Beißer

Tot im Nacken 2

Angst ist schon etwas was viele fragen für mich aufwirft.
Ich frage mich wieso ein Mensch auf Angst so übertrieben reagiert.
Man zittert, kriegt Herz rasen , Panik ,einen trocken Hals....
Es ist nicht übertrieben so zu reagieren wenn dir gerade jemand ein Messer an den Kopf wirft.
Ich frage mich einfach wieso das so ist.
Der Menschliche körper...
Ein Mysterium an sich!

Ich warte auf Dem Moment der Mir mein zittern nimmt.
Den Moment der mein Herz aufhören zu schlagen lässt.

...Doch er kommt nicht.
Vorsichtig öffne ich die Augen.
Viel kann ich nicht sehen.
Denn bevor ich auch noch meine Augen auf machen kann, fällt von hinten ein schwerer körper auf  meinen und reißt mich zu Boden.

Eine warme Flüssigkeit läuft meinen Nacken entlang.
Ich bin unfähig mich zu bewegen.
Ich versuche mich mehrmals von dem Gewicht zu befreien was mir jedoch immer wieder misslingt.
Dann sehe ich Dunkle schuhe schuhe vor meinem Gesicht.
Ich schaue zu Dem Maskierten auf.
Keine ahnung was ich jetzt von ihn Erwarte ...

Kurzerhand beugt er sich leicht über mich und packt das Gewicht mit beiden Händen an und nimmt es von meinen Körper runter.
Schnell richte ich mich auf und streiche meine Kleidung sauber von der Erde.

Danach schauche ich auf das Gewicht das mich zu Boden gerissen hatte.
Das Gewicht war ein Beißer...
Geschockt starre ich den jetzt , Toten  Beißer an.
Total verwirrt schaue ich erst auf den Toten und Dann auf den Maskierten.
Und bevor ich eins und eins zusammen zählen kann, zieht der Maskierte Mann das Messer das er zuvor in meine Richtung geworfen hat, aus dem Schädel des Toten.

Also wollte er mich gar nicht töten.
Er hat mich gerettet.
Wie konnte ich den Beißer hinter Mir nicht hören?!
Wenn er nicht wäre Dann... Wäre ich jetzt ziemlich mies dran.
Aber da ist auch was gutes dran. Jetzt Weiß ich das er mir nichts Böses will. Ansonsten hätte er mich den Beißer überlassen.
Jetzt bin ich froh ihn noch einmal aufgesucht zu haben.

Also ich merke das er mich anstarrt während ich die ganze situation verarbeite , räuspere ich mich einmal und hebe den Rucksack voller Essen auf um ihn ihm entgegen zu reichen.

>>Der ist für dich... Da ist Essen und wasser drin. Ich... Ich dachte du könntest es vielleicht gebrauchen...<<

Ich Weiß ganz genau wie ich reagiert hätte.
Nämlich skeptisch.
Wir kennen uns nicht,
Ich habe mich vorher nicht gerade klug angestellt und die Tatsache das ich ihn mit einer Waffe bedroht habe , macht das alles hier nicht gerade vertrauenswürdig.

Um so überraschter bin ich als er mir einfach den Rucksack aus der Hand nimmt und ihn sich anzieht.

Dann stehen wir einfach nur da.
Er starrt mich an.
(Zumindest glaube ich das...)
Und Ich starre in den dunklen Himmel.

Kurz überlege ich ob ich ihn nicht fragen soll ob er nicht mit kommen möchte.
Ich fühle mich nicht gut , wenn ich daran denke das er alleine hier in Wald mit nichts außer den Beißern lebt.
Obwohl es ihm nichts aus machen zu scheint.
Jedoch muss ich mich selbst dabei ermahnen.
Wir kennen ihnen nicht.
Außerdem ist Bridget Oberste priorität.
Das heißt das ich alles in meine macht stehende tun muss um sie zu beschützten.
Ich stehe mit im gut und das ist Richtig so aber vertrauen kann ich ihn nicht.
Es ist wirklich schwer ihn überhaupt ein zu schätzen.  das letzte mal hätte er mich töten können, jedoch von mir abgelassen.
Und jetzt hat er mich vor einem Beißer gerettet.
Also mein Feind ist er schon Mal nicht.
Und das ist doch auch schon Mal ein Anfang.

>>Ich gehe Dann mal wieder...<<

Ich laufe an ihn vorbei und nehme den weg zurück zum Haus. Als ich schon ein duzent schritte hinter mir habe bleibe ich aprupt stehen und drehe mich zu Ihm um.
Er steht immer noch  mit Dem Rücken zu mir , an der selben stelle und schaut auf den Toten Beißer runter.
Ich kann ihn einfach nicht
So stehen Lassen.
Das bin einfach nicht ich.
Ich laufe zurück und als ich Bei Ihm ankomme , tippe ich ihn zwei mal leicht auf die linke Schulter.

Sein Körper dreht sich zu mir um.
Seine größe lässt mich sofort Klein fühlen.
Dabei bin ich 1.70m!

Ich weiche einen Schritt zurück und lege meinen Kopf leicht in den Nacken um ihn anzusehen.

Er schaut zu mir runter und wartet auf eine Reaktion.
Nach dem ich das peinliche gestarre meiner seits endlich Bei seite legen kann , nehme ich meinen Ganzen mut zusammen und frage ihn mit fester Stimme das was ich schon von anfang an hätte fragen sollen!

>>Möchtest du mit mir kommen? <<

.
.
.
.
.
.

Fortsetzung folgt... Und so...!!