The Fallen| Boy x Boy [Lucifer x Michael]

Kapitel 5

Finn P.o.V
Ich hätte echt nie gedacht, dass ich das jemals in meinem Leben sagen würde.
Aber in den ganzen Monaten, in denen Lucifer bei mir wohnte hatten wir uns kennengelernt und ich mochte ihn.
Ja ich mochte den Teufel.
Nun er hatte schon ein paar Angewohnheiten, die einem richtig nerven konnten aber im großen und ganzen war er freundlich. Das totale Gegenteil, von dem, was in den ganzen Büchern über ihn stand.

*Samstag 6Uhr morgens*
"Hey Finn? Bist du wach?" Ich wälzte mich grummelnd auf die andere Seite und grub mein Gesicht ins Kopfkissen. Dieser Kerl konnte so extrem nerven. Wo war der böse dunkle Herrscher der Hölle?
"Finn komm schon..." Ich seufzte und ließ ein lautes Grummeln ertönen.
"Luci verschwinde!" Verschlafen schielte ich erst zu ihm, dann zum Wecker: 6Uhr
Ich schielte wieder ungläubig zu Lucifer und setzte mich verschlafen auf. Der Teufel saß im Schneidersitz auf meinem Nachttisch und sah mich genervt an. "Es sind 6Uhr...Menschen brauchen Schlaf! Kann ja sein, dass du nur aus Vergnügen schläfst aber ich muss schlafen!" Ich seufzte und strich mir durchs Haar. "Ich hab dir auch gesagt, dass mein Zimmer tabu für dich ist! Was willst du also hier?
Wo ist überhaupt deine böse teuflische Seite? Ich meine du bist der Teufel und kein Mensch oder Engelchen" genervt stand ich auf und zog mir ein Shirt an, welches über einem Stuhl hing.
"1. Ich bin ein Engel! Und zweitens: ich hab einfach keine Lust. Mir ist langweilig " ich verdrehte die Augen und schielte zu ihm. "Geh doch raus wenn dir langweilig ist" Lucifer verdrehte die Augen "Haha wie denn? Du hast mich hier eingesperrt...allein kann ich nicht raus!" Er sprang auf und ging genervt aus meinem Raum.

Stimmt. Ich hatte ihn mit einem Ban versehen. Vor ein paar Monaten war er noch ziemlich anders drauf und schändete Kirchenhäuser. Durch intensives Forschen hatte ich meine Wohnung in eine große Teufelsfalle verwandelt, in der Lucifer nun festsaß und über keine großen Kräfte verfügte. Anfang war er zwar stinksauer und wollte mich umbringen aber nach und nach kam er runter und wir freundeten uns richtig an.

"Hey was machst du?" Im Nebenzimmer hörte man immer wieder ein dumpfes Geräusch. Langsam ging ich in das Wohnzimmer um zu sehen was dort passierte. Lucifer fing an die Bücher aus meinem Regal rauszunehmen und auf den Boden zu werfen. Ich seufzte genervt und sah ihn wütend an. "Du kannst echt wie ein kleines Kind sein..." Er sah mich kurz an und machte dann weiter. "Idiot...räum-"
Das schrille Geräusch meiner Klingel war zu hören. Ich seufzte und ging zur Tür. Langsam öffnete ich sie und vor ihr stand eine junge Frau mit schwarzen Haaren und himmelblauen Augen. Chiko. Sie war eine Asiatin...und meine Freundin. Erst jetzt viel mir auf, dass ich nur in Boxershorts und Shirt vor ihr stand und errötete etwas. "H-hey Chiko. Was machst du so früh hier?" Hinter mir hörte man noch immer das dumpfe Geräusch der zu Boden gehenden Bücher. "Alles ok Finn? Du bist nicht ans Handy gegangen und ich hab mir Sorgen gemacht" ich schluckte "oh tut mir leid" ich gab ihr einen kurzen Kuss, den sie erwiderte. Die Geräusche hinter mir verstummten und ich spürte wie Lucifer mich beobachtete. Ich löste mich und sah auf Chiko herab "Treffen wir uns später in der Stadt" Chiko nickte und lächelte "ja klar. Ich hab Zeit. Ruf mich einfach an Finn" sie ging wieder zur Treppe "dann bis später " Lächelnd winkte sie mir zu und ging die Treppe runter zur Haustür. "Ja bis später" ich sah ihr nach und schloss dann die Tür.
"Deine Freundin also?" Grinsend stand Lucifer neben mir und sah mich an. Ich seufzte und ging zur Küche. "Ich hab doch nur gefragt" Er kam mir nach. "Ja...was ist eigentlich mit dir? Du hast doch bestimmt auch wen oder?" Urplötzlich verschwand das Grinsen von seinen Lippen und er sah zum Fenster. Er wirkte so urplötzlich niedergeschlagen. "Alles ok?" Ich kam auf ihn zu. Er sah mich nicht an und schwieg für eine Weile. "Ja ich hab-tte jemanden, den ich noch immer liebe...was dagegen?" Überrascht sah ich ihn an. Ich hatte ihn wirklich verletzt. "Ich wollte nicht gemein sein oder so" "schon gut" er seufzte "ich hab dir doch von dem Engel erzählt der mich aus dem Himmel geworfen hat oder?" Ich nickte "ja von Michael hast du mir erzählt. Ich hab auch viel über ihn gelesen wieso?" Ich sah ihn an und merkte seine Traurigkeit. Irgendwie verstand ich nichts mehr. Warum war er der Teufel? Er war doch ganz ok!
"Ja...Michael war mein Freund..." Er sah zu Boden. Ich sah ihn ungläubig an und kam auf ihn zu "du bist schwul?" Er schielte zu mir "keine Ahnung wie ihr Menschen das nennt. Michael und ich haben uns geliebt. Und ich liebe ihn immer noch. Ende der Geschichte" Ohne ein weiteres Wort ging er aus der Küche und ich sah ihm verblüfft nach.

Yeay 100 Reads :3 ok ist etwas übertrieben aber danke Leute:3 ich hoffe meine Geschichte gefällt euch