Kapitel 110

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Lucifer P.o.V
"WER BIST DU UND WO IST MICHAEL?" Ich schrie ihn wütend an und rannte auf ihn zu. Blitzschnell wich er meinem Schlag aus und flog in eine Ecke. "Ich bin Gott...der Himmel gehört mir." Er ließ seine Hände um eine imaginäre Kugel kreisen und langsam entstand ein Ball aus Blitzen.
Schnaufend erhob ich mich und meine Flügel schlugen wild gegen die Wände. Für mich war dieser Raum zu klein.

"Du willst Gott sein?! Das bist du nicht. Sag mir endlich deinen Namen und wo Michael ist." Der Engel grinste mich an und schoss den Ball aus Blitzen auf mich zu. Mit einem lauten Knall flog ich durch eine der Wände, die in Trümmer zerfiel.
So schnell wie ich konnte rappelte ich mich auf und sah zu dem Engel auf. Aus der Ferne hörte man die Schreie der Wachen. Schon bald würden sie hier eintreffen. "Weißt du was...Morgenstern...ich bin mal nett.-"
Wütend flog ich auf ihn zu und versuchte ihn zu packen, doch er wich aus. "-Ich verstehe echt nicht, wieso alle so viel Angst vor dir haben. Nun ja. Mein Name ist Metatron...ich bin jetzt auch dein Gott. Also unterwirf dich!" Er sah mich mit einem breiten Grinsen im Gesicht an. Wütend spuckte ich in seine Richtung und zog zwei Messer aus meiner Prothese. "Du willst dich über mich stellen?! Ich bin mein eigener Herrscher klar?! Jetzt sag mir wo Michael ist!" Blitzschnell schoss ich auf ihn zu und endlich hatte ich Erfolg. Wir fielen zusammen zu Boden und ich saß auf ihm. Beide Messer lagen dicht an seiner Kehle und ich starrte ihn knurrend an. "Ich hatte überlegt dir zu sagen, dass er tot ist, aber ich bin kein Lügner." Ein dreckiges Grinsen bildete sich auf seinen Lippen. Wütend drückte ich die Messer noch fester an seine Kehle, doch plötzlich zog auch er eine Waffe und stach sie blitzschnell in meine Handfläche, worauf ich eins der Messer fallen ließ und er sich befreite. Knurrend riss ich das Messer wieder aus meiner Hand und leckte das Blut von der Klinge. "Glaub mir...Metatron. Du willst mich nicht kennenlernen...sag mir besser einfach wo er ist und du behältst dein Leben." Meine Augen färbten sich schwarz und in jedem Auge erschien noch ein roter Ring. Metatron sah mich desinteressiert an und seufzte. "Tut mir leid. Du musst es auf die harte Tour machen. Ich will dich kämpfen sehen!" Er zuckte mit den Schultern und schnipste mit seinem Finger. Vor mir tauchte plötzlich ein riesiger Mann mit zwei gewaltigen Flügeln, in denen überall Augen waren auf. Ein Cherubim. Wie war er an einen so hohen Engel gekommen? Er war also wirklich der neue Herrscher?
"Nimm ihn mit in den Himmel. Und dann mach ihn fertig...vor Michaels Augen natürlich!" Metatron lachte und löste sich langsam in Luft auf.

Nun stand ich schnaubend vor dem Engel und lief auf ihn zu. Eine Weile verging und wir trugen uns gegenseitig tiefe Wunden zu. Doch irgendwann hatte er mehr Glück als ich und drückte sein weißes Engelsschwert in meinen Magen. Keuchend sah ich ihn an und ein helles Licht umhüllte uns.  Ich spürte den Schmerz und ich fühlte das Blut, doch dies sollte nicht mein Ende sein. Ich würde nicht einfach so sterben!

Sorry hat doch was länger gebraucht xD
Musste lernen
Hoffe es hat euch trotzdem gefallen
Bis zum nächsten Kapitel

The Fallen| Boy x Boy [Lucifer x Michael]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt