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Namjoon POV

Mir wurden die Hände entfesselt, weshalb ich mich sofort zu meinem Ehepartner wendete.

Jin weinte. Er hatte Angst und zitterte am ganzen Körper.

„Babe! Baby, hey, sieh mich an", sagte ich und entfesselte ihn selbst.
Ich nahm sein Kopf in meine Hände und machte das Verband an seinem Mund ab.
„Es ist alles gut. Es wird alles wieder gut Schatz. Ich verspreche es dir", sagte ich und nahm ihn in die Arme.

Ob wirklich alles wieder gut wurde, konnte ich nicht garantieren. Doch irgendwie musste ich versuche meinen Jin ruhig zu bekommen.

Ein Glück waren alle zu sehr abgelenkt, sodass wir aus dem Feuergefecht wegrennen konnten.
„Namjoon hierher", sagte Hosoek, der uns zu sich winkte.
„Bring du Jin hier raus. Ich muss zu Jimin und Yoongi!" schrie ich und lief zurück, ohne auf Jins und Hoseoks Rufe zu hören.

Ich musste meinen Freunden einfach helfen.

Als ich zurück ging sah ich nur noch, wie Yoongi vor Wut auf Kris einschlug. Immer und immer wieder. Dieser lag schon halb fast K.O., als Yoongi nach der auf dem Boden liegende Waffe griff und mehrere Schüsse auf ihn abfeuerte.

Ich weitete die Augen, als er dann den letzten Schuss freigab.

Das hätte er nicht tun dürfen.

Denn nun ist Yoongi nicht mehr nur das Opfer.

Yoongi POV

„Yoongi!" hörte ich jemaden schreien, als ich das Todesopfer vor mir blickte. Ich hatte den Drang noch eine weitere Kugel in sein schon zerfetztes Hirn zu pusten, doch wurde mir die Pistole aus der Hand genommen.

„Ist gut, hör auf! Lass es! Er ist schon tot", sagte die Stimme weiter.

Ich drehte meinen Kopf zu dieser Person und sah in Namjoons Augen.

„N-namjoon", sagte ich mit Tränen in den Augen.
„Er hat...", wollte ich noch weiterreden, doch mir kamen einfach keine weiteren Worte aus dem Mund.

„Jimin braucht dich jetzt. Um den kümmern sich andere Leute", sagte Namjoon und legte eine Hand auf meine Schulter.

Sofort schnellte mein Kopf in Jimins Richtung und ich lief zu meinem Freund.

Mittlerweile hatte der Schusswechsel aufgehört und die überlebenden Straftäter wurden auf den Boden gelegt und Handschellen wurden um ihre Handgelenke befestigt.

„JIMIN!" schluchzte ich.
Ich fiel auf meine Knie und nahm Jimin in meine Arme.

Er hatte seine Augen geschlossen.
„Öffne deine Augen, Schatz", flehte ich unter Tränen.
„Es ist vorbei Jimin. Alles wird gut. Jetzt öffne deine schönen Augen, Baby. Bitte."

„EINEN KRANKENWAGEN! SCHNELL WIR BRAUCHEN EINEN KRANKENWAGEN!" schrie ich durch die ganze Halle.

Zitternd wagte ich es meinen Zeige- und Mittelfinger an die Halsschlagader zu legen, um Jimins Puls zu fühlen.

Nichts. Kein Puls.

Ich legte meine flache Hand anschließend an seine linke Brust.

Nichts. Kein Scherzschlag.
Sein Herz schlug nicht mehr.

Jimins Herz schlug nicht mehr.




14.05.2019

Another Sextherapie? [Yoonmin]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt