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Tori's p.o.v

Ich renne.
Renne bis zur Ende der straße und noch weiter.
Ich renne und achte nicht auf meinen Atem.
Ich renne und achte nicht auf meine Gefühle.
Denn das darf ich mir nicht erlauben. Nicht jetzt.
Immer wenn ich am Rand meiner Gedanken, meiner Trauer, meiner Angst oder meines Verstandes bin... Schüttel ich den Kopf und renne noch schneller als vorher.
Meinchmal ist es so schwer seinen Verstand ab zu schalten auch wenn es besser ist für einen.
Die Mentale Gesundheit ist so kompliziert.
Bei meinchen stärker als bei anderen.

Es ist meinchmal besser nicht nach zu denken.
Einfach weiter zu Laufen und nicht zu viel zu überlegen.
Ich wünschte ich könnte das.
Gäbe es doch nur ein ausschaltknopf.

Das Auto von Aiden ist komplett leer gefahren.
Ich musste es stehen lassen und renne seid dem.

Ich Weiß nicht ob es die Angst in meinen Adern ist oder ob ich wirklich so gut in Ausdauer bin, jedenfalls renne ich seid einer Weile schon und werde nicht müde.
Der Rucksack auf meinen Rücken ist schwer und die Tüte die ich an meiner Brust gedrückt halte nervt, aber sir stören mich nicht.
Auch wenn ich glaube das ich ohne sie schneller wäre.

Es ist Noch hell draußen aber das wird sich in einer Stunde, höchstens zwei, ändern.

Ich renne schon eine weile eine, früher mal, viel befahrene straße entlang.
Überall sind große Felder.
Vereinzelt sehe ich Häuser.
Alle paar meilen aber ich versuche es erst gar nicht, zu schauen... Es ist zu nah und die anderen würden mich bestimmt finden.
Dort würde ich normalerweise zu erst hin gehen.
Und dort werden sie mich zuerst suchen.

Also laufe ich weiter.
Meine Gedanken sind es die mich vorwärts bringen.
Und meine Gedanken sind es auch die mich fast vom Beißer ablenken der plötzlich vor mir auftaucht.

Ich bleibe ruckartig stehen und blinzel den Beißer an.
Warum jetzt?!

Wenn ich stehen bleibe, das weiß ich vom Joggen, dann fällt es mir schwerer wieder zu fangen.
Erst dann merke ich das ich kaputt bin.
Genauso wird es auch jetzt sein. Das Weiß ich.
Genervt schaue ich mich um.
Nur ein Haus sehe ich links hinter dem Feld.
Es sieht in der Ferne so klein aus...
Ich muss jetzt dahin.
Erst jetzt merke ich das meine Knochen alle schmerzen und brennen.
Ich muss eine Pause machen.
Wenigstens für eine oder 2 Stunden.
Nur bis es mir besser geht.
Ich knicke mit meinen Beinen weg und wäre fast gefallen, kann mich aber noch halten.
Müde schaue ich zum Beißer hin.
Er ist noch ungefähr 5 meter von mir entfernt.
Ich könnte ihn töten, aber ich finde es logischer meine Energie noch für das ganze stück weg aufzubewahren.
Es jetzt für den Toten zu verschwenden, erscheint mir so schwachsinnig wie jetzt eine Tasse Heißen Kakao mit mini Marshmallows drin, zu bekommen.

Stolpernd gehe ich nach links und aufs Feld.
Wie ich es vorher gewusst habe ist es jetzt schwerer mein Tempo zu halten.
Mein Atem schallt in meinen Ohren und alles andere kann ich nicht hören.
Der Beißer ist hinter mir und folgt meinen schritten.  Ich kann nur Hoffen das ich vor ihm dort an komme und das dort kein anderer Haust.
Anonsten bin ich schon viel früher arm dran als erwartet.

Der Beißer hinter mir macht mich kirre so das ich mich umdrehe und das Messer das Aiden mir gegeben hat, direkt zwischen den Augen steche. Ich stehe so fest zu das ich beim Heraus ziehen Des Messers Umfalle.
Der Duft des Grases steigt mir in die Nase.
Meine Brust hebt und senkt sich stark.
Eigentlich kann ich direkt hier liegen bleiben...
Ich schließe nur für einen Moment die Augen und ruhe mich aus.
Wenn Jemand kommt höre ich es wegen den Gras.

Meine Augen werde immer schwerer bis sie sich ganz schließen und ich eingeschlafen bin.

....

BeißerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt