104.

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Yoongi POV

„Wir sollten alle mal zusammen in den Urlaub fahren...", hörte ich Namjoon draußen im Flur sagen, während wir beide darauf warteten, dass Jimin und Jin uns wieder herein ließen.

Ich schaute zu meinem Kumpel auf.
„In den Urlaub?"
Namjoon nickte.
„Ja, wenn das alles vorbei ist. Sollten wir uns allen zusammen einen Urlaub gönnen. Du, Jimin, Taekook, Hobi, Jinnie und ich. Wir alle zusammen."

Ich lächelte leicht. „Das hört sich gut an. Zumal doch nun das Schlimmste vorbei sein müsste. Jetzt konnte es doch nur noch bergauf gehen..."

Es musste...

Namjoon POV

Ich nickte zu den Worten von Yoongi.
Was sollte nun noch Schlimmes passieren?

Jimin sollte erst einmal gesund werden. Er sollte sich psychische Hilfe suchen. Das hatte Jin auch gehabt und war nun glücklich.

Wie auf Wort, kam dieser nun auch durch die Krankenzimmertür uns entgegen.
„Hey Scha-"
Doch ich stoppte mich.

„Wieso weinst du?" fragte ich sofort besorgt und nahm ihn in meine Arme.

Auch Yoongi schaute besorgt, weil er dachte, Jimin würd's nichts gut gehen.
„Scheiße! Ist mit Jimin alle okay?" stand dieser sofort auf und war panisch.
„Ist gut... Jimin... JImin geht es gut. Es... es sind nur Freudentränen, weil ich glücklich bin, dass es Jiminie nach der ganzen Sache den Umständen entsprechend gut geht...", sagte Jin.

Doch in dem Moment, indem er dies aussprach, wusste ich, dass das gelogen war.

Jin konnte vielleicht andere belügen, doch nicht mich. Zu sehr hatte ich ihn nämlich schon weinen gesehen und konnte unterscheiden, wann er dies vor Freude tat und wann vor Trauer.
Und Zweiteres war nun auch in diesem Fall.

„Awww", sagte Yoongi und umarmte Jin.
„Du bist so süß. Ich danke dir für alles Jin. Danke, dass du so sehr all die Jahre auf Jimin aufgepasst hast und ich verspreche dir, dass ich von nun an auf ihn aufpassen werde. Ich werde ihn nicht mehr unglücklich machen und vor allem werde ich an seiner Seite sein, in schwierigen Situationen wie diesen."

Jin schlang die Arme um Yoongi und fing plötzlich noch mehr an zu weinen. „Ich weiß. Das weiß ich und ich bin so stolz auf dich. Mach ihn glücklich Yoongi. Er hat es verdient glücklich zu werden und du auch. Lass es euch von niemandem kaputt machen..."

Jin löste sich von Yoongi und starrte ihm in die Augen.

„Nicht einmal von Leuten eurer engsten Umgebung, hörst du?"

Yoongi nickte und beide umarmten sich noch einmal. Die Situation war irgendwie so... als wäre es ein Abschied gewesen. Doch war für ein Abschied war das?

„Oh Gott, Yoongi... Ich hab euch beide so lieb und ihr seid wirklich die besten Freunde, die ich jemals hatte. Ich hab euch so lieb und wünsche euch beiden alles Glück der Welt", umarmte Jin ihn erneut und Yoongi erwiderte diese Worte und beide lösten sich wieder voneinander.

„Komm Joonie, lass uns nach Hause", sagte Jin leise.
„Bis bald Leute. Wir sehen uns", sagte Yoongi, doch Jin erwiderte diese Worte im Gegensatz zu mir nicht und ging einfach los.

Als Jin und ich am Auto ankamen und wir uns reinsetzten, hielt ich seine Hand und musste ihm einfach die Frage stellen, die mich schon die ganze Zeit beunruhigte.

„Jin? Was ist los? Was ist passiert?"
Jin weinte nur noch mehr.
„Das klang so... als würdest du dich von ihm verabschieden."
„H-Hab ich auch...", antwortete Jin mir.
„Ja aber das klang so... komisch. Es war kein normaler Abschied..."

„Ja, weil es auch ein Abschied für immer war."




07.04.2019

Another Sextherapie? [Yoonmin]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt