3. Kaffee & Kuchen

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Avery P.O.V.

„Und das war er?", fragt Kathi mich während ich im Internet den Clubbesitzer des Clubs in dem wir gestern Nacht waren heraussuche.

„Ja das ist er.", sage ich und halte ihr meinen Handy Bildschirm mit seinem Foto darauf vor die Nase. Kathi welche es sich schon gemütlich in meinem Bett gemacht hat, stützt sich etwas auf.

„Fuck der ist heiss." Ihre Augen funkeln als sie sein Bild sieht.

„Was? Nein. Er ist gruselig, nicht heiss.. Ich hab überhaupt nichts falsch gemacht und er hat mich einfach rausgeschmissen.", sage ich genervt. Ich kann immer noch nicht fassen, das der Abend so geendet hat.

„Naja du wolltest Koks in seinem Club kaufen.", sagt sie und stupst mich spielerisch an.

„Ich wollte überhaupt nichts kaufen!", sage ich und stupse sie lachend zurück. Ich packe das Handy weg und lasse mich auf den Rücken fallen. Sofort sinkt mein Kopf in meinen kuschligen Polster.

„Ne warte.. lass mal durchlesen..", sagt Kathi und schnappt sich wieder mein Handy.

„Adrian Sanchez...heisser Name, heisser Kerl..", sagt sie und lest sich gebannt einen Artikel zu dem Club durch. „Hier steht er hat den Club vor 5 Jahren übernommen."

„Wie auch immer.", sage ich desinteressiert. „Der Club ist öde."

„Spinnst du? Wir gehen da auf jeden Fall nochmal hin."

„Bitte nicht heute..ich hab so nen Kater..und ich hab fast 200€ dort ausgegeben.", sage ich erschöpft und greife zu dem Glas Wasser auf meinem Nachtkästchen.

„Dafür gibts Kopfschmerztabletten.", sagt Kathi grinsend.

Auf einmal hören wir Schritte die Treppen hoch kommen. Gestresst stelle ich das Glas wieder ab und deute Kathi Richtung Fenster.

„Du musst weg..schnell!", sage ich und springe auf um ihr das Fenster aufzumachen.

Kathi schnappt sich schnell ihre Handtasche und schwingt sich gekonnt aus den Fenster und an dem Baum entlang nach unten.

Im nächsten Moment geht schon die Tür hinter mir auf.

„Avery.", sagt meine Mutter streng. Hastig drehe ich mich um.

„Ähm ja?"

Auf ihrer Stirn bildet sich ein Runzeln.

„Eine der Geschäftspartner von Dominic kommt heute Nachmittag nochmal vorbei. Das Treffen ist sehr wichtig für ihn."

„Okay..", antworte ich fast schon gestresst.

„Bereite ihnen einen Kuchen vor. Und stelle den Kaffee dann auf den Tisch. Er wird gegen 14:00 Uhr hier sein."

Gestern wirft sie meinen Kuchen in den Müll und heute muss ich einen neuen machen. Aber gegen Backen sag ich nichts. Für Sport bin ich ohnehin zu verkatert.

„Mach ich.", antworte ich.

Sie wirft mir noch einen strengen Blick zu, bevor sie sich umdreht. „Und mach das Fenster zu ich möchte kein Ungeziefer im Haus."

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13:46 Uhr

Ich schnappe mir ein benutztes Geschirrtuch und öffne den Backofen. Vorsichtig nehme ich den Blaubeerkuchen vom Rost. Sofort steigt mir der Geruch von Vanille und Blaubeeren in die Nase.

Er ist perfekt geworden.

Zufrieden grinsend stelle ich den Kuchen ab und werfe einen Blick auf die Uhr. Okay ich hab noch 10 Minuten.

AveryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt