Irgendwann spüre ich Leos zarte Hand auf meiner Brust und wie sie sich etwas an mich ran kuschelt. Ich schlinge meine Arme um ihren halbnackten Körper und vergrabe meine Nase leicht in ihren offenen Haaren.
„Sorry" murmelt sie und lässt ihre Hand in meinen Nacken gleiten.
„Anscheinend ist das Universum der Meinung, wir sollten es langsam angehen lassen... Wir haben Zeit" flüstere ich und lege meine Lippen sanft auf ihre.
Er bleibt auch unschuldig, aber trotzdem kann ich's mir nicht nehmen lassen, meine Hand von ihrer Taille an ihre Hüfte gleiten zu lassen. Leo stützt sich dann leicht hoch und lächelt mich süß an... Wow... bin ich gerade echt dabei, mich in sie zu verlieben? Sieht so aus... Aber wird es dieses Mal ernster oder lauf ich wieder kurz vorher weg und verletze sie?
„Worüber denkst du nach?" flüstert sie, wodurch ich wieder im Hier und Jetzt ankomme.
„Darüber, dass du mir verdammt guttust" murmle ich und sehe ihr in die Augen.
In den letzten fast drei Wochen hab ich sie wirklich vermisst, wir haben zwar nur relativ wenig geschrieben, aber als wir uns heute wiedergesehen haben, waren wir sofort wieder auf einer Wellenlänge.
Leicht grinsend schwingt sie ihr Bein über mich und richtet sich etwas auf, somit hab ich nun wieder freien Blick auf ihren Körper.
„Du mir auch, irgendwie, glaub ich" murmelt sie, hält meinem Blick aber weiterhin stand.
Ich stütze mich dann ebenfalls wieder etwas hoch und Leo schlingt automatisch ihre Arme um meinen Hals, ich stütze mich mit einer Hand hinter mir ab und die andere lege ich an ihre Hüfte.
„Hast du morgen Abend schon was vor?" flüstert sie dann.
„Ähm, wir wollten im Studio vorankommen, aber ich würde mir den Abend sehr gerne für dich freinehmen. Wieso?"
„Wirst du dann schon sehen" schmunzelt sie frech.
Seufzend drehe ich und um, so dass Leo wieder unter mir liegt, sie lässt ihre Hände dann wieder über meinen Oberkörper gleiten und beißt sich leicht verträumt auf die Unterlippe. Ich grinse nur in mich hinein, ja, ich find's grade einfach nur gut, dass ich ihr wirklich so gut gefalle. Na gut, mir geht's hat nicht anders, ihr Körper ist meiner Meinung nach einfach perfekt.Als Leo sich am Morgen aus meinen Armen befreit und aufsteht, wache ich auch auf und öffne langsam meine Augen. Leo steht nur in meinem Shirt von gestern vor ihrem Schrank und sucht sich ein paar Sachen zusammen, wobei sie sich natürlich auch einmal streckt, so dass ich nun wieder freies Sichtfeld auf ihren Hintern hab.
„Guten Morgen" brumme ich und kann mir ein leichtes Grinsen einfach nicht verkneifen.
Sie dreht sich dann mit ein paar Klamotten in der Hand um und lächelt mich etwas an.
„Morgen" flötet sie und legt ihr Zeug nochmal beiseite, bevor sie zu mir zurück aufs Bett krabbelt.
Sie küsst mich kurz sanft und will sich dann eigentlich schon wieder lösen, nur ziehe ich sie am Nacken wieder zu mir runter.
„Wincent, ich will aufstehen und mich fertig machen" lacht sie dann, setzt sich aber auf meinen Schoß und küsst mich weiter.
Grinsend schiebe ich meine Hände leicht unter ihre Shirt, was sie in unseren Kuss seufzen lässt. Wogegen ich echt damit zu kämpfen habe, meine Hände nicht noch weiter nach oben an ihre Brüste zu schieben, bleibt sie ‚brav' und stützt sich einfach nur neben mir ab. Zudem bleiben unsere Küsse relativ harmlos aber gefühlvoll, was das Kribbeln in meinem Bauch noch etwas verstärkt. Leo löst sich dann aber doch wieder leicht aus dem Kuss und als ich meine Augen wieder öffne, sehe ich direkt in ihre wunderschönen, grünblauen Augen.
„Ich will echt aufstehen" schmunzelt sie.
„Wie spät ist es?"
„Kurz vor acht."
„Mh... musst du schon aufstehen?"
„Ja" lacht sie und drückt mir nur noch einen schnellen Kuss auf die Wange, bevor sie tatsächlich aufsteht und aus dem Schlafzimmer verschwindet.
Ich angle nach meinem Handy auf dem Nachttisch, denke aber erstmal nur an die letzte Nacht. Ja okay, wir haben noch nicht miteinander geschlafen, aber irgendwie war es so, wie es im Endeffekt gelaufen ist, echt gut so. Wir haben einfach geredet. Über alles mögliche... Wir lernen uns gerade immer besser kennen und das ist so einfach das Beste, denke ich. Vor allem, wenn es wirklich ernster werden soll.
Da ich eh in nen paar Stunden mit Kevin und Matti im Studio verabredet bin, stehe ich dann auch langsam auf und suche mir ein paar Sachen aus meiner Tasche. Ich ziehe mich einfach nur schnell an und als ich gerade aus dem Schlafzimmer komme, verlässt auch Leo das Badezimmer.
„Kaffee?" lächelt sie mich an.
„Oh ja, bitte!" schmunzle ich und folge Leo in die Küche.
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Lauf nicht weg
Fanfiction7. September 2019 Leona ist 24... nein... seit heute 25 Jahre alt und hat eigentlich nur einen schönen Tag mit ihrer besten Freundin seit der 1. Klasse und ihrer besten Studienfreundin geplant, bevor es abends mit ihrem Freund und noch ein paar wei...