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Minho;


"Linoooo, jetzt warte doch mal" meinen Freund vollkommen ignorierend lief ich weiter, behielt mein Tempo bei und wollte nur zurück zu Jisung nach Hause. Egal wie wütend ich gerade auf das alles war hielt ich trotzdem mein Versprechen, das ich bei ihm schlafen würde, damit er sich nicht allein fühlen musste. Seine Eltern ließen ihn oft genug allein zurück in diesem riesigen Haus Ich dagegen wollte ihn nie allein lassen. Ich war seine Familie, während seine richtige ihn im Stich ließ.


Jisung kannte es nicht anders, aber er wollte trotzdem das jemand bei ihm schlief. Bevor wir zusammenkamen, schlief ich bereits sehr oft in seinem Haus, leistete ihm Gesellschaft, um die Einsamkeit zu dimmen. Ich wusste, wie schwer es ihm fiel nach Hilfe zu fragen, wollte Jisung stets der Starke sein mit dem großen Mundwerk, dem keiner etwas anhaben konnte. Manchmal war er aber verletzten und mir zeigte er das. Es dauerte zwar seine Zeit bis er mir vollkommen vertraute, aber jetzt konnte er ehrlich sein und sich an mich lehnen. Und trotz seines Vertrauens in mich, landeten wir oft in Situationen wie diesen. In denen wir uns anschreien mussten, obwohl wir einander so sehr liebten.


"Nein! Du musstest mich ja dahin schleppen obwohl ich das nicht wollte. Aber es geht ja immer nach deinem Willen, weil ich ständig übertreibe. Fick dich Jisung.." Ich stampfte wütend weiter und er versuchte mit mir Schritt zu halten schwieg aber für den Moment. Ich wusste das er nicht ewig schweigen würde passte das nicht zu meinem Freund. Er gab zu allem seinen Senf dazu etwas anderes kannte ich auch nicht von ihm. Er war wild und voller Kontras, die er mir gern an den Kopf warf. So waren wir und das schon seit einer Weile.


Er war meine Nervensäge.


Wir betraten sein Haus und wie gewöhnlich musste Jisung als erstes all die Lichter anschalten damit die Dunkelheit verschwand die er so sehr verabscheute. Es gefiel ihm nicht in einem dunklen Haus, welches dazu auch noch viel zu groß war. Er fand es angsteinflößend hier drin, wenn es dunkel wurde, weil die Sonne unter ging.


Schweigend stiegen wir die Treppe zu seinem Zimmer hoch, zogen uns aus fürs Bett, nachdem unsere Zähne geputzt waren. All das taten wir schweigend behielten Beide unsere Kommentare für uns und das war auch besser so. Manchmal sollte man schweigen damit der andere nicht verletzt wurde und ich wollte Jisung nicht verletzten egal wie wütend ich war.


Eine halbe Stunde später fiel ich fast ins Land der Träume nahm die Müdigkeit meinen Körper ein und fast war ich so weit einzuschlafen.


"Lino? Bist du böse auf mich?" Die zitternde Stimme meines Freundes veranlasste mich dazu meinen Körper zu ihm zu drehen, hatte ich ihm zuvor den Rücken zugewandt. Ich hatte nur nach Schaf gesucht, mehr nicht.


"Nein..Du nervst mich so, aber ich bin nicht böse auf dich.", antwortete ich leise, betrachtete dabei sein hübsches Gesicht im Mondlicht.


"Liebst du mich?"


"Ich höre niemals damit auf Ji"


"Welche Farbe würde dir für dein Haar gefallen Baby? Lucy hier, sie ist die Beste, wenn es um Haare geht, und sie kann dir alles färben, was dir in den Sinn kommt", meinte ich grinsend, während Jisung die Farben durchsah, die dieser Frisör zu bieten hatte. Es war ein ziemlich angesehener Laden, in welchem man ohne Kontakte auch nicht rein kam, aber ich hatte das Glück das Lucy sich oft um die Haare des Idols im Label kümmerte und somit nahm sie sich gern Zeit für mich.


Ich vergötterte Jisungs Ideen für sein Haar damals. Er trug es in den wildesten Farben und jede sah super an ihm aus und ich wurde verrückt, wenn ich ihn nur ansah.


"Linooo, wenn ich sie mir blau färbe, machst du das dann auch?", fragte er mich neugierig und ich lachte leise zuckte mit dem Schultern.


"Wenn dir das gefällt, sicher. Ich habe nichts gegen etwas Farbe in meinem Haar", stimmte ich seiner Idee zu. Ich wollte ihn glücklich machen, vor allem da er mich damals schon immer zur gleichen Haarfarbe überreden wollte ich diesen Vorschlag aber gleich ablehnte, weil wir eigentlich nicht die Sorte von Paar waren die sowas tat. Jisung hatte es sich heimlich, aber gewünscht. Mittlerweile fand ich es gar nicht mehr so schlimm auf Klischees einzugehen und sich zu verhalten wie andere. Wir waren zwar im Moment kein Paar, weil ich Jisung nichts aufdrängen wollte, aber er bedeutete mir trotzdem alles. Er musste mit seinem seltsamen Freund so viel Scheiße durchmachen da wollte ich ihn nicht zu einer neuen Beziehung zwingen. Vielleicht wollte er das ganze gar nicht mehr sich nie wieder auf etwas ernstes einlassen, wer wusste das schon? Ich wollte ihm nur helfen und das wegen all der Liebe, die ich für ihn hatte. Mein Herz gehörte ihm allein und daran konnte niemand etwas ändern. Ich wollte nur ihn an meiner Seite sehen.


"Dann Blau wow das wird so gut aussehen" freudig klatschte er in seine Hände und das ließ mich lächeln.



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𝐓𝐄𝐄𝐍𝐀𝐆𝐄 𝐃𝐑𝐄𝐀𝐌┊𝙼𝚒𝚗𝚜𝚞𝚗𝚐✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt