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Ich liege nun schon fast 1 Stunde auf dem Bett und hör Musik. Musik hilft mir einfach abzuschalten.
Ich scheiss drauf was die anderen sagen, ich werde meine Meinung zu Justin nicht ändern! Und ich werde auch nicht trauern dass nicht alle sich für unsere Liebe freuen. Damit hab ich schon zuviel Zeit verschwendet. Ich bin bald 18. Sie müssen sich dann nicht mehr um mich kümmern und sie können mir nichts mehr sagen. Vielleicht bin ich noch nicht volljährig, aber das macht keinen Unterschied. Ich bin weg wenn sie es so wollen.
"Kendall?" meine Mum öffnete die Tür und schaute durch einen kleinen Schlitz herein.
"Was willst du?" fragte ich genervt.
"darf ich rein?"
"Was auch immer" ich drehte mich zur anderen Seite. Ich spührte wie sie sich neben mich setzte.
"Es tut mir Leid" sagte sie. Ich leckte über meine Lippen "das war vielleicht alles einwenig zuviel"
"Ach echt?"
"Aber wie würdest du reagieren wenn eine deiner Freundinnen oder deine eigene Tochter mit einem Mörder zusammen ist?"
"Nennt ihn nicht die ganze Zeit Mörder verdammt!"
"Ok tut mir Leid, aber wie würdest du reagieren? Du willst ja auch das beste für diejenige und du würdest genauso ausflippen und dir im ersten Moment Sorgen machen"
Ich rieb mein Gesicht "das ändert nichts an der Sache das Anne sich nicht in mein Leben einmischen soll. Ihr kennt ihn alle nicht, ihr hört nur das was Leute sagen!" ich drehte mich zu ihr um "und Mum...Leute können gemein sein und Leute können viel Scheisse reden!"
"Ich weiß" antwortete sie mir.
"Weißt du...ich hab mich in Justin ja nicht verliebt weil er ein Krimineller ist und weil er viel Scheisse baut! Er hat ein gutes Herz, das weiß ich. Sein Leben war nicht immer einfach und seine Taten spiegeln halt seine gebrochene Seele wieder, aber irgendwann..." mir kam eine Träne "irgendwann wird er wieder ein normales Leben führen können, er wird den ganzen Schmerz vergessen und dann wird es ihm wieder gut gehen, und ich möchte dort dabei sein Mum... ich liebe ihn und ich weiß er liebt mich und ich weiß ich bedeutete ihm was! Er würde mir nie im Leben wehtun oder auch nur zulassen das mir irgendwer was antut! Er hat eine gute Seite und nur die zählt für mich, ich kann die schlechten Dinge ausblenden weil keiner perfekt ist und jeder mal Fehler macht, und ich bin mir einfach sicher das er früher oder später den richtigen Weg finden wird...weißt du?" meine Lippen zitterten, mittlerweile hab ich meinen eigenen Körper umarmt weil mir seiner einfach fehlte. Ich bin gerade so richtig emotional.
"Ich glaub dir..., und wenn er dich glücklich macht bin ich auch glücklich!" sie streichelte meine Haare.
"Und Trevor und Dad?" fragte ich.
"Ich hab Dad das alles erklärt was zuvor passiert ist, ihm hat es mehr gekränkt das du überhaupt einen Freund hast als wie Bieber" sie lachte, ich stimmte ihr zu. Mein Dad und seine komischen Gedanken halt.
"Trevor?" fragte ich.
"Er ist eifersüchtig Kendall, du bist seine kleine Schwester und er will dich halt auch einfach nicht gehen lassen... er liebt dich"
Ich grinste "ich rede mit ihm"
"Mach das... ich bin mir sicher er wird dich dann mehr verstehen" sie stand auf.
"Mum?" fragte ich und richtete mich auf.
"Ja Schätzchen?"
"Wieso machst du das? Ich meine du warst ja sonst auch nie so entgegenkommend"
"Liebe kennt keine Grenzen Süße, vielleicht ist dein Kerl ein Verbrecher aber ich will mich zuerst selber von ihm überzeugen lassen"
Ich nickte. Ich liebe sie so sehr. "danke"
Sie schloss die Tür. Ich wischte meine Tränen weg und schaltete die Musik aus, worauf ich aus meinem Zimmer hüpfte und in Trevors hinein.
"Was willst du?" fragte er mürrisch. Er zockte gerade Playstation.
"Trevor können wir reden?"
"Warum? Geh doch zu deinem Bieber und rede mit ihm!"
Ich packte ihn am Kragen und zog ihn weg vom Fernsehr.
"Ich liebe Justin ok? Aber du bist immer noch mein Bruder Trevor... du sollst wissen das du immer meine Nummer 1 bleibst"
Er lachte "wie kommst du darauf das ich eifersüchtig auf deinen Freund bin?"
"Weil ich dich einfach kenne...ok? Aber ich möchte das nicht weil es keinen Grund dazu gibt!"
"Trotzdem ist er ein Scheiss Wixxer!"
"Nenn ihn nicht so" ich kniff belustigt in seine Wange. Im Moment war ich sehr gut gelaunt.
"Was findest du an ihm er ist ein Mörder, er ist kriminell, er ist gefährlich!"
"Nein"
"Nein garnicht, nein nein" er schüttelte ironisch den Kopf.
"gib ihm eine Chance ok? Er ist wirklich cool und er steht ungefähr auf die gleichen Sachen wie du"
"ja und?"
"Er ist ein normaler Typ, nur ist seine Welt halt ein wenig anderst als unsere, es ist bei ihm nichts neues wenn er Menschen verliert oder andere umbringt, Sachen was für uns unvorstellbar sind, sind für ihn Alltag. Es ist halt so und man kann nichts dagegen machen, aber wenn du dich normal ihm gegenüber verhältst, ist er auch ganz normal zu dir. Glaub mir er tötet nicht einfach Menschen weils ihm Spass macht, wenn ers tut hat er einen Grund dazu und zwar einen guten!"
"beste Freunde werden wir trotzdem nicht"
"müsst ihr ja nicht...aber ich möchte das ihr euch versteht...bitte" ich machte einen Schmollmund.
Er fing an zu kichern "ich werde mein bestes geben und so nett es geht zu einem Mörder sein" er nahm mich in den Arm.
"Du wirst ihn lieben, glaub mir"
Er lachte "nein bin nicht schwul"
"Aber wenn dus wärst--"
"bin ich aber nicht" unterbrach er mich.
Ich kicherte "was zockst du?"
"Gta"
"Darf ich eine Runde?"
"Du verhaust mir alles" meinte er. Er hatte immer noch seine Arme um mich. Es gefiel mir, da ich mich nicht mehr erinnern konnte wie wir in so einer Situation waren.
"Hey ich bin gut"
"Jaja"
"Darf ich?"
"Ja aber nur einmal bis dus verhaust"
"ich werds nicht verhauen" ich riss mich los und schnappte mir den Controller.
"Was hältst du davon wenn wir drei, also du, Justin und ich mal was zu dritt machen?"
"Keine Ahnung mir egal"
"Gut" ich grinste ihn an. Das war für mich ein eindeutiges ja.

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