Kapitel 134

1K 45 0
                                    

Ich musste dann auf Drängen meiner Freundin doch nochmal ranfahren und mit ihr den Platz wechseln. Aber natürlich hatte sie Recht. Schon kurz nachdem wir wieder auf die Autobahn gefahren sind, bin ich eingeschlafen und wache auch erst auf, als Leo mich weckt, da wir angekommen sind. Ich strecke mich also einmal genüsslich und steige dann aus. Mit unseren Sachen gehen wir rein, ich ziehe mich bis auf die Boxershorts aus und ziehe Leo danach direkt ins Bett. Ja, ich bin sau müde und ich will einfach nur neben meiner Freundin einschlafen. Und so gut schlafe ich echt nur mit ihr im Arm, noch schöner ist dann nur -wer hätte gedacht dass ich das mal sage- das Aufwachen. Leo sitzt auf meinem Hintern, massiert meine Schultern und verteilt immer wieder Küsse auf meiner Haut.
„Moin" brumme ich leicht grinsend.
„Guten Morgen" flüstert sie mir ins Ohr und klettert neben mich.
Ich drehe mich auf die Seite, ziehe Leo an der Hüfte an mich und küsse sie zärtlich. Sie vergräbt ihre Hand in meinen Haaren, während ich sie auf den Rücken drücke und sie schnell von ihrem Shirt befreie. Leo ist noch nicht im Ansatz so bereit wie ich, weswegen ich mich sanft über ihr Dekolleté, ihre Brüste und ihren Bauch zu ihrer empfindlichsten Stelle küsse, während ich ihr ihre Hose samt Slip von den Hüften streife. Ihre Hände vergräbt sie wieder in meinen Haaren und stöhnt vor sich hin. Kurz bevor sie kommt löse ich mich wieder, ziehe mir die Boxershorts, die so schon fast platzt, aus und mustere Leo nochmal genauestens durch, wie sie da nackt und mit heißem Schlafzimmerblick liegt, bevor ich mich wieder über sie lege und während wir uns küssen in sie eindringe. Ich spüre Leos Fingernägel in meinem Rücken, was mich nur noch mehr anspurnt. Als sie ihren Höhepunkt erreicht, stöhnt sie nochmal laut auf und kurz darauf folge ich ihr auch schon. Ich sacke auf ihr zusammen und vergrabe mein Gesicht in ihrer Halsbeuge. Leo krault mich am Hinterkopf, während wir beide noch versuchen unsere Atmung in den Griff zu bekommen. Als ich es dann schaffe, ziehe ich mich vorsichtig aus ihr zurück und falle neben ihr in die Matratze.
„So könnte echt jeder Morgen starten" schmunzle ich und kassiere prompt einen leichten Schlag auf die Brust „Was denn?! Frühsport ist wichtig."
„Dafür ist es jetzt schon ziemlich spät" murmelt sie, kuschelt sich aber trotzdem an meine Brust.
Seufzend greife ich neben mich nach meinem Handy und stelle leider fest, dass sie Recht hat.
„Nach der Aktion müssen wir jetzt beide erstmal duschen" schmunzle ich dann aber und ziehe Leo aus dem Bett.
Wir stolpern ins Bad und unter die Dusche, wobei ich meine Finger nur beschränkt bei mir behalten kann, aber weiter als knutschen gehen wir nicht mehr.

Nachdem wir uns etwas abgetrocknet haben und uns in Handtücher gewickelt haben, verschwindet Leo schonmal aus dem Bad um sich anzuziehen und dann schonmal Kaffee zu kochen, während ich mich nochmal schnell frisch rasiere. Aus meinem Schrank schnappe ich mir einfach eine Jogginghose und ein Shirt und schnappe mir in der Küche direkt eine Tasse Kaffee.
„Essen ist hier leider nicht vorhanden, da müssten wir mal gucken, ob wir uns nochmal kurz was holen, bevor wir zur Location fahren."
„Grade reicht mir Kaffee" lächelt sie und lässt sich von mir aufs Sofa ziehen, wo sie sich etwas an mich kuschelt.
Wir nehmen uns einfach diese zehn Minuten für uns, bevor ich mich daran mache, ein paar frische Sachen einzupacken, während Leo sich im Badezimmer fertig macht und als sie rauskommt mustere ich sie automatisch durch. Ich kann da gar nichts gegen tun, ich mache es einfach. Vor allem als sie sich zu ihrer Tasche runter bückt.
„Wo sind denn deine Gedanken schon wieder?" schnipst sie dann vor meinem Gesicht herum.
„Nur bei dir" schmunzle ich, stelle mich vor sie und lege meine Hände an ihre Taille.
„Wincent... Anna kommt doch gleich" murmelt sie und ich verdrehe leicht die Augen.
Aber wo sie Recht hat, hat sie Recht. Somit küsse ich sie nochmal kurz sanft, bevor wir uns unsere Sachen schnappen und runter gehen. Wer hätte es gedacht, Anna steht schon hier und wollte mir anscheinend grade schreiben, dass sie hier ist. Grinsend steigt sie aus und begrüßt uns erstmal beide mit einer Umarmung. Ich räume unsere Taschen in den Kofferraum, während die zwei Damen sich schon wieder über irgendwas unterhalten.
„Wollt ihr zwei vielleicht hinten sitzen und ich fahre?" schmunzle ich und lehne mich gegen das Auto.
Ich weiß, dass Leo alles andere als begeistert von meinem Angebot ist -auch wenn sie weiß, dass ich das eher aus Spaß gesagt habe- da ich gestern fast den ganzen Tag im Auto verbracht habe.

Lauf nicht wegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt