𝐓𝐄𝐄𝐍𝐀𝐆𝐄 𝐃𝐑𝐄𝐀𝐌┊𝙼𝚒𝚗𝚜𝚞𝚗𝚐✓

༉84

Jisung;

Wach wurde ich kuschelig eingekuschelt zwischen Felix und Jeongin.

Als ich meine Augen öffnete wollte ich diese eigentlich auch sofort wieder schließen. Je doch fehlte von Minho jede Spur und das veranlasste mich dann doch mich aufrecht hinzusetzen.

Ich schaute mich links und rechts um dich es war nichts von dem hübschen Jungen zu sehen. Wieso Felix und Innie mit hier im Bett lagen konnte ich auch nicht wirklich sagen. Wir waren gestern Abend alle ganz schön betrunken und ich schloss das darauf zurück. Die beiden waren sowieso immer sehr kuschelbedürftig, wenn sie betrunken waren, aber das war ich auch. Ich könnte mich an jeden kuscheln, wenn ich viel getrunken hatte aber am liebsten natürlich an Minho.

Dieser war allerdings nicht mehr da und er fehlte mir jetzt schon.

Außerdem fiel mir nicht nur das auf. Es roch so verdammt lecker und dieser Geruch konnte nur aus dem Küchenbereich kommen. Nur wer von uns sollte bitte jetzt noch kochen? Wir alle waren ziemlich voll gestern und weil Minho nicht hier war ging ich davon aus, dass er es war.

So schlug ich die Bettdecke zurück konnte mich gerade so retten zwischen den beiden und krabbelte raus.

„Lino wieso kuschelst du nicht mehr mit mir?"

Müde tapste ich ins Wohnzimmer rieb mir die Augen und war sehr erstaunt als ich eine lang nicht mehr gehörte Stimme hörte.

„Oh Schätzchen!"

Plötzlich wurde ich überfallen und fest in eine Umarmung gezogen, eh ich überhaupt verstand was hier gerade passierte. Mir wurde erst dann bewusst um wen es sich handelte, und zwar um Minhos Mutter und das freute mich wirklich mehr als nur ein wenig. Sie war so eine tolle Frau und ich bewunderte sie sehr. Sie hatte sich immer so herzlich um mich gekümmert, wenn ich bei Minho zuhause war. Sie kümmerte sich allgemein so gut um unsere Gruppe und alle liebten das Essen von ihr. Ich wusste noch, dass eine Weihnachten wollten, sogar alle bei den Lees feiern, weil es dort solch ein Festmahl gab. Der ganze Tisch war voll mit Essen und alle hätten durch das Haus rollen können, weil jeder von uns so vollgefressen war. Sie konnte so gut kochen und gerade für mich war es schön, wenn sich jemand so viel Mühe für mich gab. Immerhin kannte ich das von zuhause nicht. Ich war stets allein und falls meine Mutter mal zu Hause war, dann hatte sie nicht mal Zeit mir etwas zu kochen. Sie hatte mir einen Kuss auf den Kopf und die Pizzakarte in die Hand gedrückt damit ich mir etwas bestellen konnte. War ja nicht so als hätte ich das damals nicht zu oft gemacht. So freute es mich immer sehr, wie mütterlich Minhos Mutter doch war. Selbst zu uns anderen, obwohl wir nur die Freunde von Minho waren.

„Süßer, du bist ja noch dünner geworden als du früher schon warst!"

Empört musterte sie meinen Körper als sie sich von mir löste und ich lächelte nur schief. Immer hin wollte ich die Geschichte jetzt nicht erzählen. Es war schon alles okay.

„Vielleicht ein bisschen.. ich habe dich wirklich sehr vermisst.", gestand ich deiner Mum und entlockte ihr sofort ein herzliches Lächeln.

„Du mir auch Jisung. Es war so schade als ihr Schluss gemacht habt und das endgültig.. ich habe dem Trottel von Sohn ja gleich gesagt es war eine bescheuerte Idee dich gehen zu lassen, aber er wollte nicht auf seine Mutter hören. Und wer hatte wie immer Recht?"

Ich kicherte als sie das sagte und Minho im Hintergrund die Augen verdrehte, etwas von dem Speck aß welches seine Mutter angebraten hatte.

„Mum ich stehe hier und höre alles. Ist dir das bewusst?"

Seine Mum winkte nur ab und strich mir sanft über mein Gesicht eh sie von mir abließ.

„Ich bin so froh, dass ihr wieder zusammen seid."

Die Aussage ließ mein Lächeln etwas schwinden denn das waren wir ja noch nicht offiziell wieder. Ich wusste nicht mal was zwischen uns nun eigentlich war. Ich wusste nur, dass ich ihn auf jeden Fall wieder als meinen Freund wollte. Das war alles was ich wollte und brauchte.

„Mum jetzt hör auf ihn zu belästigen. Ji sollte erst mal etwas essen er ist sicher am Verhungern."

Minho zog mich an sich und ich lächelte sofort über die Geste, drückte ihm liebevoll einen Kuss auf die Wange. Endlich wurde mein Leben wieder perfekt.