„Also Mr Potter, mit der kleinen Maus ist alles in Ordnung. Sie wiegt 2.800 Gramm und ist 49 cm groß. Sie liegt damit noch knapp unter dem Durchschnitt, aber sie ist auch fast drei Wochen zu früh geboren, da müssen Sie sich keine Sorgen machen. Trinkt sie schon von selbst aus der Brust?"
Ich nickte.
„Wir haben sie sofort angelegt und sie hat ohne mit der Wimpern zu zucken getrunken", sagte ich stolz und lächelte.
„Das klingt doch super"
„Und sie ist wirklich gesund? Ihr fehlt es an nichts?", fragte ich erleichtert und beobachtete, wie die Heilerin erneut mit ihrem Zauberstab über Marie's Körper fuhr. Als sie fertig war, legte sie ihren Zauberstab bei Seite und hob Marie hoch.
„Überhaupt nicht! Sie haben eine kerngesunde Tochter. Nochmal herzlichen Glückwunsch von mir. Die Kleine ist wirklich bezaubernd. Sie können stolz auf sich sein", und sie reichte mir meine Tochter.
„Und was ist mit meiner Frau?"
„Sie wird noch untersucht. Sie müssen sich noch ein wenig-"
Eine zweite Heilerin unterbrach sie, indem sie die Tür zum Nachbarzimmer öffnete.
„Mr Potter?"
„Ja?"
„Sie können rein kommen. Wir sind fertig"
„Na also", sagte mir die Heilerin, die Marie untersucht hatte und reichte mir die Hand.
„Dann wünsche ich Ihnen alles Gute", sagte sie freundlich und schwebte auch schon aus dem Zimmer.
Mir wurde noch leichter ums Herz, als ich zu Ginny ging und sah, dass sie aufrecht auf der Liege im Untersuchungsraum saß und mich hellwach ansah.
„Ich sagte doch, dass es mir blendend geht", meinte sie und lächelte mich an. Ich beugte mich zu ihr herunter und küsste sie.
„Ja, Sie haben Recht", sagte die andere Heilerin, die Ginny untersucht hatte, „aber wie ich Ihnen bereits sagte, Mrs Potter, dürfen Sie sich während den nächsten Tagen nicht zu sehr anstrengen, denn es können immer noch Nachblutungen auftreten, die zu gefährlichen Folgen führen können. Natürlich passiert das nur selten und wenn Sie sich schonen und körperlich nicht zu sehr belasten, kann auch nichts passieren. Jedoch würde ich Ihnen empfehlen, dass Sie meinen Ratschlag ernst nehmen!"
„Keine Sorge, ich werde persönlich darauf Acht geben. Wenn nötig, zaubere ich meine Frau ans Bett"
„Ha! Versuch das erstmal", sagte Ginny herausfordernd und trat mir gegen das Bein. „Aber keine Sorge, ich pass schon auf", versprach sie, als die Heilerin sie stirnrunzelnd musterte.
Ich stand auf und reichte der Heilerin meine Hand.
„Nochmal danke für alles"
„Nichts zu danken, Mr Potter. Eigentlich haben Sie ja die ganze Arbeit geleistet", sagte sie, deutete auf Marie und schüttelte erst mir und dann Ginny die Hand. „Und Sie können sich wirklich überlegen, Heiler zu werden. Wir haben genug Stellen frei. Mir ist zu Ohren gekommen, dass Sie vor zwei Tagen als Auror aufgehört haben?"
Ich nickte.
„Aber ich arbeite immer noch im Büro und das Ministerium braucht mich. Danke für das Angebot"
Zusammen mit Marie auf dem Arm und dem Gewissen, dass alles gut war und ich mir nun wirklich keine Sorgen mehr machen musste, verließen Ginny und ich das St Mungo und ein paar Minuten später lagen wir nebeneinander, wach und überglücklich im Bett. Marie lag in unserer Mitte, schnarchte leise und wir beobachteten sie still dabei, bis Ginny aufsprang.
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Being a father
Fanfiction„Ihre Stimme wirkte beruhigend auf mich. Zu wissen, dass sie da war, mich festhielt und nicht loslassen würde, ließ meine Angst verschwinden. Bei ihr fühlte ich mich am Sichersten. Bei meiner Frau, dem Menschen, den ich über alles liebte." „Ich drüc...