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Ich laufe in die Hütte,vorbei an Phantom, Dean und Asher die am Holztisch sitzen und mich anstarren als ich den Raum betrete.
Beschämt weil ich halb Nackt bin renne ich in mein Zimmer und gebe mir mühe mich so zu drehen das sie nur meinen Rücken sehen.
Mit Tränen in den Augen knalle ich die Tür zu und schmeiße mich auf die Matraze.
Dabei ist es mir egal das das Blut den Stoff total verdreckt.
Eigentlich sollte ich sofort zu einem See gehen und mir das Blut abwaschen aber ich gehe nicht da raus ohne mir etwas überzuziehen.

Draußen höre ich Stimmen gewirr die ich nicht auseinander alten kann.
Alle reden durcheinander aber lange konzentriere ich mich nicht darauf.

Ich zwinge meine Tränen zurück und stehe schnell auf.
Meine Auszeit muss auf sich warten.
Ich möchte jetzt da nicht raus gehen und zeigen das mich alles mit nimmt.
Sie sollen meine Tränen nicht sehen.
Sie sind es einfach nicht wert.

Auf mein Stuhl hängt ein Schwarzes weites T-shirt das ich mir sofort überziehe.
Ohne meine Haare aus dem Ausschnitt hinten heraus zu ziehen, reiße ich die Tür auf und laufe an Aiden, Dean, Phantom und Asher vorbei.
Draußen angekommen Weiß ich Natürlich nicht wo dieser See oder Teich sein soll deshalb gehe ich einfach ohne auf jemanden zu warten über das Feld in den Wald rein.

Ohne eine Waffe aber das ... Ist spätestens ab jetzt nichts neues mehr für mich.

...

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52...

>>Noch mal von neu. <<
Kommt streng von Dean.

Zu erst wollte Aiden mich dabei trainieren aber, seine Leute mussten ihn von einer Tour berichten, was wohl wichtiger ist als eine Frau die liegestütze macht.

Mir ist es nur recht.
Ich will ihn nie wieder sehen oder nie etwas mit ihm zu tun haben.
Das dass so leider nicht geht Weiß ich.

Das ist bereits meine 2 Runde wo ich noch mal von neuem Anfangen musste, Weil ich meinen Oberkörper nicht weit genug nach unten gedrückt habe.
Ich unterdrücke mein Bedürfnis mich einfach fallen zu lassen und mache so gut es geht weiter.
Diesmal besser.
Hoffentlich.

Es herrscht eine stille zwischen uns die ich nur befürworte.
Ich möchte nicht reden.
Ich möchte nur für mich alleine sein und endlich weinen.

Im stillen zähle ich meine liegestütze und versuche mich nur Darauf zu konzentrieren.
Meine Arme zittern, schweiß Fließt mir in strömen meiner Stirn und dann meine schläfen entlang.
Eigentlich mag ich das.
Das Brennen in meinen muskeln und der schweiß, dass lenkt mich ab... Und Ablenkung ist gerade das beste was ich gebrauchen kann.

Als ich 50 weitere Liegestützen schaffe begnadigt mich Dean schließlich und sagt das ich aufhören kann.

Ich wiederstehe mich fallen zu lassen und stelle mich gerade hin.

Vor den Liegestützen, musste ich noch 100 Hampelmänner machen, eine halbe Stunde Joggen, 100× den ausfallschritt machen(jeweils 100 auf jeder seite) und die liegestütze.
Dort muss ich zugeben habe ich beim zehlen nicht besonders gut aufgepasst wegen den ganzen neu start.

>>Sit-ups, als nächstes. <<
Kommt es matt.

Ich schaue zu Dean.
Er trägt eine schwarze Hose, ein Weißes T-shirt und darüber die schwarze Lederjacke die er auch damals an hatte als ich endlich aus dem kofferraum durfte.

In der kombination mit seinen ganzen Tattos sieht er echt gefährlich aus.
Ihn würde ich nicht vertrauen.
Eigentlich Weiß ich das ich mich selbst anlüge, ich meine ich habe auch einen mit Gasmaske und Messer in der Hand vertraut, als ich Nachts alleine im Wald war.

BeißerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt