Kapitel 132

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Den nächsten Vormittag verbringe ich damit wieder meine Tasche zu packen, bevor ich mich doch mal daran setze, den Brief meines leiblichen Vaters zu öffnen und was ich sehe, verschlägt mir erstmal die Sprache. Einladung zur Hochzeit? Aber sonst ist noch alles paletti, oder? Was hat der auf einmal? Erst 25 Jahre kaum was tun, höchstens zu spät Unterhalt zahlen, und mich jetzt zu seiner Hochzeit einladen? Ich weiß ja, dass er wieder ne neue Freundin hat, das hab ich letztes Jahr erfahren, als er mal seine fünf Minuten hatte. Neben der Einladungskarte sind hier auch noch ein Bild von ihm, seiner Verlobten und ihren zwei Töchtern sowie noch ein weiterer Brief, der mich schon ein klein wenig zum lachen bringt. Nicht, weil er so lustig ist, sondern einfach weil es so albern ist, was ich hier lese. Ich weiß grade echt nicht, was ich darüber denken soll, was ich davon halten soll. Nachdem ich mich dann wieder etwas gefangen habe, packe ich alles erstmal wieder in den Umschlag und lege ihn in vorerst auf der Kommode hier im Wohnzimmer ab.

Den restlichen Tag vertreibe ich mir die Zeit dann doch auf dem Balkon mit meinem Laptop mit irgendwelchen Plänen. Ja, ich hab Urlaub, aber gerade auch nichts zutun und außerdem kann ich dann vielleicht nen klein bisschen entspannter machen, wenn ich keinen Urlaub mehr hab. Zudem soll wohl ab nächstem Jahr jemand neues die Abteilung leiten -zumindest ist es soweit schon durchgesickert- und da ist ein guter erster Eindruck nie schlecht.
„Du hältst es auch nicht zu lange ohne deine Arbeit aus, oder?" lacht Wincent dann als er auf den Balkon kommt.
„Wenn ich das jetzt mache, hab ich später nicht so viel Stress. Was machst du denn eigentlich schon hier?"
„Was heißt denn schon?" lacht er leicht „Ich bin sogar fast ne Stunde zu spät und hab mich eigentlich auf ne Runde Anschiss deswegen vorbereitet."
„Quatsch" schmunzle ich und klappe meinen Rechner zu, während Wincenr sich neben mir fallen lässt.
„Hey" lächelt er und küsst mich kurz sanft.
„Hey" schmunzle ich und verstecke meine Nase an seinem Hals „Wann willst du los?"
„Mh... in zwei oder drei Stunden erst, ich will noch ein bisschen Zeit mit dir alleine verbringen" murmelt er und schiebt seine Hand an meinen Po.
„Denkst du wieder nur daran?"
„Nein, nicht nur, aber ich freue mich da drauf schon lange" raunt er und zieht mich auf seinen Schoß, um mich dann sanft zu küssen.
„Nicht hier draußen" murmle ich.
Wincent grinst einfach nur in unseren Kuss hinein, zieht mich noch etwas dichter an sich und steht dann mit mir auf dem Arm auf, um mich rein zur Couch zu tragen. Schnell verlieren wir beide unser Oberteil und Wincent macht sich schon an meiner Hose zu schaffen. Immer wieder drückt er mir sein Becken entgegen und seine Hände sind überall, während ich seine Muskeln nachfahre. Wincent zieht mich dann etwas hoch, um mir auch noch meinen BH auszuziehen, bevor ich ihn dann auf den Rücken drücke. Ich küsse ihn zärtlich und arbeite mich dann immer weiter nach Süden vor, während ich ihm die Hose runterschiebe. Wincent beobachtet mich dabei ganz genau, schließt seine Augen dann aber, während ich ihn etwas verwöhne. Er stöhnt leise auf und vergräbt seine Hand in meinen Haaren. Ich löse mich, kurz bevor er kommt und klettere wieder zu ihm hoch. Wincent atmet noch schwer, öffnet dann seine lusterfüllten Augen und schiebt mich von seinem Schoß. Er steht ebenfalls auf, um seine Hose jetzt ganz los zu werden und mich jetzt grob zurück auf die Couch zu drücken. Er kniet sich wieder über mich und zieht mir quälend langsam den Slip aus, bevor er mich wieder sanft küsst und seine Hand zwischen meine Beine schiebt. Ich kralle mich in seinen Rücken, während er auf einmal mit einem festen Stoß in mich eindringt und mir dann erstmal einen kurzen Moment gibt. Er sieht mich die ganze Zeit an und bringt mich so ziemlich schnell in eine komplett andere Welt. Wincent stößt noch ein paar mal fest zu, bevor er leicht zuckt, ein kehliges Brummen von sich gibt, sich dann aus mir zurück zieht und sich dann neben mich fallen lässt. Ich kuschle mich etwas an ihn ran, lasse meine Hand über seine Brust gleiten und schlinge mein Bein um seine Hüfte, während wir beide noch unsere Atmung in den Griff bekommen müssen.

Lauf nicht wegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt