92.

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Jimin POV

Natürlich, Park Jishit.
Das wäre für dich auch viel zu schön gewesen, um wahr zu sein.

Ich versuchte mein Lächeln nicht traurig wirken zu lassen und nickte.
„Ja... ja du hast Recht, das würde mir gut tun. Und du musst auch langsam nach Hause. Du kannst ja nicht die ganze Zeit bei mir bleiben."

Und da war sie wieder. Diese Anspannung zwischen uns beiden.

Ich schaute noch einmal in Yoongis Gesicht und hoffte auf irgendetwas, was sich in seinen Augen wiederspiegeln konnte und mir sagte, dass er mich doch fragen wollte, ob ich sein Freund sein möchte.

Doch es ging nicht. Ich konnte nichts in seinen Augen erkennen.

Und ihm selbst die Frage zu stellen, ob er mit mir zusammen sein wollte... dafür war ich mir einfach viel zu unsicher. Ich traute mich nicht aus Angst einen Korb zu bekommen.

Wieso sollte auch der Min Yoongi mit mir zusammen sein wollen?

Ich hatte damals meine Chance. Und diese hatte ich sowas von verkackt...

Auf dem Weg zu seinem Auto, welches ganz hinten auf dem Parkplatzgelände des Krankenhauses stand, war es still. Viel zu sehr war ich in meine Gedanken vertieft, dass ich nicht mal merkte, dass wir an seinem Auto ankamen.

„Jimin, mein Auto steht hier."
„Oh", sagte ich und ging die wenigen Schritte, die ich an dem Auto vorbei ging auch schon wieder zurück.

Yoongi umarmte mich zum Abschied und gab mir einen vielbedeutenden Kuss auf die Stirn, welches ich nur liebend gern genoss.

Aber wieso tat er das, wenn er nicht mit mir zusammen sein wollte?

Ich konnte ihm nicht mehr in die Augen sehen, weil sich nun schon wieder Tränen in meinen Augen bildeten.

„Bis dann Jiminie", sagte er.
Ich nickte einfach nur den Blick noch immer auf den Boden gesenkt.

Ich hörte nur noch, wie Yoongi die Tür zuknallte, den Motor startete und losfuhr.

Erst als er ausreichend weg war, um nicht meine tränenden Augen zu sehen, schaute ich dem fahrenden Auto und somit Yoongi hinterher. Weinend.

Niedergeschlagen ging ich zurück in mein Zimmer, wo ich mich heulend auf mein Bett fallen ließ.
Ich schluchzte, als wäre irgendjemand gestorben.

Doch war es das nicht? Vielleicht nicht irgendjemand, aber irgendwas. Denn die Hoffnung auf eine gemeinsame, glückliche Zukunft mit Yoongi ist gestorben.

Ich dachte wirklich, dass es etwas zu bedeuten hatte, dass dieser Junge die ganze Zeit an meiner Seite war, doch ich täuschte mich mal wieder.

Ich wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, als sich plötzlich die Tür öffnete und ich nur noch wahrnahm, wie ich in zwei starke Arme gezogen und ich einen leidenschaftlichen Kuss verwickelt wurde, der mich mehr als nur Liebe spüren ließ.

Ich riss geschockt die Augen auf, weil ich gerade viel zu überfordert war.

„Baby", hörte ich dann auf einmal.
„Y-Yoongi?"
Es war Yoongi... aber, moment mal. Wieso weinte er?

„Jimin, ich liebe dich. Ich liebe dich und will, dass du von nun an meins bist. Ich will mit dir zusammen sein, Jimin. Bitte komm mit mir zusammen und lass uns endlich von neu anfangen. Das war auch gar nicht, was ich dich fragen wollte. Ich weiß nicht wieso ich dich das nicht schon eben gefragt hatte, wahrscheinlich hatte ich nur einfach Angst vor deiner Antwort. Aber bevor du dir dann doch überlegen solltest, ob es nicht besser wäre getrennte Wege zu gehen, denk bitte nochmal darüber nach okay?
Ich will endlich mit dir von neu anfangen. Und dir verdammt nochmal zeigen, wie sehr ich dich liebe. Oh Gott, Jimin. Mein Engel, ich liebe dich so sehr. Ich-"

Und diesmal war ich Derjenige, der ihn unterbrach, aber auch nur, um ihm den schönsten und gefühlvollsten Kuss zu geben, den es gab.
„Ich liebe dich auch, Min Yoongi", weinte ich vor Freude.

„Ich soll mit dir zusammen kommen? Nichts lieber als das. Auf diese Frage habe ich die ganze Zeit gewartet. Ja, Yoongi. Ja, ich will mit dir zusammen sein."




25.03.2019

Another Sextherapie? [Yoonmin]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt