Lucifer P.o.V
"Hey Finn" Ich hämmerte gegen die Tür seines Badezimmers, hinter dem er duschte. "Was?" Ich hörte, wie er das Wasser runter drehte. "Darf ich mich an deinen Klamotten bedienen?" Kurz brach Schweigen ein. Gefolgt von einen genervten Seufzten. "Ja klar Luci. Man warum fragst du nach sowas? Sonst nimmst du dir doch einfach meine Sachen" ich ging langsam in seinen Raum und meine Stimme wurde lauter. "Mir geht es halt ausgezeichnet gut. So gut ging es mir schon lange nicht mehr Finn. Trotzdem ist mir langweilig!" Ich musste die ganze Zeit an Micha denken und nahm mir verträumt Klamotten aus Finns Schrank, die ich mir kurz danach im Wohnzimmer anzog. Michael hatte mir gezeigt wie man seine Flügel einziehen konnte, sodass ich den Pulli von Finn ohne Probleme anziehen konnte. "Ich bin weg Finn" Ich verschwand aus der Tür und ging in die Stadt. Sofort im ersten Geschäft kaufte ich mir mit einem kleinen Trick, den ich mir selbst beigebracht hatte einen Anzug, den ich auch kurze Zeit später trug.Nun lief ich mit einem schwarzen fast bodenlangen Mantel rum, worunter ich einen schwarzen Anzug trug. Meine Haare hatte ich ordentlich gekämmt und die Flügel waren eingezogen. Ich fand es amüsant, wie manche Menschen mir ängstliche Blicke zuwarfen. Michael hatte mir gesagt, dass ich nicht töten durfte aber trotzdem wollte ich meinen Spaß haben, wenn er nicht da war. Also wollte ich mit den Menschen etwas spielen.
Und da kam es wie gerufen. Ein Gläubiger stand auf einer kleinen Bühne mit schwarzen Samtumhang. In der einen Hand die Bibel, in der anderen ein Mikrofon. Der Mann trug einen schwarzen Anzug und war um die 40 Jahre alt. Seine Haare waren dunkel und an ein paar Stellen schon grau.
Ein Grinsen schlich über meine schmalen Lippen und ich ging auf ihn zu. Erst jetzt merkte ich, wie zwei Frauen in weißen Kleidern, jeweils zwei weiße kleine Federflügel am Rücken und mit einem Heiligenschein auf dem Kopf in der Nähe des Mannes standen und Zettel verteilten. "Meine Brüder und Schwestern, lasst euch vom Herrn schützen. Der Teufel ist unter uns. Werdet eure Sünden los" der Mann brüllte in sein Mikrofon.
Beim Anblick der beiden Engel konnte ich mich nicht zurückhalten und fing laut an zu lachen. Dabei erblickte mich der Gläubige und kam von der Bühne zu mir runter. "Was finden sie so lustig? Es ist ein ernstes Thema. Machen sie sich etwa über den Herrn lustig? Spüren sie nicht, dass der Teufel unter uns ist" Wieder zeichnete sich ein dreckiges Grinsen auf meinen Lippen. "Ich gebe ihnen einen Rat. Verschwenden sie ihre Zeit nicht mit so einem Zeug. Denken sie, dass dem da oben ihr Leben interessiert?" Der Mann sah mich schweigend an. An seinem Ausdruck erkannte ich, dass er ziemlich gereizt war. "Ach ja mein Name. Morgenstern. Lucifer Morgenstern" Seine Miene verfinsterte sich. "Mein guter Herr sie sollten sich nicht über den Teufel lustig machen. Gott möge mit ihnen sein" Ein kleines Zischen erklang hinter meinem geschlossenen Mund. "Spar dir deine Sprüche mit Gott. Und niemand macht sich über mich lustig klar?! Schließlich bin ich der Teufel. Also fahr zur Hölle. Da warten ein paar meiner Freunde auf deine Seele. Ich habe nur das richtige getan. In eurer Bibel steht nur der größte Scheiss!" Ich packte ihn an der Kehle und sofort waren wir für andere Menschen unsichtbar. "S-sie können unmöglich der Teufel sein" Ich sah ihn lachend an. "Ach nein? Ich bin auch ein Engel! Ach stimmt ihr Menschen seht mich als kleines rotes Kerlchen mit Hörnern und einem Dreizack" Langsam wurde mein Griff um seiner Kehle fester.There we go.
Ok hoffe die beiden Kapitel haben euch gefallen. Ich hab jedenfalls Spaß am Schreiben dieser Geschichte. Also bis zum nächsten Kapitel
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The Fallen| Boy x Boy [Lucifer x Michael]
FantasyDer Teufel ist auf der Erde. Finn ist ein normaler Junge, dessen Familie verstorben ist. Nur noch er ist da. Eines Tages macht er Bekanntschaft mit dem Teufel und von diesem Tag an hat sich sein Leben verändert. Lucifer scheint im großen und ganzen...