Beißer

Versteck

Es ist der schrei einer Frau die mich aus meinen Schlaf weckt.
Panisch richte ich mich auf und Atme heftig ein und aus.
Ich bin schweiß gebadet und mein Puls ist wieder auf hochturen.

Ich schaue abwechselnd in Allen Richtungen und schnappe mir die Waffe von Dean von meinen Schoß.

Erst als ich merke das ich alleine bin lasse ich mich wieder auf die Couch sinken.

Ich kann nicht mehr einschlafen.
Seid Stunden habe ich versucht ein zu Schlafen. Dann schaffe ich das endlich und ich werde von Alpträumen heim gesucht.

Verzweifelt setzte ich mich wieder hin und gehe mir durch die Haare.
Es kann nicht lange gewesen sein das ich geschlafen habe.
Es ist immer noch Dunkel draußen.

Ich werde verrückt wenn ich nicht bald schlafe.
Das einzige wozu ich in der Lage bin ist wach zu bleiben und zu checken ob ich auch alleine und sicher bin.
Dieser ständinger verfolgungswahn bringt mich noch ins Grab.

Unruhig stehe ich auf und laufe vor den Fenstern auf und ab.
Meinen Oberschenkel geht es schon etwas besser. Ich musste die Wunde säubern und auch sauber halten aber ansonsten war es auch nicht so schlimm wie es aussah.
Dan hatte keine Hauptschlagader oder so ähnlich getroffen so dass die Wunde zwar Tief aber nicht lebensbedrohlich gewesen ist.
Der Taschenmesser den er hatte war, zu meinen Glück klein.

Es tut immer noch ein Wenig weh beim gehen und beim jeden Schritt spüre ich noch genau wie das Messer in meinen Bein steckte. Aber ich habe Größere Probleme.

Mein Gesicht ist so weit abgeschwollen aber noch wund.
Meinen Auge geht es besser.
Die schwellung ist auch hier verschwunden. Es tränt ab und an und viele rote Adern zieren mein Augapfel.
Das Weiß ich weil ich in einem Haus nahe der Autobahn lebe.
Ich fand es als zuflucht.
Es ist relativ weit weg von den Ort wo ich Dean stehen gelassen Habe und Trotzdem nah an pflanzen die mir Nahrung geben können.

Und ein Tümpel aus dem ich Wasser schöpfe.
Dazu habe ich hier in den normal aussehenden Familien Haus, ein paar Leere Flaschen gefunden am Boden aufgeschnitten und mit Sand, und kleinen steinen gefüllt.
Dann das Wasser rein gefüllt und um verschluss noch ein stück stoff gespalten.

Dann lasse ich das Wasser einfach in einen roten Eimer austropfen.
Es dauert eine weile aber das ist okay für mich.

Immer wenn ich draußen bin, bin ich wie ein wrack.
Ich kann nicht still stehen bleiben ohne Angst haben zu müssen das gleich Jemand aus dem gebüsch gesprungen kommt und mich töten möchte.

Ich zittere am ganzen Körper seid Tagen.
Vor lauter Angst kann ich nicht Schlafen ... Nicht Essen.
Ich rechne immer wieder damit gleich los rennen zu müssen.

Noch dazu verfolgen mich die Bilder von Dan und Maria.
Zwei Menschenleben einfach so aufgelöscht.
Eins davon wegen mir.

Ich wünschte ich könnte wenigstens schlafen. Ein paar Stunden ohne diese Gedanken verbringen.
Einfach mal zur Ruhe kommen aber das geht nicht.

Das Haus habe ich ungefähr 4 Tage nach den Ereigniss mit Dean gefunden.
Ich bin Blind und völlig Orientierungslos durch den Wald gehumpelt.
Am Ende bin ich sogar fast gekrochen.
Jedenfalls hat es sich so angefühlt.
Einige male musste ich mich zwingen Pause zu machen Weil ich der Bewusstlosigkeit nahe war.

Doch dann sah ich die Autobahn. Es war der Horror.
Beißer waren überall und ich musste einen, schon Vorher erschossenen, Beißer entweiden und Mich damit zukleistern um überhaupt weiter zu kommen.
Natürlich hätte ich auch die Waffe von Dean benutzten können aber es hätte nichts gebracht außer die Monition zu verschwenden und trotzdem kein stück weiter gekommen zu sein.
Denn es waren mehr Beißer als Kugeln die ich hatte.