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- 3 Tage später -

Yoongi POV

Kein einziges Mal bin ich von Jimins Seite gewichen. Ich hatte nicht mal das Krankenzimmer verlassen. Außer, wenn ich duschen gegangen bin. Aber das konnte man kaum ‚aus dem Zimmer' nennen, wenn das Badezimmer doch sowieso zum Krankenzimmer gehört.

Es klopfte und mein Körper spannte sich sofort an. Konnten mich die Polizisten nicht einfach mal in Ruhe lassen?

Diese ständigen Befragungen gingen mir auf den Sack.

„Ja?"
Doch es war keiner der Polizisten, sondern Jin und Namjoon.
„Hey Kumpel", sagte er und trat näher.

„Und? Hat sich was Neues ergeben?" fragte er. Ich schüttelte den Kopf. „Ich bin die ganze Nacht aufgeblieben. Jimin ist nicht aufgewacht", sagte ich mit einem traurigen Ton.

Namjoon legte eine Hand auf meine Schulter, um mich zu trösten. „Er wird es schaffen. Da bin ich mir sicher."

Ich nickte. „Ja... er wird es schaffen. Er wird aufwachen, doch dann ist es noch lange nicht vorbei. Dank Kris darf Jimin, wenn er aufwacht, für mehrere Monate eine Entzugsklinik besuchen und ich darf im Gefängnis wegen Mord hinter Gittern.

Ich fuhr verzweifelt mich den Händen über mein Gesicht, dann hoch in meine Haare. „Ich war außer mir vor Wut. Ich hätte ihn nicht erschießen sollen. Nicht laut Gesetzt. Aber ich war so wütend. Was er dir angetan hat, Jin... und dann noch Jimin..."

Ich drehte mich zu Namjoon. „Ich werde nicht drum herum kommen Namjoon. Nicht mal Hoseok, Taehyung und Jungkook konnten in diesen Fall verwickelt werden, weil wir in einer engen Verbindung stehen. Dieser oberste Polizeitypie geht mir jetzt schon auf den Sack. Ich bin so im Arsch."

Dennoch war es in dem Moment das Richtige für mich. Das war nicht mal genug.

„Ich versuche dir zu helfen okay, Yoongi? Wir stehen das alle gemeinsam durch."

Ich seufzte.
„Ich wollte doch einfach nur endlich ein glückliches Leben mit Jimin führen."

Namjoon blieb still. Natürlich, denn er wusste nicht, was er sagen sollte. Keiner wusste es. Nicht mal ich selbst.

Das Pech verfolgte uns einfach und hatte uns bis jetzt nicht losgelassen.

„Ich geh dir mal ein Glas Wasser holen", sagte Namjoon und verschwand aus dem Zimmer.

Ich nutzte die Zeit und tat das, was ich schon die ganzen letzten Tage machte.

Ich nahm Jimins Hand, um ihm zu signalisieren, dass ich für ihn da war.

„Ich bereue es so sehr, dich nicht glücklich gemacht zu haben. Ich hoffe, du wirst mir das irgendwann verzeihen können mein Schatz.
Ich verspreche dir ein guter Mensch und ein guter fester Freund zu sein, wenn du noch wirklich mit mir zusammen sein willst.
Aber werde erst einmal gesund und dann lass uns deinen Kram aus Neuseeland zurückholen.
Du gehörst zu mir. An meine Seite. Für immer."

Ich nahm Jimins Hand und platzierte einen Kuss auf seinen Handrücken.

„Ich hätte dich schon viel eher fragen sollen, ob du für immer mit mir zusammen sein willst. Bevor wir schon wieder in so ein Schlamassel geraten waren. Und jetzt... weiß ich nicht mal mehr, ob ich überhaupt jemals die Gelegenheit dazu bekomme.
Ob ich überhaupt jemals die Gelegenheit dazu bekomme, dich zu fragen, ob du mich heiraten willst..."

„W-Wieso haust du es dann nicht einfach, Yoongi?"

Mein Kopf schnellte hoch zu Jimin, da ich meinen Blick gesenkt hatte. Ich riss die Augen auf. „Jimin?!"

„Ich hab doch gesagt, dass ich nicht mehr so schnell von deiner Seite weichen werde", lächelte er müde.

„Ich hatte es dir doch versprochen."



14.05.2019

Zu eurer Beruhigung:
Nein, es ist kein Traum 😂

Ich denke, ich hab euch genug auf die Folter gespannt und euch ‚Leid' zugefügt. Sorry 😅 😘

Another Sextherapie? [Yoonmin]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt