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Ich ging einen Schritt rein. An den Wänden alles Blut.
2 Pinwände mit Fotos von Kindern.
Auf einer Seite waren alles Kleiderhenkel, auf dennen Säckchen hingen. Die Säckchen waren voller Blut.
Gegenüber ein Metalltisch. Nebenbei Besteck.
Mir kam das Kotzen hoch.
"Dieses Arschloch!" schrie ich. Ich krallte mir selber meine Hände blutig.
"Sieht so aus als hätten sie Kinderorgane verkauft."
Ich ging weiter in den Raum.
Ich öffnete einen Schrank.
Ich musste würgen als mir der Gestank entgegen kam. In der Schublade war ein Sack mit Abfällen.
Dickdarm undso.
Ich knallte sie wieder zu.
"Wir gehen" meinte ich.
Ich hab genug gesehen.
"Wir sagen Kendall nichts von all dem hier, sie hatte ein Messer im Herzen okay?"
Khalil nickte.
Ich ging als erster raus.
"Weißt du wo Kendall ist?"
"Sie war vorher unten"
Ich fuhr durch mein Haar.
Um meiner Nase war das ganze Blut verkrustet.
Es ekelte mich an.
Ebenfalls auf meinem Shirt war alles Blut zu finden. Nicht nur meins.
"Lass uns von hier verschwinden" meinte Khalil.
"JUSTIN!!" rief Kendall als sie merkte dass ich runter kam.
Ich sah Jazzy auf ihren Schoß liegen.
Mir fiel das Herz in die Hose.
"Jazzy" rief ich. Ich rannte rüber und riss sie aus Kendalls Armen in meine.
"Nein du bist nicht tot Kleine. Du bist eine Bieber!"
Ich küsste ihre Stirn.
"Nein baby" ich schüttelte ihren Körper.
Ich sah Kendall an.
Ich fühlte mich leer. Meine Schwester. Mein Ein und Alles.
Nein.
"Das ist nicht wahr" mir lief eine Träne die Wange runter.
"JAZYMN WACH AUF!" fauchte ich sie an.
"Justin...." meinte Kendall und berührte meine Hand während ich meine Schwester verzweifelt hin und her schwingte.
"Nein! Was hast du getan verdammt?!" spuckte ich sie an. Ich will alleine sein mit meiner Schwester.
"Wo ist Dad?!"
Ich weinte.
Scheiss drauf. Meine Schwester....
Ich halte das nicht nochmal durch.
Ich schaffe es nicht.
"Jazzy Baby, du bist ein starkes Mädchen, du bist nicht tot!"
"CINDY!!!!"
Ich blickte auf.
Kendall lief zu Dad. Er trug Cindy im Arm.
Als er mich und Jazmyn entdeckte ließ er sie praktisch in Kendalls Arme fallen und rannte zu uns.
"Dad sie atmet nicht mehr" meinte ich und strich ihr die Arme aus dem Gesicht.
Er starrte sie nur an.
Ich küsste ihre Stirn.
Mein Baby. Meine Kleine. Mein Ein und Alles. Die einzige was immer für mich da war.
Ich fotzte ihr eine "Jazmyn wach endlich auf! Es ist nicht mehr lustig!"
Mein Dad nahm meinen Arm von ihr weg.
"Justin" meinte er.
"Was?!" zischte ich. Ich wollte sie nicht loslassen.
"Lass sie gehen" sagte er als wäre nichts.
"LASS SIE GEHEN?! DEIN FUCKING ERNST?! MEINE SCHWESTER LIEGT TOT HIER UND DU SAGST ZU MIR LASS SIE GEHEN???? ABER GANZ IM ERNST WAS ERWARTE ICH MIR ANDERES VON DIR! DU HAST DICH DOCH NOCH NIE UM UNS GEKÜMMERT NOCH NIE!"
Ich stand auf und ließ sie los.
"Regelt eure Scheisse hier alleine, ich hau ab"
Ich lief die Tür raus.
"Justin!"
"Was willst du?" fragte ich und drehte mich mürrisch um.
"Bitte bleib und verabschiede dich von ihr..."
Ich blickte sie und ihre Schwester im Arm an. Sie regte mich gerade so auf.
"Ach komm Kendall verpiss dich von hier, aus meinem Leben mir egal! Ich will dein scheiss Gelabba nicht hören, dass alles gut wird. Das Leben ist ein Reinfall! Dein Dad besauft sich jeden Tag und du musst quasi jeden Tag auf deine 2 Geschwister aufpassen weil deine Mutter ja getötet wurde, und dann will man jemanden helfen, stirbt plötzlich deine Schwester. Wenn es darum geht Abschied zu nehmen, dann müsste ich zu jedem jeden Tag Ciao sagen, weil fast jeden Tag jemand aus meinem Fucking Leben gerissen wird!"
"Justin bitte beruhig dich... wir wollen nur das Beste für dich"
"Kendall komm bring dich um. Du hast deine Schwester wieder, also komm hau ab. Leb dein Leben" ich drehte mich um und ging.
"Wieso sagst du sowas?" sie ging mir nach.
"Bist du so dumm? Checkst du nicht dass aus uns nie was werden wird?! Dass wir nur zum Tode geweiht sind?! Entweder du stirbst oder ich, also bitte nerv mich nicht, ich hab wichtigers um dass ich mich kümmern muss!"
Ich holte mein Kraut aus der Jackentasche und zündete mir einen Joint an.
Kendall fing an zu weinen.
"Willst du wirklich dass ich dich in Ruhe lasse?"
"Ja" spuckte ich.
Mir ist im Moment alles egal.
"Bist du dir sicher? Ich werde dich nicht mehr belästigen, wenn du dass so möchtest"
"Spreche ich Chinesisch?! Ja ich bin mir sicher!"
Ich pustete Rauch aus.
"Okay, dann wars das"
"Ja ciao"
"Ciao Justin" sie drehte sich um und ging.
Ich fuhr mir durchs Haar.

Fortsetzung folgt...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 12, 2018 ⏰

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