Beißer

die Begegnung.

In Filmen sieht es so einfach aus.
Man springt jemanden entgegen und der kampf beginnt.
Aber in der wirklichkeit schmerzen einem  die Rippen so sehr das man vor benommenheit alles um einen herum vergisst.
Ja ich bereue es das sogar.
Denn Mein gegenüber steht so schnell wieder auf den Beinen als wäre nichts passiert.
Vielleicht fällt es jedem  leicht. Oder sagen wir leichter als Mir.
Unter schmerzen suche ich nach der Waffe die ich, während meines falles, fallen Lassen haben.
Mein Hände tasten im der feuchten Erde.
Dann höre ich über Mir das klicken einer Waffe.
Sofort höre ich auf mit der sucherei und schaue in den lauf der Waffe die mir ins Gesicht gehalten wird.

Ich versuche daran vorbei und ins Gesicht Des Mannes sure schauen.
Vergeblich.
Nur Dunkelheit und ein wenig die konturen kann ich erkennen.
Das fällt mir schwer einen klaren Gedanken zu fassen.
Angst macht sich in mir breit.
Mein körper fängt an zu zittern und ich kriege kein wort heraus.
Es war echt eine dumme idee von Mir.
Aber wenn ich einmal mit Adrenalin voll gepumpt bin Dann kann ich mich kaum kontrollieren.

Panisch denke ich über das nach was jetzt als nächstes passieren könnte...
Doch Dann ist das plötzlich egal.
Nur noch Bridget ist in meinen Gedanken.
Was macht sie wenn ich nicht mehr da bin?
Sie hat den schlüssel zum Keller nicht.
Sie schafft es nicht alleine.
Wäre ich damals Im Wald nicht gewesen , Dann wäre sie von Dem Beißer gebissen Worden und das ohne das sie sich gewehrt hätte.
Ich erinnere mich an den Messer der in meinem Gürtel steckt.
Ich greife danach doch ehe ich sie aus meinen Gürtel ziehen kann packt der Mann mich an meinen Kragen hoch und zieht mich nah zu seinen kopf heran so das ich in der luft baumel.
Meine untere Rippe der rechten seite schmerzt dabei höllisch.
Er ist ein Kopf größer als ich.
Jetzt wird mir auch bewusst wieso ich kein bisschen von seinem Gesicht erkennen konnte.
Er trägt eine Gasmaske.
Was ihn noch gruseliger erscheinen lässt.
Ich versuche mich aus seinem Griff zu befreien. Was unmöglich für mich ist. Sein Griff ist einfach zu stark.
>>Was Willst du? <<

Keine Antwort.
Was verbirgt sich hinter dieser Maske ?
Ist er ein Mörder?
Oder nicht?

Die Hand mit der Waffe legt sich jetzt auf meine schläfe.
Ich schließe meine Augen und hoffe das ich ein schnelles Ende bekomme. Möglichst ohne große schmerzen.

Anstelle eines schusses höre ich bloß eine kinder Stimme meinen Namen Schreien.

Ich reiße meine Augen auf und im selben Augenblick lässt mich der Mann Los und ich falle nicht sanft auf den Boden.
Meine Rippe meldet sich erneut mit großen schmerzen.
Ich keuche laut Auf und krieche in die Richtung wo her Bridgets Stimme kam.

Auf den weg dorthin ertaste ich auch etwas hartes auf den Boden.
Meine Waffe!
Ich nehme sie und drehe mich wieder um.
Der Mann steht immer noch da und Beobachet mein erbärmlichen versuch aufzustehen.
Auf Dem Boden sitzend hebe ich die Fasse und richte sie auf den Mann.
Anstelle weg zu rennen oder mit seiner Waffe auch auf mich zu ziehlen , steht er einfach nur da und starrt in meine Richtung.
Das veranlasst mich meine Hände mit der Waffe langsam sinken zu Lassen.
Wieso schießt er nicht?
ER hat mich doch gerade auch fast umgebracht!
Jedenfalls war er kurz davor.

>>TORI?!<<
Ich zucke zusammen und schaffe es irgendwie mich aufzurappeln und weg zu humpeln.
Er hat mich nicht erschossen , also werde ich ihn nicht erschießen so einfach ist es.
Oder?
So jedenfalls erkläre ich meinen Rückzieher.

Ich humpel Bridget entgegen.
Sie rennt in meine Arme. Fast hätte sie mich umgerannt.

>>WO WARST DU ?? <<
ich höre wie sie die Tränen nahe ist.

Wenn ich ihr jetzt sage das ein Unbekannter Mann uns aufgelauert hat dann macht sie sich nur unnötig sorgen.
Sie soll sich sicher fühlen und das geht nicht wenn sie immer An einem Typen mit Gasmaske denkt.
Deshalb entscheide ich die sache etwas herunter zu spielen.
>>Ich habe etwas gehört und musste nach sehen. <<

Sie schaut zu mir auf.
>>Wieso hast du mich alleine gelassen? <<
Jetzt fängt sie an richtig zu weinen.
Viele Tränen rinnen ihre Wangen Runter.
Sie schluchzt und schnieft ohne ende.

>>Du hast mich alleine gelassen... Genau wie...  <<

Ich knie mich vor ihr hin und schaue tief in ihre Augen.

>>Wie wer? <<

Ich wische ihre Tränen weg.

>>Wie mein Bruder...<<
Sie schaut auf den Boden und schnieft erneut.

>>Nein, dein Bruder hat dich beschützt, er wollte nur dad es dir gut geht. <<

>>Wieso ist er Dann nicht hier? Wenn er mich beschützten will, Dann muss er bei mir sein! Er hätte mich vor den Monster retten sollen das mich fast gebissen hat. Das hat er nicht! Du warst es!   <<

Sie hat sich in rage geredet und redet laut und Erregt.
Ich Weiß das wenn Niemand ihr das erklärt sie irgendwann anfängt ihren Bruder zu hassen.
Ich kenne ihn zwar nicht aber jemand der so eine liebe Schwester hat, der kann doch nicht so schlecht sein.
Abgesehen Davon hat er sich von ihr getrennt um sie zu schützen.

>>Nein, Bridget hör mir zu... Dein Bruder, er liebt dich, und er ist bestimmt auf den weg zu dir. Du musst einfach ein wenig Gedult haben. Er wird verhindert sein...-<<

Ohne es zu wollen habe ich etwas von mir gegeben das ich besser nicht gesagt hätte.

>>Was? Denkst du... Denkst du er ist in Gefahr? <<

Ich schlucke.
Es kann durch aus möglich sein.
Ich meine weshalb ist er denn Dann nicht schon längst Bei seiner Schwester wie versprochen?
Entweder er wurde von etwas aufgehalten wie Menschen die Ihm was bösen wollen, oder er wurde Aufgehalten von Beißern.
Ich bin Mir nicht so sicher welche der beiden varianten die bessere ist.
Ich schätze die erste.
Oder?

Ich bin so verwirrt.
Beinahe hätte ich den Unbekannten (fast)killer vergessen der hier irgendwo in der nähe auf uns lauert.

Ich bin so sehr in Gedanken das ich Bridget eine weile Lang ohne etwas zu sagen einfach stehen lasse.
>>Tori? <<

>>Lass uns einfach erstmal weg von ihr. <<

>>Aber was ist mit meinem Bruder?<<

Ich stehe auf und schiebe sie vor mir den weg entlang.

>>Wir reden gleich im Haus darüber ... Wir sind hier nicht sicher! <<!!

Fortsetzung folgt...und so...!!