Kapitel 160

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Ich küsse Leo nochmal intensiv und lasse sie dann vorsichtig runter, bevor ich meine Hosen hochziehe. Leo richtet sich ebenfalls etwas, wobei ich mich dann an ihren Rücken kuschle und noch ein paar Küsse auf ihrem Hals verteile. Als ihre Haare dann wieder zumindest beinahe so aussehen, als wäre das hier grade nicht passiert, dreht sie sich um und stellt sich etwas auf Zehenspitzen, um mich zu küssen. Ich drücke sie wieder gegen die Tür und vertiefe unseren Kuss nochmal, bevor sie mich irgendwann etwas von sich drückt. Sie öffnet dann die Tür und zieht mich schnell raus. Ich lege meinen Arm um sie und schiebe sie zur Bar, um uns beiden noch ein Bier zu bestellen, bevor wir zum Tisch zurück gehen, an dem wir eben schon saßen. Allerdings setzt Leo sich jetzt nicht auf meinen Schoß, sondern neben mich. Ich sehe mich einmal kurz um, aber es scheint keiner mitbekommen zu haben, dass Leo und ich gemeinsam weg waren.

Am Morgen wache ich mit Leo im Arm auf und vergrabe meine Nase gleich noch tiefer in ihren Haaren. Ihr ruhiger, gleichmäßiger Atem verrät mir, dass sie noch schläft. Ich schlafe dann auch wirklich selber nochmal ein und wache erst wieder auf, während Leo mich sanft am Hinterkopf krault. Kurz genieße ich das einfach noch, bevor ich mich auf den Rücken drehe und Leo etwas mehr an mich ziehe. Wir müssen uns heute wieder verabschieden und ja, ich freue mich wirklich auf den Urlaub mit den Jungs, aber meine Freundin werde ich trotzdem sehr vermissen. Leo streicht mir zart über die Brust und ich spiele etwas mit ihren Haaren. Sie stützt sich dann leicht zu mir hoch und legt ihre Lippen nochmal sanft auf meine.
„Musst du schon los?" murmle ich dicht an ihren Lippen und festige meinen Griff an ihrer Hüfte.
„Es ist schon recht spät, aber ein bisschen Zeit hab ich nicht noch" lächelt sie leicht und legt ihre Lippen wieder auf meine.
Ich genieße diesen Kuss, zumindest bis ihr Handy anfängt zu vibrieren. Leo löst sich von mir und klettert kurz von mir runter. Sie schaut kurz auf ihr Handy, aber wer anruft kann ich nicht erkennen, bevor sie direkt auflegt und aufsteht.
„Hey!" murmle ich.
„Ich will noch duschen, bevor ich fahre" lächelt sie leicht und geht ins Bad.
„Nicht ohne mich!"
Ich stehe auf und folge meiner Freundin unter die Dusche.

„So kann von mir aus jeder Morgen starten" schmunzle ich, als ich mich von hinten an meine Freundin kuschle, die vor dem Spiegel steht und sich MakeUp ins Gesicht klatscht.
Ich sehe, wie Leo sich auf die Zunge beißt und sich weiter auf sich konzentriert. Schade... dabei liebe ich ihre große Klappe eigentlich. Leo drückt mir ihren Po entgegen, verzieht allerdings keine Mine.
„Was guckst du so?" schmunzelt sie mich an.
„Du machst mich fertig" flüstere ich und verteile noch ein paar Küsse auf ihrer Schulter, bevor ich mich von ihr löse.
„Nicht gehen" murmelt sie und greift meine Hand.
„Mach dich fertig, ich ziehe mir auch was an und dann legen wir uns nochmal hin" lächle ich und küsse sie kurz, bevor ich wirklich aus dem Bad gehe.
Ich habe mir grade eine Jogginghose und ein Shirt übergezogen, als Leos Handy wieder anfängt zu klingeln.
„Babe?" rufe ich Richtung Badezimmer.
„Ja?" ruft sie nur zurück.
„Dein Handy!" halte ich es ihr ins Bad, wobei meine Augen von ihrem Gesicht etwas gegen Süden, immerhin steht sie gerade nur in Jogginghose und Top mit nicht gerade dezentem Ausschnitt vor mir.
Lachend greift sie nach ihrem Handy und schaut aufs Display.
„Mein Ex" runzelt sie die Stirn und sieht mich kurz an, bevor sie den Anruf entgegen nimmt „Ja?"
Ich fühle mich gerade echt komplett fehl am Platz, will aber auch nicht gehen, also bleibe ich weiter im Türrahmen stehen und beobachte ihre Mimik.
„Warte, was?! Hast du was damit zutun? Bist du komplett bescheuert?! Was-" wird sie plötzlich richtig sauer und ballt die Hände zu Fäusten.
Anscheinend hat er sie aber unterbrochen, denn sie bricht mitten im Satz ab und kurz lockern sich ihre Gesichtszüge, bevor sie mich einfach nur anschaut.
Fragend sehe ich meine Freundin an, aber sie reagiert nicht. Auch am anderen Ende der Leitung scheint es still, denn ich nehme auch keine Geräusche mehr aus ihren Handy war.
„Warum sollte sie das tun?"
Irgendwas erzählt ihr Ex ihr noch, bevor sie auflegt und zu mir kommt. Ohne groß zu zögern ziehe ich sie in meine Arme, ich merke einfach, dass sie das gerade braucht.

„Babe? Was ist los?" flüstere ich und lege meine Lippen kurz an ihre Stirn.
„Die Fotos von uns beiden im Internet sind meine Schuld" murmelt sie, fast unverständlich, nachdem sie noch etwas rumgedruckst hat.

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