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Kendall:

"Er ist wahrscheinlich sowieso tot..." sagte er mit geschlossenen Augen.
"Du hast ihn umgebracht?" mir lief es kalt den Rücken runter.
"ich hab das Haus angezündet"
Ich schluckte.
"Alles ist gut...du musst dir keine Sorgen mehr machen, und schon garnicht um mich. Ich weiß schon was ich tue"
"Du bist vielleicht heute da rausgekommen, was aber nicht heißt das du unverwundbar bist. Das sehe ich doch" ich zeigte auf seine Messerstichwunde.
"Keiner kann sich mit mir anlegen und denken er kommt da Heil raus, ich bin der King und mir gehört diese Stadt ok babe?"
Ich nickte. Es ist gut das er selbstüberzeugt ist, aber es ändert nichts an meiner Meinung. Er soll sich nicht darauf belassen das er der Beste ist, denn auch der Beste macht mal Fehler. Und in seinem Job möchte ich nicht das er Fehler macht.
"Ich hab dich vermisst" sagte er und drückte mich wieder an sich. Ich genoss den Moment. "Ich dich auch..." sagte ich.
Er sagte nichts mehr und hielt mich einfach in meinen Armen. Ich wollte das er weiter redet, ich wollte mit ihm reden über uns.
"Justin?" fragte ich nervös.
"Hm?"
"W-Was ist das eigentlich zwischen uns?" ich leckte mir über meine trocken Lippen.
"Ich weiß nicht..."
Wie er weiß es nicht? Was soll das heißen? Benützt er mich also doch nur?
Ich löste mich einwenig von ihm, er starrte mich komisch an. Wenn er so denkt...dann kann ich das nicht. Ich möchte nicht einfach nur 'weiß nicht' sein. Es verletzt mich.
"Ok" sagte ich setzte mich auf.
"Nein babe..." er hielt meinen Arm "ich weiß einfach nicht wie ich es ausdrücken soll." er fuhr sich mit der anderen Hand durchs Haar. "ich war noch nie in so einer Situation" gab er kleinlaut zu.
Ich starrte ihn an. Er soll doch einfach nur reden, sagen was er denkt, was er fühlt.
Er schaute an die Decke und gab seine Hände unter seinen Kopf. "Du bist einfach anderst Kendall...du bist nicht so eine Bitch wie die anderen die nur ficken wollen, ich hab noch nie ein Mädel kennengelernt das so ist wie du...und ich finde du bist was besonderes!"
"Du bedeutest mir was Justin" sagte ich und spielte nervös mit meinen Händen.
"du mir auch...ich kann einfach nicht die Augen von dir lassen Kendall. Ich will dich, und ich kann es nicht mehr zurückhalten. Ich denk die ganze Zeit nur noch an dich und ich..."
Und er??? Ich biss auf meine Lippe. Er ist so süß ich liebe ihn so sehr.
"tut mir Leid ich kanns nicht aussprechen" er lächelte mich an und streckte mir eine Hand aus. "ich hab das noch nie gesagt und ich hatte es eigentlich auch nie vor...bis ich dich kennengelernt hab"
Ich grinste und kuschelte mich wieder an ihn. "ich liebe dich auch Justin" sagte ich.
"Das waren die schönsten Worte die du mir gerade sagen hast können" meinte er und küsste meine Stirn.
Ich wurde rot. "Bist du noch müde?" fragte ich.
"Nein es geht...ich sollte mal raus zu den Jungs und mit ihnen reden"
"Ok, ich warte hier"
"Du kannst gern mitkommen, ich hab keine Geheimnisse vor dir" er setzte sich auf. Mein Herz erwämte sich als er das sagte. Ich fühlte mich nun viel vertrauter zu ihm. Es war toll das wir uns gestanten haben. Ich bin gerade das glücklichste Mädchen auf Erden. Er erwidert meine Liebe und der Moment könnte nicht besser sein.
Er streckte mir die Hand entgegen und stand auf. Zusammen gingen wir nach draußen. Khalil, James und noch so ein Kerl waren da. Ich hatte keine Ahnung wer das war.
"Justin" sagte James als er ihn sah. Ich hing an seinem Arm, ich hatte vergessen das ich nur sein T-Shirt anhatte und sonst nichts. Egal Kendall wirk normal!
"yo" meinte Justin und setzte sich auf die Couch. Die Jungs waren ruhig, was wahrscheinlich an meiner Anwesenheit lag.
"dir gehts gut?" fragte der Unbekannte.
Justin nickte und zog mich auf seinen Schoß. Ich wollte ihn nicht verletzten.
"Mir gings nie besser" er rieb an meinen Oberschenkel, und ich muss sagen es war richtig geil.
"Sànchez also?"
"Ja...der Husso hat mich reingelegt" er spannte seine Wangenknochen an, daran erkannte ich das er wütend war. Das tut er immer wenn er kurz davor ist zu explodieren.
"Mann aber Alter was gehst du da auch ohne uns hin? Hat dir jemand in den Kopf geschissen?"
"Schieb dir dein Alter Holton! Wenn er mit Khalil seinem Handy anruft und die Stimme gleich klingt wie Khalils dann werde ich nicht darausziehen dass das eine Falle ist"
Ich schloss meine Augen. Eigentlich wollte ich keine Details wissen. Und ich wollte Justin auch nicht so schreien hören.
"und wo ist Carlos jetzt?" James stützte sich an den Knien ab.
Justin zuckte mit den Schultern "ich hab die Hütte angezündet...keine Ahnung ob er da drin war"
Khalil nickte "wir müssen Torres herbeirufen"
"Auf keinen Fall!" spuckte er wieder, er zog mich aufeinmal zu ihm. Was hat er? Warum tickt er so aus?
"Justin--"
"Torres kommt raus, wir schaffen das ohne ihn!"
"Damn Bieber! Reiß dich zusammen! Wir brauchen Torres Leute und ihn, schau das du deine Aggressionen im Zaun hältst!" knurrte Khalil und wählte eine Nummer auf.
"Alter ich will nicht das Kendall ihn sieht" er deutete zornig auf ihn. Khalil ignorierte ihn und ging weg.
Aber warum ich? Was hab ich mit dem zutun? Ich kenne diesen Torres doch garnicht?!
"Schon ok Justin, ihr müsst ihn treffen" sagte ich, obwohl ich nichteinmal wusste um was es ging. Aber wenn alle der Jungs dafür sind, dann ist es wohl auch besser so.
"Babe hab keine Angst ok, ich bin bei dir" er küsste meine Wange, nahm meine Füße und legte sie über seine. Seine feinen Streicheleinheiten verzückten mich. Ich kicherte und legte den Arm um seinen Hals, gab meinen Kopf an seine Brust worauf ich dort ein paar Küsse hinterließ.
"Er kommt gleich rüber" Khalil setzte sich wieder hin.
"Bitte keinen Porno hier" meinte er und trank einen Schluck Cola, die vor ihm stand. Ich wurde rot und versteckte mein Gesicht.
Justin sagte garnichts, er war wahrscheinlich sauer. Und da soll einer sagen das Mädels Zicken sind!
"Hat er dich sonst auch noch wo verletzt außer beim Becken?"
"Nein" er seufzte "er hatte zuviel Angst, aber kann ich ihm nicht übel nehmen, hätte ich auch wenn ich gegen mich gekämpft hätte"
James schüttelte den Kopf.
"Ich bin übrigens Brad" meinte der Unbekannte zu mir. Ich lächelte ihn an "Kendall"

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