Leben auf der Straße

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Wir sind weiter gezogen.
Viel weiter.

Mittlerweile sind wir ganz wo anders.
Und das ist auch gut so.

Wir haben mittlerweile so etwas wie Glück.
Denn wir finden immer wieder Autos wo wir uns Verstecken und rasten können.

So wandern wir von Auto zu Auto und kommen so um die Runden.

Mittlerweile haben wir einen Truck gefunden.
Er ist schwarz, aber die reifen sind alle noch mit Luft.
Der erste Wagen seid Wochen.

Dean und ich sind los gezogen um andere Autos zu suchen und versuchen Benzin abzuzapfen.

Den Schlauch und einen roten Eimer, haben wir an einer alten Tankstelle gefunden.

Mit wir meine ich Phantom und Skyla.
Daneben haben sie noch ein paar plastiktüten, Gummibänder und Garn gefunden.

Sie nahmen alles einfach mit und gaben es uns mit auf den Weg, falls wir es brauchen sollten.

Dean und ich sind schon in der Nacht vorher los gegangen.
Während Dean die umliegenden Autos checkt und an ihnen rumwerkelt, bin ich im Wald herum gelaufen um nach irgendetwas Essbaren zu suchen.

Wir alle werden immer schwächer und schwächer. Keiner will es zu geben aber so ist es.

Phantom hat weiter unten im Wald fallen gelegt.
Auch wenn es mir nicht gefällt...
Aber heute wird es wohl irgendein armes Tier zum Essen geben.

Unsere letzte Konserve Pfirsiche ist schon vor 3 Tagen von uns gegessen worden.

Ich laufe einen Weg entlang und schaue immer wieder hinter meiner Schulter.
Meine Machete vor mich, steige ich über äste hinweg.
Bis ich zu einen Platz an komme der gerade vergeht.
Es ist eine Weide.
Viele hekta Groß.
So weit das Auge reicht nur wiese.

Das Gras ist grün.
Als ich an meiner stelle ankomme, bücke ich mich langsam hin.

Auf den Boden habe ich mit meinen Händen ein Loch gegraben.
Dann habe ich die Leere Konservendose wo woher die Pfirsiche drin lagen hinein gelegt.
Über das Loch habe ich eines der Plastiktüten gelegt UND mit kleinen Steinchen an den Rändern fixiert.

Zum schluss habe ich noch einen größeren Stein in die Mitte der tüte gelegt.

Ich entferne die steine alle und Lächel, als ich sehe das es Tatsächlich geklappt hat.

Der Morgentau hat sich wegen dem fetten Stein in der Mitte, gesammelt und ist in die Dose getropft. 
Sie ist mehr als halb voll.
Wir alle können davon einen Tag ruhig schlafen.

Der Anblick macht mich so Glücklich das ich am liebsten Tanzen möchte.

In diesen Wald haben wir gesucht und gesucht aber haben einfach keine Wasserstelle gefunden.

Jetzt habe ich einen Trick der klappt und das ist mehr wert als alles was ich mir vorstellen kann.

Die Idee ist mir  einfach in einen Traum erschienen.
Er war so echt...
Alles schien so real das ich als ich wach war, für einen Moment einfach nur da lag und  überlegen musste.

Und dann habe ich es heute Nacht hier einfach mal ausprobieren wollen.
Und was soll ich sagen?!
Ich bin froh das ich es getan habe.

Dazu noch bin ich froh das ich das nicht nur mit einer Dose gemacht habe sondern mit 3.

Ich entferne die anderen steine bei einem anderen Loch, der nicht weit weg vom ersten ist.

Auch hier hat mein kleiner Trick geklappt.

BeißerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt