Die Liste der Unschuldigen Toten.

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Es sind Tage vergangen.

Heute ist der Tag an dem ich wieder raus muss.
Das Treffen mit Mathew steht an.

Die Maske von Phantom und auch Seine kleidung, habe ich hinter Schränken versteckt.
Es kostet Mich dabei meine ganze Kraft, Skyla davon nichts zu erzählen.
Doch ... Sie hat sich Entschieden.
Sie ist hier zu Hause und ... fühlt sich hier auch so.
Die Regeln und alles andere was mir ein Dorn im Auge ist, wie die Gewalt ... Und das töten...

Ich finde so lange ich niemanden weh tue ist alles okay.
Sie zu hintergehen, ist okay.

Doch seid Tagen plagen mich Schuldgefühle.
Wegen mir ...
Wurden diese ganzen Unschuldigen Menschen einfach ausgelöscht.
Ich möchte nicht mehr von Alpträume geweckt werden.
Es ist einfach unerträglich.

Ich habe es zwar nicht gesehen... Doch alleine zu wissen das sie Monate lang wie Tiere behandelt wurden, nur um dann mit einer Kugel im Kopf zu enden... Ist grausam.

Sky hat seid dem oft versucht mit mir zu reden, doch ich war es die ihr aus dem Weg gegangen ist, wenn sie das Thema ansprach.

Immer wenn ich traurig war habe ich nach irgendetwas in  der Natur gesucht, dass mich aufheitert, oder ablenkt von dem schrecklichen bildern die in meinen Kopf ihr unwesen trieben.
Genau wie jetzt auch.
Nur das ich damals nur ein wenig Gras, oder die Blätter der wenigen Bäume anschaute, anstelle der Hühner die ich jetzt sehe.
Ich bin mir zwar nicht sicher was Hühner mit Natur zu tun haben, doch sie sind hier draußen also zählt das für mich als Natur.
Und sowas, hätte sich gut gemacht in meiner kindheit.

Es sind ungefähr 6 Hühner.
4 rote/ braune  und 2 Hühner mit weißen Gefieder.

Das Feld auf dem ich bin ist nicht besonders Groß.
Vielleicht die Hälfte des Football feldes.

4 dicke holzpfosten sind als viereck in der Wiese gerammt wurden.
Um diese pfosten wurde ein Dunkelgrünes Netz gespannt, damit die Hühner nicht abhauen können.

Das gackern entlockt mir ein Leichtes Lächeln.
Tiere sind was tolles.
So friedvolle Lebewesen.

Ich sitze im Schneidersitz auf dem Boden und beobachte die Tiere durch das Netz.

Seid fast 2 Tagen bin ich schon hier.
Sogar schlafen tue ich vor dem Netz.
Die stille oben im Raum, macht mich einfach verrückt.
Auch wenn Skyla neben mir liegt, kann ich einfach nicht schlafen.
Die Geräusche der Hühner, helfen mir ein wenig.

Aiden und die anderen Wachen haben mich hier gesehen aber nichts gesagt.
So lange ich wohl nichts schlimmes mache, geht das wohl in Ordnung.
Was soll ich auch schon machen ?!
Ich habe nicht mal eine Wache.

>>Du musst was Essen...<<

Ich zucke zusammen als ich die ruhige Stimme von Charlie höre.
Ich drehe mich zu ihm um und lächel halbseelig.

>>Danke, aber ich habe wirklich keinen Hunger. <<

Ich hoffe mit dieser Antwort lässt er mich jetzt wieder alleine.
Doch ich glaube in diesem Leben passieren nur sachen, die gegen meinen Willen ablaufen.
Typisch.

Charlie kommt näher zu mir und setzt sich neben mich auf die Wiese.

Es bleibt nicht lange still zwischen uns.
>>Vergiss es einfach.<<
Kommt es leise von links.

>>Das Leute gestorben sind, Wegen mir gestorben sind.  Das soll ich vergessen?! Tut mir leid, mein Verstand lässt das nicht zu. ...<<
Antworte ich leise und rupfe ein paar Grashalme vor mir aus.

BeißerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt