchen zu knutschen. Ich küsste lieber einen Jungen aus meinem Fußballteam, der mich damals immer sehr intensiv beobachtete. Es endete mit einem blauen Auge, bestätigte mir aber das ich eindeutig nur Jungs gern hatte. Alles hatte gekribbelt und ich fühlte mich gut dabei mein eigenes Geschlecht zu küssen anstatt Mädchen.


Trotz der Tatsache, dass wirklich jeder in unserer Schule bescheid wusste wie gern ich Jungs hatte, hingen oft Mädchen aus meiner Klasse an mir, verärgerten damit meinen festen Freund der sofort jeden eliminierte der mir zu nah kam. Jisung war da sehr stur, teilte mich mit niemanden und ich hatte nichts dagegen das mein Freund sich an mich hing.


Jisung war aufregend und super süß wenn er in meinen Klamotten einschlief und sich dabei zu einem Ball zusammenrollt.


Es gab keinen besseren Anblick am Morgen als einen verschlafenen Jisung dem die Haare in verschiedene Richtungen ab standen. Er schmollte meistens weil er es verachtete so früh aufstehen zu müssen.


In Momenten wie diesen bemerkte ich, das ich ohne diesen verrückten Jungen nicht leben wollte. Er war mein ein und alles, niemand würde ihn je ersetzen.


"Und ich werde dich nie verlassen Lino, jetzt lass uns tanzen", forderte er und so entschlossen wie er klang, konnte ich ihm nicht Wiedersprechen denn mein Freund würde kein 'Nein' akzeptieren und ich wollte ihn heute Nacht ausnahmsweise nicht verärgern so das er mich nicht in seinem Bett schlafen ließ. Jisung hatte es schon mehrere Male durchgezogen und mich auf die Couch verband damit er mir so bewies wie wütend er auf mich war. Meistens schlich er sich dann mitten in der Nacht unter meine Decke und wie endeten Beide auf der Couch. Jisung hasste die Momente die er allein in diesem großen Haus verbringen musste, also schlief ich die meisten Nächte bei ihm um ihn zu trösten.


Er zog mich an den tanzenden Menschen vorbei bis er die perfekte Stelle fand an der er seine Arme um meinen Hals legen konnte. Ich lächelte über die Nähe zu meinem Freund und meine Hände fanden ihren Platz auf seinen Hüften. Ich führte ihn schließlich war ich der Tänzer von uns Beiden. Ich wusste mich zu bewegen und die Musik war gut an diesem Abend.


Die Wochenenden verbrachten wir ständig auf Partys. Mindestens an einem Tag vom Wochenende, schmiss einer eine Party oder man traf sich auf dem Parkplatz eines Supermarkts. Für Alkohol sorgte immer jemand und durch Ji's gewaltiges Taschengeld, kamen wir an tolles Bier. Es hatte etwas praktisches das Jisungs Eltern sich gern verdrückten und ich somit die meisten Nächte der Woche im Bett meines Freundes schlafen konnte. Meine Eltern hatten Ji gern und auch wenn sie zum Anfang unserer Beziehung nicht sehr begeistert schienen. Jetzt akzeptierten sie uns zusammen und solang meine Noten nicht abrutschen, durften wir uns sehen.


Wir waren so verknallt, wunschlos glücklich mit dem anderen und es würde sich auch niemals ändern.


Jisung war so schön in all den Lichtern und sein kleines Grinsen verlockte mich dazu mich vor zu lehnen. Ich verband unsere Lippen miteinander, küsste ihn. Eifrig erwiderte Ji den Kuss, verstärkte den Griff seiner Arme und ich schnurrte leise in den Kuss. Es fühlte sich jedes Mal wie eine Achterbahnfahrt an wenn wir uns küssten. So aufregend und berauschend.


Ich hätte ihn für immer küssen können.


"Du schmeckst nach Bier", bemerkte er lächelnd und ich kicherte.


"Und du nach Wodka, wann hattest du Wodka?", fragte ich etwas neugierig und er zuckte mit den Schultern. "Irgendwann, weiß auch nicht. Küss mich" ich lachte, leckte dann frech über seine Unterlippe und er kicherte niedlich.


"Leck nur nicht mein Gesicht ab, das wäre eklig" Ich verdrehte die Augen, zog ihn an seiner Hüfte enger an mich und meine Lippen krachten hart gegen seine. Er öffnete gleich seine Lippen, ließ mich in seinen Mund damit ich seine Zunge zu einem kleinen Kampf herausfordern konnte. Ich liebte diesen Mund, schmeckte Jisung immer so perfekt und wahrscheinlich hätte ich stunden damit verbringen können diesen Mund zu durchstöbern.


Das uns alle beobachten konnten, interessierte uns sehr wenig und Ji stand ja sowieso darauf jedem eine kleine Show zu liefern um zu zeigen das wir in einer Beziehung waren und niemand an meinen Mund ran durfte außer er und seine Zunge.


Mein Freund war verrückt aber das machte ihn so besonders, hob ihn von all den anderen Menschen ab die ich kannte. Er strahlte und ich verfiel seinem Strahlen.



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𝐓𝐄𝐄𝐍𝐀𝐆𝐄 𝐃𝐑𝐄𝐀𝐌┊𝙼𝚒𝚗𝚜𝚞𝚗𝚐✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt