Der Trip

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Mein Schädel brummt als ich aufwache und mich vom Boden aufrichte.
Es ist jetzt bereits 5 tage her das Merle und Skyla unterwegs sind.

Die Trennung von den beiden hat mir doch mehr zu gesetzt als ich zu geben wollte.

Seid 5 tagen sitze ich wenn es dunkel wird auf dem Boden und heule mir die augen aus.

Nicht nur wegen der Trennung auch wegen dem was bis jetzt passiert ist.
Die Panik unterm Bett als ich noch in Detroit war, die ganzen intriegen von Lisa , die Tatsache das Merle und Skyla diese Männer ,ohne mit Der Wimper zu zucken , töteten.
Ach ja und da wäre noch die ganze Geschichte mit den Beißern
Ich war vielleicht einen Tag alleine auf dieser Welt unterwegs ... Und bin fast durchgedreht.
Die Gesellschaft Von Lisa lasse ich hier beabsichtig aus.
Trennungen sind mir nie leicht gefallen.
So gesehen ist das mit Dem an Boden sitzen und weinen nichts neues.
Ich Weiß nicht... Vielleicht ist es ja auch mal gut sich einmal richtig auszuweinen.

Ich schaue aus dem verdrecktem Fenster und steige dabei vorher über die Matraze.

Der Morgen bricht an.
Der Himmel bedeckt.
Instinktiv hoffe ich auf Regen und drücke die Daumen.
Eine alte Angwohnheit die wohl niemals verschwindet.
Ich habe auch nicht vor irgendwas daran zu ändern.

Ich schnappe meinen Rucksack vom Boden und beschließe etwas raus zu gehen.
Hier rum zu sitzen bringt Mir ja nichts.






Die welt hier kann sehr beunruhigend sein.
Aber in diesem Wald schaffe ich es vorran zu kommen ohne Panik oder ähnliches in mir zu spüren.
Es beruhigt mich.
Genauso wie meine Bilder auf der Kamera.

Ich bin seid ungefähr 2 stunden unterwegs und genieße den leichten Regen.

Meine Haare sind nass und ein kühler wind weht mir entgegen.
Ich liebe es.
Bevor ich loszog habe ich mich noch einmal Im Keller bedient.
Ich habe einige Dosen champions , Erbsen, und mais mit genommen ... dann noch zwei Flaschen Wasser und einige kräcker.
Im vorratskeller waren lauter Gewehre ,waffen , Messer und Monitionen.
Merle und Skyla haben sie als erstes gesichtet ,und sich riesig darüber gefreut.
Ich habe mir für meinen kleinen Trip nur eine Messer und eine kleine Waffe eingepackt.
Das Messer stecke ich in meinem Gürtel.
Und die Waffe in der linken Tasche meiner schwarzen Regenjacke.
Am liebsten hätte ich den ganzen Keller in meine Tasche gestopft.
Ich musste mich förmlich dazu zwingen auf zuhören.
Die verlockung war einfach da.

Ich hocke mich auf dem feuchten Boden und krame aus dem Rucksack eine längliche Papiertüte raus.
Dann gehe ich zu den Strauch der vor mir steht und pflücke die leckeren dunkellila beeren von Strauch und fülle sie in meiner Papiertüte.
Zwischendurch stecke ich mir eine Beere in den Mund und falle beinahe im ohnmacht. So gut schmeckt der süßlich, saure Saft der Beeren.
Als ich die Tüte fast bist oben hin gefüllt habe , rolle ich die Tüte von oben bis zu den Beeren ab und stecke sie ,so vorsichtig ich kann in meiner Tasche.
Plötzlich nehme ich eine Bewegung vor ir war und ich halte inne.

Etwa 20 meter vor mir liegt ein kleiner Teich, umrundet von Bläumen.
Ein Beißer mitten im Teich.

Langsam schließe ich meinen Rucksack und richte mich auf.
Wahrscheinlich hat es mich gesichtet und ist jetzt auf dem geschmack gekommen.

Ich schultere meine Tasche und gehe auf ihn zu.
Beim laufen ziehe ich mein Messer aus der schlaufe.

Vorsichtig schleiche ich mich an ihn heran.

Es ist eine Frau.
Mit gefleschten Zähnen und ausgestrecken Armen versucht sie nach mir zu greifen.
Ich kenne den Grund zwar nicht  aber sie schafft es nicht.
Immer wieder versucht sie sich vom wasser zu lösen wird aber immer wieder zurück gezogen.
Ich vermute das sie sich an einen Ast, unterm Teich ,den Fuß eingeklemmt hat.

Es mag verrückt klingen aber das Bild was sich mir bietet scheint auf einer gewissen art und weise unheimlich.
Der Himmel ist bewölkt und umhüllt die den Teich in einer dunklen Atmosphäre.

Da der Beißer sowieso nicht vom Fleck kommt, stecke ich mein Messer wieder in den Gürtel , krame meine kamera (die immer in meinem Rucksack ist) raus und mache von der Frau im Teich ein Foto.

Die Situation ist mir ,obwohl sie fest steckt , trotzdem nicht ganz geheuer.

Ohne das gemachte Bild anszuschauen packe ich die Kamera hektisch wieder in meiner Tasche.


Ich habe mich vielleicht 20 schritte vom Teich entfert ,als ich es einmal plätschern höre.
Ein Blick nach hinten zeigt das sich die Frau irgendwie befreit hat.
Sie stampft langsam aus dem Wasser.
Ich will gerade anlauf nehmen und mich aus dem Staub machen ,bis ich merke das es gar nicht nötig ist.
Denn sie läuft in eine völlig anderen Richtung.

Ich bleibe stehen und runzel die stirn.
Mein kopf geht die gleiche Richtung die die Frau geht.
Ich schüttel den kopf und gehe in die Richtung zu meinen Haus.

Aus dem nichts ertönt ein lauter schrei der mir sofort Gänsehaut einjagt.
Das gekreische stammt eindeutig von einem kind.

Ohne groß zu überlegen renne ich in die Richtung aus der der schrei kommt.

Das gekreische wird immer lauter und lauter.
So laut das meine ohren  beinahe anfangen taub zu werden.

Ich renne so schnell wie mich meine Beine tragen können.
Einigemale wäre ich beinahe gestolpert weil ich die unterschiedlichen Ebenen des Bodens  nicht in den Kopf habe.

Endlich komme ich an.
Es ist win kind.
Das auf dem Boden versucht einen Beißer aus zu weichen.

Genau dem Beißer der bis vor kurzem noch im Teich feststeckte.

Ich ziehe das Messer aus meinem Gürtel und renne schnell auf dem Beißer zu.

Ich packe die schwarzen Haare der Frau von hinten und steche einmal feste mit dem Messer auf den Schädel ein.
Ein matschendes Geräusch  macht sich hörbar und genau so hat es sich auch angefühlt.
Der Schädel ist so verfault das es mich überhaupt keine mühe kostete.
Meine Muskeln sind dermaßen angespannt das ich das Gefühl habe ich könnte mit Messer selbst in Gestein einstechen.

Ich schaue zu dem total verängstigten Mädchen.
Sie hat sich völlig panisch mit den Rücken gegen einen Baum gedrückt.
Dabei hat sie ihre Knie bis an die Brust gezogen.
Ihr Kopf liegt Auf den Knien.
Ihre Langen dunkel Blonden Haaren verdecken dabei komplett ihr schienbeine  und ein wimmern dringt  gedämpft bis zu meinen Ohren.

Vorsichtig lege ich eine Hand auf ihren Rücken.
Sofort zuckt sie zusammen und richtet ihren Oberkörper auf.
Ihre Bernsteinfarbenen Augen Brennen sich förmlich in meinen.
Ihr Blick ist voller Panik.
Sie ist kaum älter als 12.

>>Hey, hey alles ist gut ,beruhige dich...<<
Ich gebe mir besonders viel mühe meine stimme liebevoll klingen zu Lassen.

Anscheinend klappt es denn ihr Blick wird weicher.
Jetzt schaut sie mich mit neugierigen großen Augen an.

Ich lege meine beiden Hände auf ihre Wangen und wische sanft ihre Wangen weg.

Dabei schließt sie ihre Augen und atmet einmal tief ein und aus. 

>>Mein name ist Tori.... <<

Anstatt mir Ihre zu antworten schaut sie mich nur mit Großen Augen  eingehend an.

>>Und dein Name ist ?...<<
Sie schnieft einmal bevor sie mit belegten stimme antwortet.

>>Bridget ... Ich bin ... Bridget<<

Fortsetzung folgt ... Und so...!!







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