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Der nächste Tag war da. Bennet und ich fuhren zum
Bordell, nur zurück müsste ich alleine. Wir stiegen aus und gingen rein. „Lass es heute ruhig angehen und mach nicht so viel." Er gab mit einen Kuss auf den Mund und ging dann in sein Büro. Ich ging mich umziehen und ging danach zu Luisa an die Bar.
„Hattest gestern wohl auch jemanden der auf Gewalt stand hm?" „Leider. Meine Handgelenke tun ganz schön weh." Ich bestellte ein Wasser und trank das auch sofort aus. „Oh man." Ein Mann näherte sich uns, keine fünf Minuten später verschwand Luisa mit ihm in einem Zimmer. Luisa war für mich eine echt gute Freundin hier geworden. Im Gegensatz zu den anderen war sie immer sehr nett zu mir. Es dauerte ungefähr zwei Stunden bis ich den ersten Kunden hatte, die Zeit davor verbrachte ich damit zu Tanzen und so ein bisschen Geld zu holen. Ich schätze den Mann so auf Mitte dreißig. Ich ging mit ihm auf ein Zimmer und machte das übliche. Meistens kamen auch nur noch die Männer, ich eigentlich garnicht mehr. Als das fertig war setzte ich mich erstmal an die Bar und Atmete aus. Ich bestellte mit eine Cola die ich, als sie ankam auch schnell ankam. Die restlichen Stunden wurde ich dann in ruhe gelassen. Eine Stunde bevor das Bordell zu machte kam Bennet auf mich zu. Er ging hinter die Bar und machte mir einen Drink, Wodka. Ich nahm es Dankend an und trank es gleich aus. Ich bekam ein komisches Gefühl aber das Ignorierte ich erstmal. „Ich geh jetzt meine süße, ich muss noch was wichtiges machen. Hier die Schlüssel schließ nachher ab ja?" Ich nickte, er gab mir einen Kuss und ging. Die Stunde verging schnell aber mir wurde immer komischer. Als es dann so weit war, schloss ich ab. Mittlerweile konnte ich nicht mehr richtig laufen, aber ich fühlte mich aufgedreht, Munter und mir war warm. Vor dem Bordell konnten meine Beine mich letztendlich nicht mehr halten und ich viel zu Boden.

Sicht Stephan

Zusammen mit Paul hatte ich Nachtschicht. Wir waren in einer Gegend wo immer viel los war, dort waren Clubs und ein Bordell. Ich saß am Steuer vom Auto und Paul machte mich plötzlich darauf aufmerksam das eine Person vor dem Bordell lag. Ich hielt an und wir stiegen aus. Wir gingen näher und sahen das es eine Frau war, als wir noch näher kamen blieben wir erschrocken stehen. Mandy lag da. Sie war bei Bewusstsein aber sie war leicht am Zittern. Ich hockte mich zu ihr runter und sah sie an. In dem Moment sah sie auch hoch,ich sah ihre Augen,diese waren leicht Rot und ihre Pupillen sehr groß. „Paul hol mal schnell einen Drogentest." Paul ging zum Streifenwagen und holte alles. „Hey Mandy, ich bin es Stephan." „Ich weiß." Sie wirkte nicht so begeistert uns zu sehen.  „Was machst Du hier?" „Geht dich nichts an." „Hast Du Drogen konsumiert?" „Nein." Paul kam mit einem schnell Test wieder und gab ihm mir. „Darf ich einen Test machen?" „Wenn es sein muss." Dabei klang sie etwas genervt.  Ich nickte und machte schnell den Test. Es dauerte nicht lange und als das Ergebnis da war ging ich zu Paul. „Mandy hat Drogen genommen." „Aber...nein das würde sie nie tun." Plötzlich kam ein Mann angerannt. „Schatz! Hey alles oke?" Mandy sah ihn an und lächelte ihn an.
„Alles gut." „Wer sind sie?" Paul war etwas misstrauisch. „Ich bin der Freund von Mandy." „Und was machen sie hier?" „Das geht euch beide einen scheiß an." Der Mann half Mandy hoch und wollte mit ihr gehen. „Stop! Mandy hat Drogen konsumiert wir würden sie gerne mitnehmen." „Ich will aber nicht. Ich will Nachhause und schlafen. Tschüss." Dabei sah sie mich böse an. „Wir wollen das aber!" „Ich bin erwachsen und ich will nicht!" „Und wir sind von der Polizei!" Mandy ignorierte das und sie ging mit dem Mann. Ich sah ihr nach und erschrocken was aus ihr geworden ist. Es war noch nicht so lange her das sie weggegangen ist. „Der Mann kommt mir bekannt vor..." „Weißt Du woher?" „Nein." Mandy und der Mann waren weg. Ich seufzte und wir stiegen ins Auto. Ich hatte Mandy wirklich endgültig verloren. Es tat mir weh und ich musste mir tatsächlich eine Träne verkneifen. „Wir müssen sie suchen! Wir können Mandy nicht so hier rumlaufen lassen auch wenn ihr Freund dabei ist." Ich stimmte Paul zu und wir fuhren los. Wir suchten eine Stunde, da wir zum Glück keine Einsätze bekamen, aber sie waren spurlos verschwunden.

Liebe auf komplizierten WegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt