105~ Ich gebe mir die Schuld

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Er presste seine Augen zusammen.
"Es tut dir Leid?! Dein Ernst?!" er kroch hoch und küsste mich. Er legte sich neben mich und zog mich zu ihm.
"Hör zu. Es ist alles nur meine Schuld, ich war derjenige der diese Scheisse losgeritten hat. Das mit den Nacktfotos war meine Schule. Dieser Wixxer Nick hätte es nie so weit bringen dürfen. Es tut mir Leid dass ich ihn abgeknallt hab, es tut mir alles so Leid. Auch jetzt wenn ich höre wie du gelitten hast diese zwei Wochen... und ich Fuckboy habe mich nicht mal gemeldet. Ich hasse mich dafür Babe. Es tut mir so unendlich Leid. Einfach alles."
Ich schüttelte meinen Kopf.
"Bitte hör auf. Nick war ein Arschloch und ich habe es nicht gesehen und deshalb bin ich dankbar das du in dieser Zeit für mich da warst. Gib dir nicht die Schuld! Ich will das nicht"
"Tu ich aber. Kendall siehs ein es wär einfach so viel leichter ohne mir."
"NEIN" unterbrach ich ihn. "Ich liebe dich Justin" ich küsste ihn.
"Ich bin vielleicht genug für eine Nacht, aber ich bin kein Mensch mit dem man Babies machen kann und eine glückliche Familie haben kann"
Ich schluckte.
"Will ich nicht. Ich will dich" ich küsste ihn nochmal.
"Nein willst du nicht. Kendall du bist ein normales Mädel. Klar willst du irgendwann mal Kinder haben. Und ich werde nie der richtige Mann dafür sein. Schau wie abgefucked meine Welt ist. Ich hatte nicht mal Zeit mich bei dir zu melden. Schieb es auf meinen Job aber es ging auch von mir aus" er hielt seine Hand gegen seinen Kopf. "Ich bin abgefucked. Mein Leben ist abgefucked."
"Es ist mir egal"
"Nein" er stand auf. "Ich will das du dein Leben leben kannst. Warum habe ich mich eigentlich wieder gemeldet? Es wäre für dich so viel einfacher ausgegangen."
Ich schüttelte den Kopf "Bitte lass es. Ich liebe dich Justin" ich griff nach seiner Hand.
Zuerst ließ er locker doch dann verfestigte er den Griff " ich liebe dich auch"
"Ich will unseren ersten gemeinsamen Abend nicht so verbringen. Können wir schlafen gehen?"
Er nickte. Ich legte mich auf seinen Arm.

Justin:
Es dauerte nicht lang bis sie eingeschlafen war. Ich nahm vorsichtig den Arm weg.
Ich fuhr mir durchs Haar und ging aus dem Zimmer.
"Damn" meinte ich als ich unseren Weed Vorrat sah. Fast alles leer schonwieder.
Ich öffnete die Terassentür und ging nach draußen. Dort zündete ich mir den Joint an und setzte mich auf die Bank.
Ich stützte meinen Kopf ab.
Ich bin so abgefucked. Wieso nur? Wieso kann ich nicht normal sein?
Ich schlug mir gegen den Kopf.
Wieso kann ich ihr kein normales Leben bieten?
Ich würde es nicht mal zulassen Kinder in meinem Leben herumzulaufen lassen. Es wäre viel zu gefährlich und ich kann nichts versprechen.
Ich fuhr mir durchs Haar und fing an an ihnen zu ziehen. Ich hasse mich. Ich hasse einfach alles in meinem Leben. Nichts bekomm ich hin. Sànchez ist immer noch da draußen. Ich bekomm es nicht hin ihn zu töten. Meine Freundin ritzt sich wegen mir.
Ich presste meine Augen zusammen. Wegen mir. Wegen mir. Mir. Wegen mir.
Sie hat den Schmerz gefühlt den ich eigentlich fühlen sollte. Sie hat es am wenigstens verdient.
Warum ist meine Welt so abgefucked? Warum? Jeder der eintritt wird nur gefickt auf irgendeinen Weise.
Ich nahm das Messer das auf der Bank neben mir lag. Klar. Blut dran.
Blut eines Wixxers.
Ich frage mich warum noch keiner auf die Idee gekommen ist mich abzustechen. Ich bin doch der größte Wixxer von allen.
Ich schüttelte lächelnd den Kopf. Ich bin so dreckig wow. Meine Seele ist schwarz. Ich bin schwarz. So abgefucked.
Ich fuhr an den Seiten des Messers entlang. Lol.
Ich würde auch gern wissen wie es sich anfühlt. Ich hab es verdient. Mehr als jeder andere. Alles nur wegen mir immer. Einfach immer.
Ich gebe mir die Schuld.
Ich platzierte es auf der linken Seite meines Magens. Wird bestimmt lustig.
Ich leckte über meine Lippen "Oh Lord bless u" sagte ich und presste die Augen zusammen.
"Fuck" meinte ich. Wieso geht es nicht.
Ich riss mich zusammen. Pustete Luft ein und aus.
"Fuck!!!" schrie ich laut und katapultierte das Messer weg von mir.
"Justin?" kam eine Stimme. Ich hörte eine Tür.
"Was machst du hier draußen?" fragte Khalil.
Ich atmete immer noch als wär ich einen Marathon gelaufen.
"Alles gut?" fragte er. Demi kam auch her.
Ich sah verwirrt um mich.
"Ja alles gut" ich schlängelte mich durch die beiden.
"Sicher?"
"Warum sollte ich lügen Mann?" antwortete ich selbstsicher und ging die Treppen hoch.
Kendall lag immer noch so schön und ruhig im Bett.
Ich versuchte mich an ihrem Anblick zu beruhigen.

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