2~ willst du spielen?

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"Bist du sicher das du allein nach Hause gehst?"
"Jaaa, hab ich dir ja schon gesagt. Ich überleb das schon" ich kicherte.
"Gut, aber schreib eine Nachricht wenn du zuhause bist"
"Ok mach ich" ich umarmte sie.
"wir sehen uns morgen in der Schule oder?"
"Fixxx" sagte ich und hüpfte die Treppen hinunter.
Ich zog meine Jacke enger. Es ist schon kalt hier. Die Nacht hat schon eingesetzt, doch die Lichter erhellten die Straßen.
Ich ging in einem schnellen Schritt, es war wirklich kühl und ich hasse nichts mehr als Kälte. Besonders wenn ich dafür nicht richtig angezogen bin.
"Hey Süße" sprach mich jemand von der Seite an. Ich reagierte darauf nicht und lief fromm weiter. Es ist schon 5 nach 8.
Schnell Ampel schnell, dachte ich mir. Ich muss mich beeilen sonst ruft Mum noch die Polizei. Jaaaa Mum traue ich sowas zu. Besonders nachdem sie es bei Trevor getan hat. Er hatte zwar eine Stunde Verspätung aber er war nur schwimmen am Strand. Und mir vertraut sie noch weniger als ihm.
"endlich" sagte ich als sie endlich auf Grün umsprang.
Oh nein. Da vorne steht eine ganze Horde Jungs. Ich hasse es. Ich hasse es bei denen vorbeizugehen. Soll ich oder soll ich doch lieber durch eine dieser dunkeln Gassen gehen wobei ich nicht weiß wo sie hinführen und mich dadurch verirren kann? Fuck. Nein ich geh gerade aus. Da muss ich durch.
"uuuuuu wer kommt den da?" einer stand auf und ging auf mich zu.
Ich schaute ihn nicht an und ging geradeausweiter.
Er packte mich am Arm.
"Lass mich los" sagte ich und spührte wie mein Körper zu zittern begann. Aber ich war kurz davor meine Techniken anzuwenden.
"Willst du nicht ein wenig spielen?" fragte er. Er hatte schwarze Haut. So schwarz wie die Nacht. Ich konnte nichts erkennen.
"Nein ich muss gehen" ich versuchte mich zu befreien. Es ging nicht. Er hielt mich zu fest. Die anderen lachten wegen meiner Entkommungsversuche.
"Whow whow nicht so eilig Kleine" sagte er leise in mein Ohr. Er war glaub ich Mexikaner, oder irgendein Südländer halt, was ich an seiner Stimme erkennen konnte. Mein Herz klopfte wie wild. Wo ist die Selbstbewusste Kendall von davor hin? Ich presste meine Lippen zusammen. Er tat mir nicht unbedingt weh aber es war eine beängstigte Situation.
Aufeinmal drückte er mich zurück zur Wand. Ich ringe um Atmen, den ich nur schwer bekam. Ich fühlte mich überwältigt und ich wusste nicht was auf mich zukommt. Werde ich jetzt sterben? Ich hab ja garnichts getan?
Tränen rollten meine Wange hinunter.
"Hör aus zu flennen Kleine, alles cool!" flüsterte er in mein Ohr. Doch nur mehr Nässe und Angst stieg in mir auf.
Er drückte mich mit seinem Körper zur Mauer und tastete sich langsam mit seiner rechten Hand rum. Ich stöhnte auf "lass mich los verdammt"
"Nein nein" meinte er grinsend und fuhr unter mein Shirt.
Ich zuckte zusammen. Dreckiges Miststück. "Nein!" schrie ich ein weiteres Mal. Wo sind nur die Leute wenn man sie braucht? Und da meint man in NY ist man nie allein und da ist immer wer auf der Straße. Nein, ganz im Gegenteil.
Er streifte am Bügel meines BH's herum.
"Was ist das B? Oder doch C? Hm nein eher B stimmts?"
Ich rüttelte mich "du dreckiger Schwein, nimm deine Griffel weg"
"Sauer mach ichs am liebsten" antwortete er mir.
Ich war kurz vorm Zusammenbruch. Werde ich jetzt vergewaltigt von so einem dreckigen Hurensohn?
"Torres!" rief jemand.
"Was?" spuckte er. Ich sah die Spucke von seinem Mund während er locker über seine Schulter glotzte.
"Lass sie los!"
"Ich will doch nur meinen Spass" er lächelte mich an. Wieder rollte mir eine Träne runter. Wer auch immer du bist, bitte hilf mir. Er soll weggehen.

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