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Ein etwas längeres Kapitel ☺️
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Jin POV

„NAMJOON HAT DIR UND JONGUP VERDAMMT NOCHMAL VERTRAUT!" schrie ich Yongguk an. „Und ich.. ich dachte auch, dass ihr ganz nett seid", sagte ich und konnte einfach nicht glauben, was hier vor sich ging.

„SCHREI MICH NICHT NOCHMAL AN DU HUND!" schrie mich Yongguk an und trat mir in die Magengrube.

Kaum dachte ich, es würde alles bergauf gehen, schon kommt die nächste böse Überraschung, weshalb mir Tränen in die Augen stiegen.

Jimin schien dies zu bemerken zumal ich mich auch dank der Schmerzen auf den Boden krümmte.
„Hyung...", sagte dieser mit verletzlicher Stimme und wollte gerade zu mir kommen, doch die Fesseln hinderten ihn daran.

„Bleib da, Jimin... du tust dir nur weh, indem du deine Haut an den Fesseln aufschürfst."

Jimin hatte selbst angefangen zu weinen. Auch nach unserem Streit konnten wir einfach nicht mit ansehen, wie der jeweils andere traurig war. So waren wir zwei schon immer.

„Naaawww Jimin... sorgst du dich immer noch für Jin, während dieser dir das Leben zur Hölle gemacht hat?" sprach Yongguk mit ihm, als er sich zu Jimin drehte.
„Halt die Klappe!" warf ich ein, doch wurde ignoriert.

„Du weißt doch ganz genau, dass genau er die Schuld dafür trägt, dass du leidest", fuhr Yongguk fort.
Ich sah wie Jimin seine Hände zu Fäusten ballte.

Nein, bitte nicht. Ließ sich Jimin jetzt wirklich von Yongguk was einreden?
„Jimin, hör nicht auf ihn bitte. Das stimmt alles ni-"

„JIN IST AN ALLEM SCHULD!" wurde Yongguk wieder laut. „Und du warst einfach nur ein Spielzeug für Yoongi. Eine Sextherapie. Genauso wie Jin es für Namjoon damals war."
„Aber...", schritt Jimin ein. „Aber Namjoon und Jin sind jetzt glücklich und Yoongi und ich sind auch nun ein Paar... glaube ich."

„Siehst du? Du bist dir nicht sicher. Und wieso? Weil du noch immer denkst, dass Jin dir in den Rücken gefallen ist und Yoongi und dich extra nicht zusammengebracht hat. Du denkst noch immer, dass Yoongi dich jederzeit aufgeben würde. Für Jin... deinen ‚angeblich' besten Freund..."

Jimin zog die Beine näher an sich.
„D-Das stimmt nicht. Y-Yoongi liebt mich", weinte er. „Du.. du und Kris... ihr beide lügt. Er liebt mich."
„GLAUB IHM NICHT BITTE JIMIN!"

Doch wieder wurde ich ignoriert.
„Jimin schau mal", sagte Yongguk dann und hielt Jimin etwas entgegen. Als ich erkannte, was es war, riss ich die Augen vor Schock auf.

„Damit kannst du all die seelischen Schmerzen vergessen. Für mehrere Stunden...", redete er auf ihn ein und ich wurde panisch.

„LASS IHN VERDAMMT NOCHMAL IN RUHE! JIMIN NIMMT DIESES ZEUG NICHT!"
Wieder wurde ich ignoriert. Nicht mal Jimin schien mich zu hören und war auf die Spritze fokussiert.

„Danach würdest du richtig Spaß haben. Okay, du hast sowas noch nicht genommen. Zumindest weiß ich das aus einer sicheren Quelle... aber ich verspreche dir. Dir wird damit nichts passieren. Und abhängig wirst du nicht... versprochen", grinste Yongguk.

Still. Es war sehr still. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können.

Verdammt, Jimin überlegte wirklich gerade, ob er es tun sollte?

„Du... du lügst!" brach Jimin dann die Stille und ich war übertrieben erleichtert.
„Ich lüge?" verzog Yongguk die Augenbrauen.
Jimin nickte. „Drogen... Drogen sind gefährlich!" sagte Jimin. „Verkauf mich nicht für dumm!"

„DU BIST DUMM! DASS DU AUCH NUR DARAN DENKST, YOONGI KÖNNTE DICH LIEBEN. DU BIST SO EIN VERDAMMT DUMMER JUNGE!" schrie Yongguk ihn an.

„Dann eben auf die harte Tour."
„D-Die harte Tour?" wiederholte ich seine Worte fragend, doch anstatt Yongguk es und erklärte, drehte er sich zu mir und kam auf mich zu.

Letztendlich hockte er sich zu mir runter, um mir ins Gesicht zu schauen.

„Du hast sowas von Pech Jin, weißt du das eigentlich?"
Ich antwortete nichts auf seine Worte.
„Du warst gar nicht eingeplant... wir wollten nur Jimin. Oder besser gesagt, Kris wollte nur Jimin als Geisel. Doch du musstest ja unbedingt zufällig auftauchen. Und da uns nichts anderes blieb, haben wir dich mitgenommen. Tja, wenige Sekunden später und dir wär das ganze erspart geblieben."

„Ihr seid krank!"
Doch Yongguk lachte gehässig auf. „Mag sein, doch du... du wirst schlimmer dran sein."
Ich schaute ihn verwirrt an.

Er nahm mein Gesicht in seine dreckigen Hände.
„Du hast ein schönes Gesicht und einen wunderschönen Körper Jin, weißt du das eigentlich?"

Panik stieg in mir auf, als er diese Worte aussprach. Ich fühlte mich in den Moment versetzt, indem sich Kris an mich rangeschmissen und mich vergewaltigt hatte.

Ich drehte mein Gesicht weg, doch Yongguk drehte es zurück, sodass ich ihn wieder anschauen musste.

Anschließend wanderten seine Hände meinen Schultern entlang und gingen immer weiter nach unten. Ich fing an zu zittern. „N-Nicht... l-lass mich bitte los. Lass das", versuchte ich mich zu wehren.

„Na, na, na, wer hat denn gesagt, dass ich mich sexuell an dir vergreifen will? Du bist doch schon längst verdorben. Kris hat seine Arbeit gut gemacht."

Mich überraschte es wirklich, dass Yongguk von allem Bescheid wusste. Von allem, was wir die letzten Jahre durchgemacht hatten. Jeder einzelne von uns.

„Keine Sorge, ich will nicht deinen Körper...", sagte er, grinste aber noch immer dreckig, weshalb ich nicht wusste, ob ich froh oder besorgt darüber sein sollte.

„Denn was ich will ist, dir dein hübsches Gesicht und deinen wunderschönen Körper zu verunstalten", sagte er gehässig.

Im nächsten Moment spürte ich mehrere Tritte in die Magengrube und heftige Faustschläge auf meinem Gesicht.




18.04.2019

Another Sextherapie? [Yoonmin]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt