Kapitel 78

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ACHTUNG! ACHTUNG! JETZT WIRD ES BISSL PERVERS 
(Bin beim Schreiben gestorben RRIIIPP)

Schwer atmend liegt Mino unter mir und keucht leise auf, als ich mehrere Küsse auf seinem Hals verteile und mir einen Weg zu seiner entblößten Brust banne, um dort an seiner empfindlichen Haut zu saugen. Er verkneift es sich zu stöhnen und beißt sich fest auf die Lippen. Ich grinse vergnügt auf und verpasse ihm noch einen Knutschfleck an seinem Schlüsselbein. Danach zieht er mich an meinen Haaren wieder zu sich hoch und verbindet unsere Lippen miteinander. Mit seinen Händen wandert er über meine Brust bis zu meinem Rücken und drückt mich runter, sodass ich auf ihm liege. Er schlingt seine Beine um meine Hüfte und behält mich an Ort und Stelle. Grinsend löse ich den Kuss und bewege meinen Unterleib gegen seinen, sodass er die Augen zukneift und es wieder unterdrückt irgendein Geräusch von sich zu geben. Mein Kopf ist wie benebelt und ich konzentriere mich nur auf Mino, der gerade unwiderstehlich aussieht. 

"Hör auf damit", haucht Mino gegen meine Lippen und sieht mich verzweifelt an, als ich unsere Unterleibe nochmal aneinander reibe. 

"Fällt es dir etwa schwer, deine Stimme zurückzuhalten?", frage ihn grinsend und kassiere einen Schlag auf den Rücken. 

"Halt die Klappe, Jaemin", flüstert er mir zu und wird ganz rot im Gesicht.

"So süß", wispere ich und ziehe ihn wieder in einen Kuss. 

Er legt seine Hände auf meine Wangen und lädt meine Zunge auf ein kleines Tänzchen ein. Seine Küsse machen mich verrückt. Ich kann an nichts anderes denken außer an ihn. Mino löst sich schwer atmend aus dem Kuss, aber verteilt Küsse auf meinem Kiefer und saugt sich dann an meinem Hals fest. Ich keuche auf und stütze mich meinen Unterarmen über ihm ab, weil meine Arme etwas nachgeben. Ah, fuck. Was macht er mit mir?

Eigentlich will ich ihn wieder küssen, aber an meiner Zimmertür klopft es mehrmals laut hintereinander, sodass Mino und ich in unseren Bewegungen inne halten und uns mit großen Augen anstarren. Wer ist das?

"Jaemin, bist du da drin?", ertönt Taehyungs Stimme hinter der Tür und öffnet einfach meine Tür, ohne auf eine Antwort zu warten. 

Sofort gehe ich von Mino runter, aber natürlich ist es schon zu spät und mein Schwager sieht uns mit aufgeklappten Mund an. Doch er schließt dann schnell die Tür hinter sich und zeigt dann mit dem Finger auf uns beide. Mein bester Freund schnappt sich sein T-Shirt, welches zum Glück noch auf dem Bett liegt und zieht sich dieses über, damit Tae die Knutschflecken nicht sieht.

"Seid ihr..?", flüstert Taehyung neugierig. 

"Nein, sind wir nicht! Was willst du überhaupt hier?", erwidere ich leise und ziehe mir ebenfalls mein T-Shirt über. 

"Ich wollte mich eigentlich nur für meinen Ausraster vorhin entschuldigen, aber jetzt muss ich mich auch für die Störung entschuldigen. So haben sich wohl alle gefühlt, wenn sie uns beim Rummachen erwischt haben. Ist ja total unangenehm", antwortet er mir und fängt an zu lachen. 

Minos Gesicht gleicht nun einer Kirsche und er versteckt dieses hinter seinen Händen. Mir schießt ebenfalls das Blut in die Wangen, da ich erst jetzt wirklich realisiere, dass wir rum gemacht haben. Irgendwie bin ich froh, dass uns Taehyung unterbrochen hat, weil ich mir sicher bin, dass wir noch weiter gegangen wären. 

"Verrate bitte niemanden, was du eben gesehen hast", bitte ich ihn seufzend. 

"Nicht mal deinem Bruder?", fragt er mich ungläubig. 

"Auch nicht meinem Bruder", bestätige ich. 

"Wie fies ist das denn? Seine Reaktion wäre so witzig", schmollt er los und verschränkt die Arme vor der Brust. 

Ich sehe ihn ernst an und er schnalzt genervt mit der Zunge, bevor er uns verspricht niemanden etwas davon zu erzählen. Mino und ich danken ihm, aber er verdreht nur die Augen und murmelt irgendwas davon, dass es unfair wäre. Ich runzle irritiert die Stirn, aber sehe dann meinen besten Freund an, der seine Hand auf meinen Arm legt. 

"Ich glaube, ich gehe dann mal nach Hause", teilt er mir mit und lächelt mich beschämt an. 

"Soll ich dich nach Hause fahren, Mino?", fragt Tae ihn. 

"Nein, danke. Ich muss etwas runterkommen", lehnt er freundlich ab und lacht kurz auf. 

"Na gut. Dann gehe ich mal. Tschüss, meine Turteltauben", zuckt mein Schwager mit den Schultern und verlässt mein Zimmer. 

Als hinter ihm die Tür ins Schloss fällt, drehe ich mich zu Mino und will mich wegen eben entschuldigen, aber er zieht mich am Kragen an sich und küsst mich. Ungewollt fange ich an zu grinsen und muss den Kuss unterbrechen. Er durchbohrt mich mit seinen grüngrauen Augen und sein ernster Blick dabei bringt mich zum Lachen. 

"Du denkst doch nicht wirklich, dass ich mit der Beule in der Hose auf der Straße herumlaufe werde. Ich wollte nur, dass er endlich weg geht", meint Mino ernst und klettert auf meinen Schoss, um mich wieder zu küssen. 

Lachend schlinge ich meine Arme um seinen Bauch und erwidere seinen Kuss. Mino seufzt zufrieden und spielt wieder mit meinen Haaren, die ganz bestimmt wie ein Vogelnest auf meinem Kopf aussehen. Hoffentlich kommt Taehyung nicht wieder ins Zimmer, sonst schmeiße ich ihn mit irgendwelchen Sachen ab. 

"Wieso finde ich deinen Körper nur so toll? Ich liebe es deine Muskeln anzufassen", fragt Mino mich schmollend und zieht mir wieder das T-Shirt aus, welches ich gefühlt drei Sekunden an hatte. 

Er fährt mir über meine Brust und leckt sich über die Lippen, bevor er anfängt mehrere Küsse auf meine Haut zu hauchen und neben bei auch Knutschflecke hinterlässt. Ich schließe einfach nur genüsslich meine Augen und lege meinen Kopf in den Nacken. Mino nutzt seine Chance auch gleich und attackiert meinen Hals. Mir ist es gerade total egal, ob er mir sichtbare Knutschflecken verpasst und sie jeder sehen wird, weil sich diese Nähe einfach nur gut anfühlt. 

I fucking love you | Buch 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt