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Die restliche Woche passiert eigentlich nichts. Stephan musste jeden Tag arbeiten und kam immer zu spät und ich war mit den Zwillinge alleine zuhause.

Am Wochenende lagen Stephan und ich aneinander gekuschelt auf der Couch, die Zwillinge waren bei ihrem Onkel Paul. Dieser freute sich riesig. „Mandy." „Ja?" Ich lag an Stephans Brust gekuschelt und war halb am Schlafen. „Ich finde, jetzt wo wir uns wieder gefunden haben, Verlobt sind und zwei wundervolle Kinder haben, sollten wir uns ein Haus kaufen." Erstaunt setzte ich mich leicht auf und sah ihn an. „Wirklich?" „Ja." Ich lächelte ihn an und gab ihm einen Kuss. Danach legte ich mich zurück auf seine Brust. „Lass uns später darüber weiter reden." Stephan streichelte mir über den Rücken und ich schlief dabei ein.

Als ich wieder wach wurde lag Stephan nicht mehr an mir gekuschelt. Ich setzte mich auf und sah mich um. Wo ist Stephan? Ich rieb mir den Schlaf aus den Augen und stand verschlafen auf. Schließlich fand ich ihn Kochend in der Küche. „Was machst du da?" „Unser Abendessen." „Sind die Zwillinge schon wieder da?" „Ich hab mit Paul gesprochen, er behält sie die Nacht bei sich, ich war die ganze Woche kaum für dich da, darum genießen wir heute richtig." Ich lächelte ihn an und gab ihm einen Kuss.

„Mandy beeil dich!" „Ja is ja gut" Ein paar Monate sind vergangen und wir waren gerade total im Umzugsstress. Heute wollte wir ins neue Haus ziehen und morgen haben auch schon die Zwillinge ihren ersten Geburtstag. Den Tag über waren sie bei Tom, da Paul arbeiten musste. Die Möbelpacker brachten sowas wie die Couch oder den Herd runter und Stephan und ich brachten einzelne Kartons und andere Kleinigkeiten runter. Es dauerte Stunden, als die Wohnung komplett leer war, gingen wir noch einmal durch und sahen uns alles an. „Bist du bereit mein Schatz?" Stephan sah zu mir runter und lächelte mich an. „Ja." Wir küssten uns noch ein letztes mal in der Wohnung und verließen diese dann.

In dem Haus angekommen hatten wir zwar schon eine Couch, aber sonst auch nichts. Alles bis auf die Couch musste aufgebaut werden. Zum Glück hat Stephan die Tage frei bekommen, so konnten wir alles fertig machen. Was wir aber aufjedenfall noch an dem Tag haben wollten waren die Kinder Betten. Und den Geburtstag der Kinder können wir morgen auch im Garten feiern, is eh schöner. Nachdem dann alle Möbel so wie Kartons im Haus waren, schnappten wir uns die Sachen von den Kindern und machten bauten die Sachen auf. In dem Haus bekommt jeder sein eigenes Zimmer, vielleicht noch ein wenig zu früh, aber egal. Nachdem das soweit fertig war holten wir unsere Matratzen von unserem Bett und legten diese in unserem Schlafzimmer auf den Boden.

Tom brachte uns am Abend die Kinder zurück. Diese wollten direkt ins Bett, sie wirkten genauso wie wir ziemlich erschöpft. Nachdem wir sie dann fertig gemacht hatten und ins Bett gebracht hatten, gingen wir ebenfalls ins Bett. Ich kuschelte mich an Stephan ran und hörte seinem Herzschlag zu. „Morgen werden unsere Kinder schon ein Jahr alt und wir leben jetzt in einem Haus." Ich drehte meinen Kopf hoch und küsste meinen Verlobten. Danach schliefen wir aneinander gekuschelt ein.

Liebe auf komplizierten WegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt