Mir stockte der Atem, als der Mann auf mich deutete. Was hieß hier bitte, dass er mich wollte!
Er war 50 verdammt und ich war noch 17! Sollte er sich schämen!,,Was wenn ich nein sage", hörte ich Matteo sagen.
Der Mann grinste spöttisch.
,,Dann sage ich auch no", sagte er.
Matteo lehnte sich zurück. ,,Gut. Dann kannst du sie haben."Mein Herz blieb beinahe stehen.
Hatte er gerade wirklich okay gesagt!
Hatte er jetzt ernsthaft zugestimmt!?
Ich war doch nicht irgendeine Ware, die man einfach hin und her geben konnte.Ja, ich hasste Matteo. Aber wenn man mich jetzt fragen würde, ob ich den älteren Mann oder Matteo wählte, dann hätte ich ganz klar und deutlich Matteo gesagt.
Der Mann sah erst Matteo verwundert an. Dann sah er zu mir und grinste dreckig.
Ich schluckte hart und sah dann weg.
,,Du gibst sie mir also. Na, ich sehe doch, dass dir die Süße wichtig ist.", sagte der Mann.
,,Wäre sie mir wichtig hätte ich es nicht vorgeschlagen.", kam es monoton von Matteo.
,,Na, wenn du meinst. Dann nehme ich euren Vorschlag an."Mein Blick huschte zu Matteo und ich suchte flehend seine Augen. Doch er nahm keinerlei Notiz von mir, sondern griff nach dem Glas, das auf dem Tisch stand.
Mir kamen Tränen auf. Ich wurde gerade wirklich wie eine billige Ware einfach an eine andere Person weitergegeben. Wie konnte man denn mit Menschen dealen! Wie unmenschlich konnte man denn sein!?
Ich spürte die dreckigen Blicke des älteren Mannes auf meinem Körper.
Schwer hielt ich meine Tränen zurück.Es wurden wieder irgendwelche Sachen besprochen. Aber ich war nicht mehr da. Ich war weit weg mit den Gedanken.
Ich wollte nicht zu dem Mann. Da ging ich doch lieber mit Matteo wieder mit.Ich fasste es immer noch nicht.
Ich wurde wirklich hierher geschleppt, damit er mit mir ein Geschäft klären könnte. Wie ekelhaft und widerlich war das ganze!?
Diese Leute waren wirklich herzlos und unmenschlich.
Ich schluckte immer wieder meine aufkommenden Tränen runter.Bis jedoch Matteo und Diego aufstanden.
Er sah mich an. Hoffnungsvoll aber Schmerzerfüllt blickte ich zu ihm und versuchte ihm zu verdeutlichen, dass ich mitkommen wollte. Er jedoch lief auf den älteren Mann zu und gab ihm die Hand.
Eine Träne löste sich aus meinem Auge. Ich wollte auch gehen.
Ich wollte weg von hier.,,Matteo", hauchte ich leise, als er an mir vorbei ging. Er beachtete mich jedoch kein einziges Mal.
Ich sah ihm nach, wie er die Treppen runterlief.
Diegos Blick huschte kurz zu mir rüber. Doch auch er lief einfach davon. Die Securtities gingen ihnen nach.,,So, jetzt sind wir hier zu zweit.", hörte ich die ekelerregende Stimme.
Ich sah, wie er auf mich zukam. Er setzte sich neben mich und reichte mir dann schließlich das Glas auf dem Tisch.
,,Du siehst so verkrampft aus. Komm erst mal runter." Dabei versuchte er verführerisch zu klingen, aber es klang einfach nur scheußlich.
Ich nahm das Glas jedoch nicht an. Also stellte er es auf dem Tisch ab und griff nach einer Strähne. Stocksteif saß ich da.,,Du willst also gleich anfangen.", raunte er mir zu.
Ich rutschte sofort ein Stück zur Seite.
Mir kam Übelkeit auf.
Der Mann stand auf und reichte mir die Hand.
Augenverdrehend sah ich weg.
Doch plötzlich packte er mich am Arm und zog mich auf die Beine.
Mit seinem Gesicht kam er meinem Hals nahe.
,,Du gehörst jetzt mir, Kleines."Und dann zog er mich mit, einen Flur entlang und blieb dann an der letzten Tür stehen, die er jetzt aufmachte und mich reinschubste.
Ich knickte wegen meinen High Hells zusammen und stürzte auf meine Knie. Tränen lösten sich aus meinem Auge.
Ich hörte wie er abschloss und dann wurde ich wieder hoch gezogen.
Dreckig sah er mich an.,,Schäm dich!", entfuhr es mir plötzlich.
Er hob die Augenbrauen. ,,Wofür denn?"
,,Dass du ein 17 jähriges Mädchen ausnutzt, um dich zu befriedigen!", fuhr ich ihn an.
Ich hatte gerade Panik, aber ich musste das alles rauslassen.Er lachte kurz auf und zog sein Jackett aus.
,,Jung ist immer zärtlicher."
Mir kam gleich die letzte Mahlzeit hoch.
Ich schloss die Augen. Wie konnte man nur so widerlich sein.
Und plötzlich packte ich mein ganzen Mut zusammen und spuckte ihm ins Gesicht.Er zuckte zusammen und schloss die Augen. Langsam wischte er über sein Gesicht. Dann hob er blitzschnell die Hand und knallte sie schmervoll auf meine Wange. Ich stürzte zu Boden. Ich fasste an meine Wange.
Es brannte höllisch.Und wieder wurde ich gepackt.
Im nächsten Moment wurde ich dann auf das Bett geworfen.
Panisch rappelte ich mich auf.
Ich war noch Jungfrau, verdammt. Und ich konnte jetzt nicht meine Jungfräulichkeit hier wegen einem pädpohilen Psychopath verlieren.Er kam auf mich zu. Langsam griff er nach den Schuhen und zog sie dann rasch aus.
Dann griff er nach meinem Bein und zog mich wieder komplett auf das Bett. Bevor ich mich jedoch erneut aufrappeln konnte packte er mich fest.
Immer mehr Tränen befreiten sich aus meinem Auge.Ich hatte Angst.
Ich hatte Panik.
Ich wollte nicht.Er legte sich langsam gegen meinen Willen auf mich. Ich zappelte rum.
Ich wollte schreien. Er hielt mir jedoch mein Mund zu.
,,Shhh. Warum bist du denn so hibbelig. Beruhig dich doch."Krank! Einfach nur krank!
Er strich meine Haare zur Seite. Dann kam er mit seinem Gesicht an meine Halsbeuge.
Und im nächsten Moment spürte ich seine ekelhaften Lippen hinter meinem Ohr.
,,Nicht so pansich", flüsterte er mir zu.Ich winmerte.
Ich schluchzte.Er drückte ein Kuss an die Stelle.
Dann hob er wieder sein Kopf und sah mich an.
Wieder zappelte ich rum und versuchte ihn von mir runterzubekommen.
Er stöhnte genervt auf.,,Ich versuche dich hier ein wenig zu beruhigen. Aber wenn du nicht willst müssen wir nach anderen Methoden greifen."
Er stand vom Bett auf.
Schnell rappelte ich mich auf und zog meine Beine an mich.
Er lief auf das Jackett zu, dass in die Ecke geworfen hatte.
Und als ich sah was er aus der Tasche rausholte gefror mir das Blut in den Adern.Eine Spritze.
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Gib mir deine Seele
ChickLitFlucht für ein besseres Leben? Ohne Eltern, die einen erniedrigen? Das ist Sydneys Ziel. Ein freies, sorgloses, elternloses Leben. Nur deswegen entscheidet sie sich sogar, ihre zwei besten Freunde loszulassen und ihre kleine Schwester zu verlassen. ...