Kapitel 135

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Ich liebe es, meine Freundin mit dabei zu haben. Meine ganze Crew versteht sich mit ihr und wenn ich grade keine Zeit habe, spannt Paul sie gut mit ein. Ich hab ja gesagt, dass sie eigentlich nicht zum Arbeiten hier ist, aber Leo hat abgewunken und hilft ihm gefühlt mehr, als sie Zeit mit mir verbringt. Okay, wenn wir auf der Bühne sind und außerhalb des Backstage, hält sie sich gut im Hintergrund, aber sonst wären die Gerüchte wahrscheinlich schon längst wieder unerträglich. Somit sitzen wir jetzt nach dem Konzert schon im Bus und sind auf dem Weg in die nächste Stadt, wo wir erstmal einen Offday haben. Ich habe meinen Arm um meine Freundin gelegt, die schon wieder nur am Quatschen mit Anna ist.
„Ey Wince, da musst du Leo aber jetzt auch noch für die Woche bezahlen, immerhin arbeitet sie jetzt quasi hier für dich" grinst Manni und prostet mir zu.
„Morgen ist Offday" grinse ich nur und nippe an meinem alkoholfreien Bier.
„Prostituierst du dich grade?" grinst Anna und auch Leo muss lachen.
„Es geht hier um meine Freundin, also nein."
„Deine Freundin, die du mit Sex bezahlen willst" ergänzt Tom lachend.
„Okay, wie komm' ich hier jetzt wieder raus?"
„Gar nicht" lacht Leo und lehnt sich noch etwas an mich.
Ich halte dann einfach meine Klappe, so kann ich mich wenigstens nicht noch weiter reinreiten. Natürlich ziehen die Jungs mich noch etwas weiter auf und Leo neben mir kann schon kaum noch vor lachen.
„Dir ist klar, dass wir zwei das Zimmer morgen nichtmal verlassen werden, oder?" raune ich ihr entgegen, als die Jungs sich mit anderen Gesprächen beschäftigen.
Leo schmunzelt leicht in sich hinein und drückt meinen Oberschenkel etwas. Ich fixiere sie mit meinem Blick und stelle mir vor, was ich so alles mit ihr anstellen könnte, muss mich dann aber doch etwas zusammenreißen, bevor irgendeiner noch an meiner immer enger werdenden Hose sieht, was in meinem Kopf vorgeht.

Bis wir beim Hotel sind, bleiben wir in der Runde, wobei wir alle nicht unbedingt fitter werden, wir sind alle schon ziemlich kaputt. Während wir unten im Eingangsbereich warten, bis Lisa und Tobi uns eingecheckt haben, hält Leo etwas Abstand zu mir. Ehrlich gesagt fällt mir das ziemlich schwer, ich will sie einfach nur in meinen Armen haben und nicht fünf Meter neben mir neben Manu und Tom. Im Fahrstuhl kann ich es dann aber nicht mehr zurückhalten und schlinge meine Arme um sie, ich lehne an der Wand und Leo an mir. Sie streichelt mir sanft über die Arme, was mich nur noch schläfriger macht. In unserem Zimmer ziehe ich mich auf dem Weg zum Bett einfach aus und falle in die Kissen. Leo geht nochmal kurz ins Badezimmer und dass sie sich neben mich kuschelt, merke ich auch nur noch im Halbschlaf.

Morgens wache ich auf, während meine Freundin mir durch die Haare streichelt. Ein Brummen kann ich mir nicht verkneifen, lasse meine Augen aber geschlossen. Leo macht einfach weiter und recht bald spüre ich, wie sie Küsse auf meinem Rücken und meinen Schultern verteilt. Langsam drehe ich mich -mit immer noch geschlossenen Augen- um und ziehe Leo dichter an mich.
„Guten Morgen" kichert sie und ist definitiv schon viel zu munter!
„Moin" brumme ich nur „Du bist schon viel zu wach, werden das Bett heute doch sowieso nicht verlassen. Wie spät ist es?"
„Halb neun, glaube ich."
Ich öffne meine Augen dann auch mal und schaue ihr direkt in die Augen. Lächelnd beuge ich mich zu ihr runter, um sie sanft zu küssen. Leo vertieft unseren Kuss und drückt mich auf den Rücken, um sich über mich zu stützen. Während wir uns einfach auf unsere Küsse konzentrieren, schiebe ich meine Hände unter ihr Shirt und genieße es, wie sie unter meinen Berührungen quasi zu Wachs wird. Leo löst sich dann kurz aus dem Kuss, um sich das Shirt auszuziehen und mir so freien Blick auf ihre perfekte Figur zu gewähren.
„Ich liebe dich" murmle ich, als ich wieder bei ihren Augen angelangt bin.
Lächelnd beugt sie sich wieder zu mir runter, um mich intensiv zu küssen, dabei drehe ich uns vorsichtig um. Leo schiebt ihre Hand in meine Boxershorts, was mich in unseren Kuss hinein stöhnen lässt. Irgendwann muss ich sie allerdings stoppen und ziehe ihre Hand schweratmend aus meiner Hose. Ich ziehe ihr dann noch den Slip und mir meine Boxershorts aus, bevor ich in sie eindringe und uns beiden so ein leises Stöhnen entlocke. Leo kratzt mir leicht über den Rücken, was mich zusätzlich anheizt und meine Stöße werden so auch immer schneller und fester, bis wir endlich beide erlöst werden.

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