57

727 34 4
                                    

Am frühen Abend kam Stephan mit einem eher unglücklichen Gesicht Nachhause. Draußen war es schon Dunkel. Ich ging auf ihn zu und küsste ihn erstmal. Er erwiderte den Kuss nicht, also hörte ich auf und sah ihn an. „Was ist los?" Stephan schüttelte den Kopf, zog Jacke und Schuhe aus, verschwand ins Schlafzimmer und kam nicht mehr raus. Hatte ich was falsch gemacht? Ich ließ 30 Minuten vergehen und ging dann auch ins Schlafzimmer. Stephan lag im Bett und schlief. Ich seufzte, verließ das Schlafzimmer und ging in die Küche. Ich stellte mich ans Fenster und sah raus. Auf der anderen Straßenseite stand eine Person die zu mir aufsah und eine Kamera in der Hand hatte. Als sie mich bemerkte drehte sie sich sofort um und ging. Es war schon komisch aber ich machte mir keine weiteren Gedanken. Die Stunde verging und ich entschied mich dann auch dazu schlafen zu gehen. Ich ging leise ins Schlafzimmer, zog mich um und legte mich zu Stephan ins Bett. War er böse auf mich? Er war am Morgen schon komisch. Wahrscheinlich fand er das nicht so toll wenn ich von Tom schwanger werden sollte. Ich schlief ein und wurde am nächsten Tag relativ früh wach. Stephan lag nicht mehr neben mir. Ist stand auf und wollte in die Küche, aber nirgendwo brannte licht. Ich wollte gerade licht anmachen als ich Stephans stimme plötzlich hörte und zusammen zuckte. „Lass das licht aus, draußen steht jemand und macht Fotos." „Gestern Abend als Du schlafen warst auch. Machen wir was?" „Geh mal in die Küche mach licht an und ich guck was die Person macht." Ich nickte, auch wenn er es nicht sehen konnte,ging in die Küche und machte das Licht an. Keine zwei Minuten kam Stephan nach. „Nachdem das Licht angemacht wurde is sie verschwunden." „Was machen wir?" „Nichts. Wir wissen nicht was die Person hier wollte oder will." „Hm...Können wir reden?" Stephan machte sich einen Kaffe und nickte. Als der Kaffe fertig war setzten wir uns an den Küchentisch. „Was ist los? Du benimmst dich komisch." „Nichts alles gut." Wirklich glaubwürdig war das nicht. „Schatz ich glaube dir das nicht. Ich kenne dich doch!" „Das...es...ich..." Stephan seufzte und sah mich an. „Rede." „Es ist ein komisches Gefühl das Du vielleicht von Tom Schwanger bist...ich werde für dich da sein aber ja..." „Schatz, Du kannst doch mit mir reden." „Ich weiß, aber ich wollte nicht der doofe sein der Tom und Paul sein Kind nicht gönnt..." „Tom hofft das wir nicht noch einmal miteinander schlafen müssen." Stephan war kurz verwundert und ich erklärte ihm alles. „Denkst Du denn Du bist Schwanger?" „Ja, ich hab so ein Gefühl..." „Das nächste Kind ist von mir!" „Ja." Dabei musste ich leicht lachen. Wir lächelten uns gegenseitig an und Küssten uns dann. Ich hatte es vermisst ihn zu Küssen, die Küsse waren immer so voller Gefühl. Klar es war noch nicht lange her, aber für mich war es zu lang. „Ich liebe dich." „Ich dich auch meine süße." „Nächstes mal sagst Du mir wenn dich etwas bedrückt oke?" „Ja. Wir sollten keine Geheimnisse haben." Ich viel Stephan in die Arme und war froh das das auch geklärt war.

Liebe auf komplizierten WegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt