Jimin POV
Wenige Minuten später, nachdem Yoongi das Krankenzimmer verließ, wurde es im Flur lauter.
Sofort hob ich mein Kopf an in Richtung Tür. Ich versuchte aufzustehen, was mir nur mit Mühe gelang. Schwanken stieg ich aus dem Bett und musste mich irgendwo festhalten, um nicht umzukippen.
Ich hielt mein Kopf fest, da mich Schmerzen plagten. Tief Luft holen Jimin. Immer wieder redete ich es mir ein, um mich so zu fassen.
Schließlich schaffte ich es, zur Tür zu gelangen und diese zu öffnen. Doch, dies stellte sich als eines der schlimmsten Momente meines Lebens heraus.
Denn ich musste mit ansehen, wie Handschellen um Yoongis Handgelenkte gelegt wurden.
„Hören Sie mir doch zu. Ich kann nicht mit. Jimin ist da drin. Er braucht mich!" hörte ich Yoongi sich wehren. Dieser wurde jedoch grob Richtung Ausgang geschubst.
„WAS MACHEN SIE DA?!" schrie ich und lenkte so die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf mich.
Namjoon, Yoongi und alle anderen Polizisten die anwesend waren, schauten in meine Richtung.
„Jimin", sagte Yoongi. Seine Stimme hörte sich brüchig an. Doch dieser faste sich im nächsten Moment wieder.
„Geh! Geh wieder zurück!"Ich schüttelte den Kopf und lief zu ihm. „Lassen Sie ihn verdammt nochmal los!" schrie ich den Polizisten an und versuchte seine dreckigen Griffel von Yoongis Armen zu nehmen, da er versuchte diesen mit sich zu zerren.
„Er hat Ihnen nichts getan! Er hat niemandem was getan!"
Ich wurde weggeschubst. „Behindere nicht unsere Arbeit, Kleiner. Dein Freund hier wurde wegen Todschlag festgenommen."
Ich riss die Augen auf.
„Wir machen Sie für den Tod an Wu Yi Fan verantwortlich", sagte der Polizist an Yoongi gewandt.
„NEIN! NEIN LASST IHN LOS!" schrie ich mir die Seele aus dem Leib. „Sie machen ihn dafür verantwortlich, dass er ihn umgebracht haben soll? WISSEN SIE EIGENTLICH WAS DIESER ‚KRIS' UNS ÜBERHAUPT ANGETAN HAT?!"
„Dies gibt ihm aber noch lange nicht das Recht auf Selbstjustiz! Und jetzt schafft ihn mir vom Leib, bevor ich ihn genauso festnehme!" schrie nun der Officer seine Männer an.
Im nächsten Moment wurde ich von ihm weggezerrt. „NEIN!" schlug ich umher. Ich wollte nicht, dass Sie mich von Yoongi trennten.
„YOONGI!" schluchzte ich. Auch Namjoon eilte zu mir, um mich in eine Umarmung zu schließen. „Namjoon tu bitte was!" flehte ich meinen Kumpel an.
Dieser sah mich nur entschuldigend an, weil auch ihm die Hände gebunden waren.
„YOONGI! BITTE! NEIN!" heulte ich mir die Seele aus dem Leib. Die anderen Polizisten, die noch bei uns waren, schauten mich an. „Ich flehe Sie an, Sie können ihn nicht verhaften bitte", fiel ich auf die Knie.
Doch diese wandten sich von mir ab und gingen dem Officer hinterher, der mit Yoongi Richtung Ausgang schritt.
„Es tut mir Leid Jimin. Ich liebe dich! Vergiss das nicht!" hörte ich Yoongi noch rufen.
Ich musste nur noch mehr weinen.
„KOMM ZURÜCK HYUNG! UNS SOLLTE NICHTS UND NIEMAND MEHR TRENNEN. DU HAST ES MIR VERSPROCHEN!"
Du hast es mir versprochen...
Mir wurde es zu viel. Das alles. Was ich wollte, war doch einfach nur eine gemeinsame Zukunft mit Yoongi. Eine glückliche gemeinsame Zukunft.
War das zu viel verlangt?
Anscheinend schon.
Ich hatte keine Kräfte mehr. Alle Kräfte verließen mich.
Genauso wie Yoongi und die Hoffnung auf eine gemeinsame, glückliche Zukunft mit ihm.
30.05.2019
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Another Sextherapie? [Yoonmin]
Fanfiction*** FORTSETZUNG VON SEXTHERAPIE TEIL 2 *** *** Teil 3 der Sextherapie-Trilogie *** Wer dieses Buch lesen möchte, sollte zuerst die ersten BEIDEN Teile von Sextherapie gelesen haben. ________________________________ Namjin hat nach so vielen Jahren e...