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Ich setzte mich in mein Auto und fuhr einfach herum. Ich zog nebenbei an einem Joint. Ich brauchte es gerade.
Wie lang ist es her das ich so stoned war? Ich bin kein Kiffer. Nicht mehr. Ich hab gelernt mich auf andere Sachen zu konzentrieren. Aber jetzt... es fühlt sich an als wär mir alles genommen worden.
Ich hörte Musik. Musik beruhigt mich manchmal. Ich rap auch dazu. Es tut gut, alles in einer aggressiven Stimme rauszuschreien.

Black stripe, yellow paint, them niggas scared of it but them hoes ain't
Soon as I hit the club look at them hoes face
Hit the pedal once make the floor shake
Suede inside, my engine roaring
It's the big boy, you know what I payed for it
And I got the pedal to the metal
I got you niggas checking game I'm balling out on every level
Hear them haters talk but there's nothing you can tell 'em
Just made a million, got another million on my schedule
No love for 'em nigga breaking hearts
No keys, push to start

Ich pustete den Rauch aus. Mein Wagen hat sich inzwischen schon mit Rauch gefühlt. Aber es machte mir nichts aus das alles weiß und grau war. Es war mir alles egal. Alles was ich wollte, was ich im jetzigen Leben brauchte war aufeinmal weg.
Ich fuhr zum Friedhof, ohne das ich es mitbekam. Er war direkt vor mir.
Es kam ein neues Song.

Have you ever loved someone so much, you'd give an arm for?
Not the expression, no, literally give an arm for?
When they know they're your heart
And you know you were their armour
And you will destroy anyone who would try to harm her
But what happens when karma, turns right around and bites you?
And everything you stand for, turns on you to spite you?
What happens when you become the main source of her pain?
"Daddy look what I made", Dad's gotta go catch a plane
"Daddy where's Mommy? I can't find Mommy where is she?"
I don't know go play Hailie, baby, your Daddy's busy
Daddy's writing a song, this song ain't gonna write itself
I'll give you one underdog then you gotta swing by yourself
Then turn right around in that song and tell her you love her

Obwohl ich schon längst da war, saß ich im Auto und hörte zu. Gespannt hörte ich zu, der Stimme von Eminem. Ein Knoten bildete sich in meinem Magen. Ich hasse einfach mein Leben. Ich liebe Kendall so sehr. Und ich will sie.
Ich sah nach oben. Fuck. Ich bekam wässrige Augen. Nein Justin es ist gut so. Lass sie gehen. Es ist besser so.
Ich stoß die Tür auf und steckte meine Hände in die Hosentasche. Es wurde langsam schon wieder hell. Ich bin also die ganze Nacht sinnlos durch die Gegend gefahren und schließlich hier gelandet.
"Hi Mum" sagte ich und setzte mich wieder an den Baum.

Kendall:

"Was ist denn los? Du kannst es mir doch sagen, ich bin dein Bruder?"
"Nein Trevor" ich hatte Tränensäcke bis zum Boden und ich war Hundemüde. Ich hab die ganze Nacht nur durchgeweint und die ganze Zeit nur an Justins Worte denken können.
Warum verlässt er mich wenn er mich liebt? Wir könnten das doch schaffen. Ich weiß das ich sicher bin bei ihm. Ich weiß es einfach.
"ich muss los"
"Bist du sicher? Soll ich dich zur Schule fahren?" ich liebe ihn dafür das er so hilfbereit ist. Ich ging rüber zu ihm und küsste seine Wange "nein danke es ist alles ok" im Traum vielleicht...ok nein nichtmal da.
Ich ging mit meiner Schultasche nach unten und setzte mich in mein Auto. Der Himmel war dunkel, was meine Stimmung nicht unbedingt besser machte. Ich wollte am liebsten zuhause bleiben. Ich kann diese ganzen Menschen heute einfach nicht aushalten. Ich schloss kurz die Augen als die Ampel rot war. Oh Justin wieso hast du das getan? Ich fing wieder an fürchterlich zu heulen.
Als die Autos hinter mir begannen zu hupen, erschrack ich. Ich drückte schnell aufs Gas und fuhr weiter.
Ich bin wirklich ein Wrack.
Mir kam das kotzen als ich die ganzen fröhlichen Gesichter sah. Ich könnte mich umbringen. Das kanns nicht sein.
Ich stellte das Auto auf einem Parkplatz ab. Es war der einzige der gerade frei war und er war direkt neben Anne's Auto. Ich hasse sie. Sie hat alles zerstört. Wie konnte sie nur. Ich presste meine Lippen und Augen zusammen.
"Kendall hi" es klopfte am Fenster. Ich erschrack und zuckte zusammen. Ich bin immer so Schreckhaft wenn ich traurig und fertig bin.
Es war Anne. Ich rollte die Augen griff nach meiner Tasche und stieg aus.
"Hau ab" zischte ich und ging weiter.
"Hey warte Mal Kendall"
Ich ignorierte sie.
"Kendall!" sie packte mich ein paar Mal am Arm aber ich zog ihn ihr weg. Sie soll sich aus meinem Leben verpissen.
"Na gut vielleicht hab ich einwenig übertrieben aber ich habs nicht verdient das du mich jetzt so ignorierst! Ich wollte immer nur das beste für dich Kendall" sagte sie und riss mich wirklich kräftig zurück.
Ein paar Leute starrten uns an. Was denkt sie wer sie ist? Verdammt!
"Es wär das beste für mich wenn du mich einfach in Ruhe lässt, du hast alles zerstört Anne. Alles!"
"Was hab ich zerstört?"
"Tu nicht auch noch so dumm! Wegen dir" ich tippte gegen ihre Brust "nur wegen dir hat Justin Schluss gemacht. Er meint er sei zu gefährlich für mich und was weiß ich! Ich hasse dich für das Anne! Du hättest uns einfach respektieren sollen. Respektieren das wir uns lieben! Aber nein! Du musst immer deinen eigenen Willen durchsetzen" ich wischte mir eine Träne weg "du kannst nicht immer alles für mich entscheiden Anne. Du besitzt mich nicht"
Ich bemerkte das ich einwenig schrie und das immer mehr Leute mir zuhören. Aber es war mir egal. Sollen ruhig alle wissen das ich in einer Beziehung bin/war und das Anne eine blöde Kuh ist.
"Kendall i-ich wollte das nicht"
"Du willst nie etwas" ich schlug die Hände über dem Kopf zusammen "weißt du wie weh mir das tut? Ich liebe ihn und du kannst einfach nicht damit klarkommen... es könnte alles so schön sein"
"Aber er ist ein Verbrecher--"
"Na und? Er ist gut zu mir und würde alles tun damit es mir gut geht"
Sie verdrehte die Augen "du kennst ihn kaum er ist doch noch fast wie ein Fremder für dich"
Ich ging näher zu ihr "mir kommt es eher so vor als wärst du die Fremde...ich erkenn dich nicht wieder Anne."
Sie sah mich einfach an und sagte nichts. Was sollte sie auch.
"Du hast mir das genommen was ich im Moment am meisten brauchte" sagte ich enttäuscht und ging weiter.

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