Ich genieße den ruhigen Abend mit meinem Freund auf dem Balkon und merke nur im Halbschlaf, wie er mich irgendwann ins Bett trägt. Er verschwindet nochmal kurz und kuschelt sich dann an meinen Rücken. Es tut verdammt gut, wieder in seinem Arm einzuschlafen und morgens auch so wieder aufzuwachen. Wincent schläft noch und sieht dabei echt verdammt süß aus, muss ich gestehen.
Irgendwann zieht er mich, mit immer noch geschlossenen Augen in seine Arme und vergräbt seine Nase in meinen offenen Haaren.
„Wann musst du los ins Studio?" flüstere ich und streiche ihm durchs Haar.
„Wann musst du Zola vom Flughafen abholen?"
„In zwei Stunden muss ich ungefähr los."
„Dann fahre ich auch in circa zwei Stunden los, du genießt den Tag mit deiner besten Freundin und wir sehen uns heute Abend, wenn Fabi und ich zur Bar kommen" lächelt er sanft.
„Ich muss mich dann aber auch langsam fertig machen... Duschen gehen..."
„Da kann ich doch behilflich sein" grinst er jetzt schelmisch.
„Stell dir vor, ich geh schon seit Jahren alleine duschen, ich kann das."
„Aber zu zweit macht's mehr Spaß" grinst er weiter und streichelt über meinen Oberschenkel.
Warum bekommt er mich eigentlich immer rum, selbst wenn er nichtmal viel macht. Und das weiß er. Er weiß genau, dass er schon gewonnen hat, aber er steht ohne mich eines weiteren Blickes zu würdigen auf und verlässt das Schlafzimmer.
„Wie ich ihn hasse" murmle ich und stehe auf, um Wincent zu folgen.
Der steht natürlich schon unter der Dusche, heilige Scheiße man... was macht dieser Kerl nur mit mir? Ich schüttle mich kurz etwas, bevor ich mich ausziehe und mich zu Wincent geselle. Sein triumphierendes grinsend ignoriere ich einfach und ziehe ihn zu mir runter, um ihn endlich zu küssen. Er dreht uns um und presst mich fest gegen die Fliesenwand. Ich spüre seine Hände auf meinem ganzen Körper, während unsere Zungen miteinander kämpfen und ich ihn massiere. Wincent stöhnt leicht in unseren Kuss hinein, nimmt meine Hand von seinem Glied weg und hebt mich hoch. Seine Atmung geht schwer und er fixiert mich mit seinem Blick, bevor er endlich in mich eindringt. Es geht ziemlich hart zu, aber genau das brauchen wir gerade beide. Als ich komme, stöhne ich auf und kralle mich in seine Schultern, während er nochmal an Tempo zulegt und auch selber kommt. Wincent legt seine Lippen dann nochmal auf meine und küsst mich ganz sanft, während er sich aus mir zurückzieht und mich wieder auf meine eigenen Beine, die noch ziemlich wackelig sind, stellt. Ich halte mich noch kurz an seinen Armen fest und seine Hände liegen an meinen Hüften. Wir duschen dann also noch richtig zusammen und wickeln uns dann in Handtücher. Wincent gibt mir, während ich mich eincreme, nur einen kurzen Kuss auf die Wange und verlässt dann das Badezimmer.Ich ziehe mir dann im Schlafzimmer einfach Jeans und T-Shirt an, mache mir ein leichtes MakeUp und föhne noch meine Haare, bevor ich zu Wincent in die Küche gehe. Er hat schon Kaffee gekocht und etwas Müsli vorbeireitet, bevor ich mich auf die Kücheninsel setze, Wincent lehnt sich mir gegenüber an die Arbeitsfläche. Wir reden einfach über Gott und die Welt, bevor wir beide losgehen. Vor meinem Auto bekomme ich noch einen kurzen Kuss auf die Lippen und dann fahre ich los zum Flughafen. Als ich aus dem Auto steige, kommt auch die Nachricht, dass Zola schon im Shuttle zum Flughafengebäude sitzt und da sie ja nur mit Handgepäck reist, dann ja direkt kommen könne. Ich stelle mich also in die Ankunftshalle und halte Ausschau nach meiner besten Freundin, die wenig später auch grinsend auf mich zu kommt und mir dann auch direkt um den Hals fällt.
„Hab dich vermisst" murmle ich und verstecke meine Nase in ihrer Halsbeuge.
„Ich dich erst."
Wir gehen dann raus zu meinem Auto und fahren erstmal kurz zu mir, damit sie ihre Sachen ablegen kann.
„Hach, ich liebe deine Wohnung, hab ich das schonmal gesagt? Die ist sooo schön!"
„Ich liebe meine Wohnung auch!" lache ich und lasse mich neben sie aufs Sofa fallen.
„Also, was gibt's Neues?"
Wir bringen uns dann also erstmal grob auf den neusten Stand und das dauert schon ne Weile.
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Lauf nicht weg
Fanfiction7. September 2019 Leona ist 24... nein... seit heute 25 Jahre alt und hat eigentlich nur einen schönen Tag mit ihrer besten Freundin seit der 1. Klasse und ihrer besten Studienfreundin geplant, bevor es abends mit ihrem Freund und noch ein paar wei...