Augen aufschlagen

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Es gibt Momente im Leben, die wollen einen einfach nur runter ziehen.
Jedes "Alles wird gut" oder ähnliches scheint einen nur quälen zu wollen.
Ich kann sowas einfach nicht hören.
Als ob nach diesen satz alles gut wird.
Mitleid. Etwas was ich hasse.

Genau darauf habe ich keine Lust als ich meine Augen aufschlage.

Für Einen Moment Weiß ich nicht wo ich mich befinden.
Mit meinen Fingerkuppen fühle ich weichen stoff auf Dem ich liege.
Dann spüre ich die Wärme und das weiche Gefühl der Decke auf Mir.
Es ist fast so als liege ich auf wolken und Federn.

Ich liege in genau den Raum wo Chris vorher lag.
Sogar in den selben Bett.
Meine Augen kreisen durch den Raum.
Nur ich bin in den Raum.

Wie bin ich hier her gekommen?
Wieso liege ich überhaupt hier ?

Ich Versuche mich zu Bewegen und sofort tut mir Alles weh.
Ich versuche mich an das letzte zu Erinnern woran ich denken kann.
Ich zerbreche Mir den Kopf doch dann kommt mir ein Bild in mein Kopf.
Es brennt sich dort fest und wird immer klarer und klarer.
Die Gasmaske!
Mein Puls steigt und mein Atmen geht schneller.
Erinnerungsblitze gehen in meinem Gedächnis auf wie explosionen.
Die Kneipe, die Faustschläge , das schmecken von meinen Blut, das schwindelgefühl, Das Glas, der Aufprall gegen das Regal.
Mein Taubheitsgefühl... Und und und.
UND DIE DER GASMASKEN TYP.
Feuer lodert in meinen Adern.
Meine Gesichtszüge verschärfen sich.
Ich werde ihn umbringen!
Dieser verdammte Penner!

Ich versuche mich aufzurichten doch ein unglaublicher schmerz jagdt durch meine Gliedmaßen.
Meine linke  Wange fühlt sich an als ob sie an das 4- fache geschwollen ist. Als ich vorsichtig meine Hand drauf lege fühlt sie sich super heiß an.
Als hatte meine Wange 40 ° Fieber.

  ich stöhne vor schmerz auf  dann schießt ein grauenhafter stich durch meine kehle.
Langsam führe ich meine Hand zu meinen Hals und taste ihn ab.
Ich wimmere.
Mein Hals fühlt sich an wie eine ausgepresse zitrone.
Jedes Geräusch verursacht starke Qualen.

Die Tür wird aufgerissen und die dunkelhäutige Ärztin deren Name ich vergessen habe, kommt rein gestürmt.

Zu meiner verwunderung scheint sie Ernsthaft besorgt.

Ich traue mich nicht weiter mich zu rühren.
Was für weitere verletztungen ich davon getragen habe möchte ich Lieber nur hören, Solange ich die schmerzen noch nicht wahr nehme.

>>Bleib ruhig liegen. Beweg dich so wenig wie möglich und-<< sagt sie langsam als wäre ich schwer vom Begriff.

>>Ich möchte mit Mathew sprechen! <<
Ich schaue sie mit steifen hals an.
Meine Augen gucken schielen zu ihr rüber. Dabei versuche ich meinen Kopf gerade zu halten und ihn nicht zu bewegen.
Das rüber schielen tut meinen Kopf weh.

Sie Nickt nur kurz und eilt raus.

Ich versuche mich zu Beruhigen.
Meinen Atmen zu verlangsamen.
Doch irgendwie scheine ich was Falsch zu machen, denn meine Brust hebt und senkt sich immer noch mit beschleunigten Ryktmus.
Was nicht so schlimm wäre wenn kein dumpfer schmerz von meinem rippen los gehen würde.

Ich hoffe inständig das ich keine Panik attake bekomme.

Die Tür wird erneut aufgerissen und ich kann nur sagen das ich mir hätte nie vorstellen können wegen ihn froh zu sein.

Ich dachte ... Ich muss sterben.
Mathew stürmt an meinen Bett und schaut mich von oben bis unten an.

Er schaut kurz in meinen Augen, guckt dann aber sofort wieder weg.

BeißerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt