Nach ein paar Stunde ließen Tom und Paul mich gehen. Gegen 13 Uhr kam ich zuhause an. Als ich die Tür öffnete sah ich Sophia schon im Wohnzimmer sitzen. Mir entfuhr ein leiser Seufzer und ich zog Jacke und Schuhe aus. „Wo warst Du?!" „Mit den Jungs was trinken." „Und warum hast Du mir nichts gesagt?!" „Weil es mein Leben ist. Ich muss dir nicht alles sagen."
Sicht Mandy
Ich musste die ganze Nacht daran denken das Stephan,Paul,Tom und Robin mich gesehen hatten. Desto mehr ich daran dachte desto unangenehmer wurde es mir. „Na meine Hübsche, hast Du heute schon mit jemandem geschlafen?" „Noch nicht nein." „Wird langsam Zeit süße. Mach dich an jemanden ran." Er lächelte mich an und drückte mir noch einen Kuss auf die Lippen. „Ich liebe dich. Viel spaß süße." „Ich dich auch." Ich ging an ein paar Tische und machte immer wieder ein paar Männer an aber die waren nicht Interessiert. Die wollten nur zusehen. Irgendwann gab ich es auf und setze mich an dir Bar. Gerade als ich mir was zu Trinken bestellt wollte kam ein Mann auf mich zu. „Hallo süße." Ich sah ihn an und er grinste mir dreckig zu. „Du siehst untervögelt aus." „Hm..." „Komm mit ich vögel dir dein gehirn raus." Normalerweise wäre ich auf sowas nie eingegangen aber das war mittlerweile mein Beruf. Ich ging mit ihm in ein Zimmer und er fing sofort an mich zu küssen. Er berührte mich überall und ab und zu musste ich leicht stöhnen. Plötzlich schubste er mich aufs Bett, kniete sich über mich und holte ein Messer raus. Wo hatte er das her? Er grinste mich an und ich fing an so laut zu schreien wie ich nur konnte. Es dauerte nicht lange bis jemand die Tür aufriss. Bennet. „Hey! Runter von meiner Schlampe! Keiner sticht meine Schlampe ab!" Bennet zog den Mann von mir runter, verließ mit ihm das Zimmer und schmiss ihn raus. Oh gott. Aber seine Schlampe? Ich bin seine Schlampe? Nicht seine Freundin? Nein. Er hatte sich bestimmt versprochen. Oder? Etwas in mir sagte das er sich nicht versprochen hatte und das ernst meinte. War ich für ihn nur eine Schlampe? Etwas in mir sagte ja. Bennet kam zurück ins Zimmer und lächelte mich an. „Alles oke?" „Ja gerade noch so. Danke das Du mich gerettet hast." „Natürlich! Komm trink was an der Bar." Ich nickte und zusammen gingen wir an die Bar. Bennet ging dahinter und machte mir einen Drink. Es dauerte etwas bis er mir dem Drink fertig war. Als er dann fertig war drehte er sich zu mir und überreichte ihn mir mit einem Grinsen. Ich fing an zu trinken und schon nach ein paar Schlucken fühlte ich mich komisch. Mir wurde plötzlich so warm, ich nahm meine Umgebung nicht mehr richtig wahr und sah Dinge die eigentlich nicht da waren. „Bennet." „Ja?" „Was ist das für ein Drink?" „Ein ganz normaler." Ich hörte ihn schlecht und sah ihn auch schlecht, ich sah aber das er grinste als wüsste er was gerade mit mir passiert. Er kam zu mir rüber und ich ging runter vom Hocker. „Mir gehts echt nicht gut ich möchte ins Krankenhaus." „Erzähl keine scheiße." Ich sah Gegenstände mit Gruseligen Gesichtern, Menschen die keine Haut mehr hatten und ohne rumliefen. Ich bekam Panik und fing an zu hyperventilieren. „Bennet Ich möchte hier weg bitte!" „Reiß dich zusammen es ist alles gut!" Er wusste irgendwas. Ich wollte gerade irgendwie zum Ausgang gehen und raus gehen als er mich plötzlich am Handgelenk packte und zurück zog. „Wo willst Du hin?!" „Zu einem Arzt! Man mir geht es richtig schlecht!" „Reiß dich zusammen Du kleine Schlampe!" Wir fingen an uns an zu schreien und plötzlich klatschte es und meine Wange tat weh. Er hatte mich geschlagen. Ich sah ihn an und er grinste nur. Ich trat ihm zwischen die Beine und rannte raus. „Du kleine Schlampe!" Draußen nahm ich mir mein Handy und rief Stephan an, zum Glück hatte ich ihn eingespeichert. Nach dem Zweiten Klingeln nahm er ab. „Hallo?" „Stephan! Mandy hier. Hilf mir." „Wo bist Du?" „Bordell." Plötzlich kam Bennet, schmiss das Handy auf den Boden und klatschte mir noch eine. „Was fällt dir ein?!" Er stand ganz nahe vor mir und sah ziemlich bedrohlich und gruselig aus, er sah komplett anders aus. „Ich hoffe Du verreckst." Er lies mich los und schubste mich an die Wand. Ich ließ mich an der Wand runter und saß auf dem Boden. Er hatte mich benutzt und jetzt war es ihm sogar egal ob ich sterbe. Wie konnte ich so leichtsinnig sein?
Sicht Stephan
Nachdem Mandy mir sagte wo sie war wurde der Anruf plötzlich beendet. Ich stürmte aus dem Wohnzimmer raus in den Flur und zog mir Schuhe und Jacke an. „Stephan wo willst Du hin?" „Weg." „Wohin?!" „Das geht dich einen scheiß an!" „Stephan!" „Halt deine Klappe! Ich mach Schluss mit dir!" Ich ging aus der Wohnung, knallte die Tür zu, rannte zum Auto und fuhr los. Am Bordell angekommen sah ich Mandy auf dem Boden sitzen. Sie war am Zittern, Amtete relativ schnell und war leicht am Schwitzen.
Sicht Mandy
Irgendwann als ich wieder aufsah, sah ich eine gruselige gestalt auf mich zu kommen. „Geh weg! Tu mir bitte nichts! Bitte!" „Hey ich bin es nur. Stephan." „Stephan?" „Ja. Was ist los?" „Ich muss zu einem Arzt. Bitte." Ich hörte ihn relativ schlecht. Er half mir hoch und führte mich wahrscheinlich zu seinem Auto. Als ich etwas weiches unter mir spürte war ich mir ziemlich sicher das ich im Auto war. Er fuhr los und ich sah diese ganzen gruseligen Sachen an uns vorbei fliegen. Als er stehen blieb half er mir aus dem Auto raus. Mittlerweile konnte ich nicht mehr richtig laufen und Stephan nahm mich hoch. Ich hörte ihn mit jemandem reden und in der nächsten Minute wurde ich auf etwas weiches gelegt. Neben mir standen plötzlich viele Gestalten. Ihre Augen waren rot und überall war Blut. „Bitte tut mir nichts!" „Alles gut wir machen nichts." Ich bekam Panik und wollte nur noch weg. „Stephan bring mich hier weg! Bitte." „Mandy wir sind im Krankenhaus. Die wollen dir helfen." „Stephan bitte!" „Frau Richter beruhigen Sie sich."
Danke an lauraaaa90 für die Hilfe.
Und natürlich auch an Romy_hi ohne dich wären viele Kapitel nicht so geworden wie sie sind.
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Liebe auf komplizierten Weg
FanfictionMandy zieht zu ihrem Bruder Paul Richter nach Köln und lernt Stephan Sindera kennen. In ihrem Leben passieren dinge, wo sie teils in Lebensgefahr ist.