Sicht Stephan
Mandy rannte raus und ich stand da am rand der Treppe. Das Ehepaar was unter mir wohnte stand auch noch da. „Also Herr Sindera das hätte ich nicht von Ihnen gedacht. Ich dachte immer sie wären ein Netter und ruhiger Nachbar." Ich seufzte, Antworte nicht und ging hoch in meine Wohnung. „Fuck man!" Ich knallte die Wohnungstür zu und schrie. Man warum hab ich sie verlassen?! Mal wieder war ich stink sauer auf mich. Auch dieses mal ließ ich es an meiner Wohnung aus. Es ging gut eine Stunde so das ich Regale umschmiss, Sachen gegen die Wand warf und einfach schrie. Plötzlich klingelte es. Ich achtete nicht drauf und nahm mir ein Bild von Mandy und mir, es war eingerahmt, darauf zu sehen waren wir, wie wir uns Küssten. Das war noch in Bremerhaven. Ich schmiss es mit voller Wucht gegen die Wand und das Glaß zersprang so wie der Rahmen. Die Scherben lagen überall rum. Ich nahm eine Spitze in die Hand und spielte mit ihr. Aus meinen Augen liefen Tränen. Plötzlich klopfte es. Ich ignorierte es wieder und setzte mich in den Scherbenhaufen und weinte. Plötzlich krachte es. Ich schaute auf und sah Paul und Tom in Uniform. Sie hatten meine Tür eingetreten.
Sicht Paul
Was war denn heute los? Zuerst waren wir bei Mandy, die wir verließen nachdem sie eingeschlafen war und jetzt Stephan? Die beiden sollten mal richtig mit einander reden. Stephan saß in einem Haufen Scherben. Er hatte rote Augen und sah richtig fertig aus. Vor ihm lag ein Bild von ihm und Mandy, darauf zu sehen waren die beiden wie sie sich küssten. „Was macht ihr hier?" „Wir wurden angerufen..." „Oh man zuerst Mandy und jetzt Du." „Was? Was war mit Mandy?" „Wir wurden nur gerufen weil sie Weinend vor dem Haus saß und sich jemand sorgen machte." „Geht es ihr gut?" Stephan sah ziemlich besorgt aus. Jetzt meldete sich Tom auch mal zu wort. „Geht so. Sie schläft. Jetzt aber zu dir. Was soll das alles hier?" „Wie damals?" Stephan nickte nur leicht. „Ach man Stephan. Das dauert doch wieder Stunden das auf zu räumen." Plötzlich hörte man hinter uns eine Quietsche Stimme. Sophia. „Omg Schatzi! Was ist passiert?" Stephan sah nicht so begeistert aus als sie kam. „Nicht alles oke." „Das sieht aber nicht so aus." Sie ging auf ihn zu und küsste ihn erstmal kurz. Danach sah sie das Bild von Stephan und Mandy und ihr Gesicht wurde Dusterer. „Ach wegen ihr stimmts?" Dabei zeigte sie verachtend auf das Bild. Stephan sagte nichts. Sie nahm das Bild und zerriss es vor all unseren Augen. Da mochte jemand Mandy nicht. „Jungs ihr könnt gehen ich kümmere mich jetzt um mein Bububärchen." Stephan mochte so welche Spitznamen eigentlich überhaupt nicht. Er saß da wie ein Häufchen elend. Ich wollte eigentlich da bleiben und für ihn da sein aber Sophia scheuchte uns raus. Ich mochte sie überhaupt nicht. Wir gingen runter und sahen unten einen Mann stehen.
„Was stimmt denn mit Herrn Sindera heute nicht?" „Was meinen Sie?" Tom wirkte verwundert. „Zuerst packt er im Hausflur eine Frau an und jetzt das da eine Stunde. Also echt! Ich werde mich persönlich beim Vermieter beschweren so einen will ich hier nicht haben!" Stephan hatte sich hier echt Freunde gemacht. „Hmm oke. Wir müssen jetzt auch weiter." Ich wollte hier nur noch weg. Wir verabschiedeten uns und gingen zum Streifenwagen. „Ich mag diese Sophia nicht." „Ich auch nicht. Stephan hat sich hier echt Freunde gemacht mit der Aktion." „Ja..."Sicht Stephan
Die Jungs gingen und Sophia blieb da. Sie hatte das Bild zerrissen...das gab mir ein Stich ins Herz. Die Schnipsel vom Bild lies sie los und lachte. „Endlich ist das weg. So vergisst Du die schneller." Ich stand auf und unter mir knirschte es nur. Zum glück trug ich Schuhe. Ich hätte lieber Paul als Sophia hier gehabt. „Komm Bärchen wir räumen auf und später machen wir von uns Bilder die wir aufstellen." Ich seufzte und wir machten uns ans werk. Die Haustür ging zum Glück noch zu. Es dauerte etwas aber nach zwei Stunden waren wir fertig. „Wir haben es geschafft Bärchen! Und nebenbei habe ich noch den ganzen Müll von Mandy mit weg gemacht. Jetzt kannst Du sie wirklich endlich vergessen." Sie grinste mich an und gab mir eine Kuss. Auf was hatte ich mich da eingelassen?

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Liebe auf komplizierten Weg
Fiksyen PeminatMandy zieht zu ihrem Bruder Paul Richter nach Köln und lernt Stephan Sindera kennen. In ihrem Leben passieren dinge, wo sie teils in Lebensgefahr ist.