𝐓𝐄𝐄𝐍𝐀𝐆𝐄 𝐃𝐑𝐄𝐀𝐌┊𝙼𝚒𝚗𝚜𝚞𝚗𝚐✓

17༉

Minho;

Ich liebte Jisung so sehr. Es machte mich verrückt wenn wir uns stritten oder nicht sehen konnten. Ich wollte jegliche Freizeit mit ihm zusammen verbringen so das ich Küsse auf sein Gesicht hauchen konnte und er dahin schmolz als wäre alles perfekt zwischen uns. Wir waren so jung und ich wollte ich nur festhalten damit er mir nicht entglitt. In unserem Alter begann die Neugier auf mehr und viele andere versuchten diese Neugier durch verschiedene Beziehungen zu stillen. Und ich? Ich wollte nur bei Jisung sein und ihn nicht verlieren.

Andere Beziehungen hielten nicht so lang wie unsere, sie zerrissen in viele kleine Teile und die Beteiligten mussten die Scherben zusammenkehren, sich neue Partner suchen damit das Herz erneut leiden durfte. Ich wollte nur ein Leben lang bei Ji bleiben. Er war so gut für mich, der ideale Partner. Mit ihm konnte ich so viel erleben und es wurde niemals langweilig.

Wann würde ich je einen besseren als diesen Jungen finden? Wahrscheinlich nie. Jisung war besonders während alle anderen nur gewöhnlich waren und ihn niemals erreichen konnten. Er faszinierte mich und ich himmelte ihn an.

Durfte ich arrogant werden weil ich so einen Freund hatte, während all die anderen sich nur mit Zweitklassiger Ware zufrieden geben mussten? Ja, ich durfte das. Ich hatte den Schönsten Jungen an meiner Seite und das hieß, dass ich ihn festhalten musste. Wir waren füreinander gemacht, ergänzten uns perfekt und ich wollte das es auch weiterhin so gut lief zwischen uns.

Ich hasste es das meine Mutter mich einwickeln konnte so das ich bei ihr bleiben musste während meine Freunde im Keller den Chan ausgebaut hatte eine kleine Party schmissen. Ich wollte lieber bei ihnen sein anstatt den Müll aus der Garage zu durchsuchen. Vieles war unbedeutend und sollte entsorgt werden und andere Dinge empfand meine Mutter als wertvoll während ich mich nicht daran erinnern konnte. So sentimental war ich nicht. Ich wollte Jisung an mich ziehen, ihn küssen auf Chans toller Knutsch-Couch. Man, Jisung und ich hatte so oft auf dieser Couch geknutscht. Manchmal gingen wir auch auf Tuchfühlung wenn alle anderen beschwipst waren und uns gar nicht wahr nahmen. Dann küsste ich Jisung tief und er lehnte sich sofort hinein um mitzumachen. Seine Beschwipste Seite war heiß und viele Male bekam ich von ihm in diesem Zustand eine helfende Hand.

Jisung war unglaublich.

Vielleicht wollte ich deswegen so dringend mit ihm schlafen? Ich wollte sein erster sein und ihm alles geben was er verdiente. Dann würde ich ihn verwöhnen und anhimmeln. Gut, das tat ich jetzt auch schon.

Meine Mum hatte Bier bereit gestellt damit ich nicht so genervt war weil ich helfen musste. Es half etwas aber nicht zu sehr. Ich sehnte mich einfach nach Jisungs Nähe. Wir beide waren sonst so unzertrennlich, hingen aneinander wie die Bienen am Honig.

"Schmoll nicht", bemerkte meine Mutter und ich verdrehte provokativ die Augen. Sie sollte sehen wie sehr es mich nervte das ich helfen musste obwohl meine Freunde zusammen waren. Ich wollte dabei sein. Ich wollte bei Ji sein.

"Du bist eine Nervensäge, weißt du das? Und das nennt sich liebender Sohn", sagte sie sichtlich gereizt aber ich sparte mir einen Kommentar, schob die Kiste beiseite die ich zuvor untersucht hatte. Da war nichts besonderes drin, kein Gegenstand weckte in mir den Drang ihn zu behalten weil er besonders war.

"Mum, das ist so dämlich", beschwerte ich mich und gerade als sie darauf etwas sagen wollte, erschienen meine Freunde aus dem Nichts, überraschten mich mit ihrer Anwesenheit.

"Baby?", fragte ich überrascht und Jisung hüpfte sofort freudig in meinen Arm, strahlte dabei wie die Sonne.

"Ich hab die anderen dazu überredet das wir dir helfen und du anschließend ebenfalls dabei sein kannst. Ich konnte einfach nicht auf meinen Lino verzichten, ich brauch dich doch also helfen wir", erzählte er mir begeistert und ich hätte nicht stolzer sein können. Mein Freund war zu gut für diese Welt. Da scheuchte er die anderen einfach auf um mir zu helfen und das nur damit ich bei ihrer kleinen Party dabei sein konnte.

Jisung war so wunderbar. Ich wollte ihn nur küssen und festhalten. Wusste er das überhaupt? Vielleicht sagte ich es zu selten wie sehr ich ihn brauchte. Er veränderte mein Leben, alles wurde besser mit ihm.

"Du reichst mir aus Ji.. Ich liebe dich so sehr, das es mich verrückt machen würde wenn du mich nicht mehr willst. Du bist so perfekt und ich will ein perfekter Freund für dich sein, dich auf Händen tragen damit du niemals den Gedanken bekommst mich zu verlassen. Ich will dich, nur dich und ich werde alles für dich tun", sagte ich ehrlich. Meine Liebe steckte in diesen Worten und manchmal musste man die Gefühle auch aussprechen. Jisung konnte nicht in meine Gedanken blicken also musste ich sie mit ihm teilen. Ich würde niemals einen anderen Jungen so lieben wie ich Jisung liebte.