Leben oder Tot

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Tori's p.o.v

Diese Laute der Beißer sind Ohrenbetäubend.
Das Röcheln, und krächzen,
Das sie lauthals von sich geben während sie nach deinen Fleisch gieren, ist unerträglich für mich.
Es lässt mich innerlich in Panik verfallen.
Am Liebsten möchte ich mich auf den Boden fallen lassen und meine Hände gegen meine Ohren drücken, nur um diese Toten nicht hören zu müssen.
Aber das geht leider nicht.
Sie sind Hinter mir her ...
Seid Tagen humpel ich durch den Wald und versuche sie abzuschütteln , schaffe es aber nicht.
Ich bin einfach zu langsam.
Einerseits wegen meinen verletzten knöchel, andererseits Weil ich vor schwäche zum Umfallen Drohe.

Quälend langsam hüpfe ich vorran.
Ab und zu verschnaufe ich für ein paar Augenblicke, was eigentlich nur noch mehr probleme mit sich bringt.
Erstens fühle brauche ich mehr Kraft um mich wieder in Bewegung zu setzen, zweitens holen die Beißer Hinter mir auf.

Ich ertrage es nicht mehr länger.
Vor verzweifelung und Angst fange ich an zu wimmern.
Mein Atem geht unregelmäßig.
Und ich habe Durst.
So unglaublich durst.
Seid Tagen laufe ich ohne einen schluck zu mir genommen zu haben, dazu kommt noch die heiße sonne die Erbarmunglos Hitze ausströmt.
Mein Unterhemd ist durchnässt.

Panisch schaue ich Hinter mich.
Mit einem leichten Abstand sehe ich die linie der Toten die mich verfolgen.
Es sind schon viel weniger geworden, jedoch hat es auch Tage gedauert.
Noch einen Tag halte ich nicht durch.

Ich knicke mit meinen verletzten knöchel um und falle zu Boden.
Eilig versuche ich mich wieder aufzurappeln, ich scheitere 2 Mal und lasse mich erschöpft zurück fallen.

Wieder schaue ich nach hinten.
Sie kommen näher!
Ich atme einmal Tief durch.
Beim dritten versuch, aufzustehen klappt es.

Ich hüpfe weiter und sehe einen Riesigen Baumstamm der umgekippt etwas weiter vor mir liegt.
Dort könnte ich mich vielleicht verstecken...
Ein Letztes mal schaue ich nach hinten zu den Toten.
Ich muss rennen, damit sie nicht sehen wie ich mich dahinter verstecke.

Entschlossen Beiße ich mir auf den Kiefer und beschleunige meine schritte.
Ein dumpfes ziehen spüre ich an meinen Füß.
Ich unterdrücke einen schmerzlaut und humpel so schnell ich kann vorran.

Bei den schnellen schritten kommt mir ein schwindelgefühl auf.
Ich Versuche einen klaren Gedanken zu fassen aber mein Blick wird schleierhaft und ich strauche herum.
Ich falle mit den körper vorran zu Boden.
Mit letzter Kraft versuche ich mich mit den Armen über die Erde zu ziehen.
Als ich Endlich an den Baumstamm ankomme ziehe ich meinen Oberkörper über den Stamm und falle Hart auf den Boden.
Ich presse meine Hand auf meinen Mund aus Angst das sie mein hecheln hören.

Die Beißer werden immer lauter und ich habe das Gefühl das ich gleich durchdrehe.
Diese Dinger machen mir Höllisch Angst.
Ich kann sie einfach nicht sehen oder um mich haben.

Wieder bin ich gewollt meine Ohren zu zu halten bis sie (hoffentlich) weg sind.
Jedoch unterlasse ich das Bedürfnis und passe auf das sie mich nicht bemerken.

Erschrocken fahre ich zusammen als ich Faulige  Hände auf das Holz über mir Kratzen höre.
Eine Weiblich, blonde Tote beugt sich zu mir rüber und ich spüre wie sie ihre Hände auf meinen Bauch legen und versuchen zu zu greifen.
Ich wimmere und zappel wie wild um mich.
Brutal kicke ich mit meinen Füß gegen ihren Kopf.
Ich kann es laut knacken hören.
Einen Moment ist ihr Kopf auf einer unnatürlichen weise nach hinten geknickt.
Angeekelt schaue ich dabei zu wie sich der Blonde schopf wieder auf mich bewegt.
Ihre Haut ist eingefallen und schimmert grau.
Ihre Augen sind milchig und von Adern durchzogen.

BeißerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt